4 adriges starkstromkabel

Diskutiere 4 adriges starkstromkabel im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo ! in meiner werkstatt kommen 2 separate starkstromleitungen an an denen ich gerne 2 steckdosen montieren will um damit mein schweißgerät...
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00schneider

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hallo !

in meiner werkstatt kommen 2 separate starkstromleitungen an an denen ich gerne 2 steckdosen montieren will um damit mein schweißgerät etc zu betreiben .

Allerdings handelt es sich bei der leitung um ein altes 4 adriges !

meine frage was tun ??

ist es überhaupt möglich mein schweißgerät damit zu betreiben ?? (ist ein ewm tig 230dc inverter)

ist es erlaubt nur 4 adern in einer 5 poligen steckdose anzuklemmen ??

könnte man eventuell aus den 2 leitungen eine machen ?
PS:
angeklemmt sind im gerät am hauptschalter L2 und N und PE !! L1 u L3 hängen isoliert daneben!

mfg
00schneider
 
ist es erlaubt nur 4 adern in einer 5 poligen steckdose anzuklemmen ??

Nein..

Laut google ist der Betrieb des Scheißgerätes auch mit 230V möglich. Was für einen Strom zieht es dann und welchen Querschnitt haben die Leitungen?

Welche Farben haben die Adern in den 4-adrigen Leitungen?
 
also im schaltplan ist der netzstecker halt gezeichnet und dort steht auch CEE-32A also habe ich 230v noch garnicht in betracht gezogen ...vill kannst du mir mal den link schicken wo das steht das das gerät mit 230v betrieben werden kann interessiert mich grad doch schon :)

die genaue größe der adern kann ich nicht sagen aber es ist definitiv ein "dickes" starkstromkabel ...

und die beiden starktromleitungen die ich in der werkstatt zur verfügung habe haben die farben :

blau,schwarz,braun,grün-gelb

im bekanntenkreis sagte man mir das man die beiden leitungen zusammenlegen soll ist da irgendetwas dran ??

mfg
 
00schneider schrieb:
...vill kannst du mir mal den link schicken wo das steht das das gerät mit 230v betrieben werden kann interessiert mich grad doch schon :)

Können wir nicht, kennen dein Gerät ja nicht. Aber »angeklemmt sind im gerät am hauptschalter L2 und N und PE !! L1 u L3 hängen isoliert daneben!« spricht dafür. Auf der anderen Seite darf man so ein Teil überhaupt betreiben? Was sagt VNB/EVU?

00schneider schrieb:
und die beiden starktromleitungen die ich in der werkstatt zur verfügung habe haben die farben :

blau,schwarz,braun,grün-gelb

Damit hast Du verloren.

00schneider schrieb:
im bekanntenkreis sagte man mir das man die beiden leitungen zusammenlegen soll ist da irgendetwas dran?

IMHO nein.

Lutz
 
Können wir nicht, kennen dein Gerät ja nicht. Aber »angeklemmt sind im gerät am hauptschalter L2 und N und PE !! L1 u L3 hängen isoliert daneben!« spricht dafür. Auf der anderen Seite darf man so ein Teil überhaupt betreiben? Was sagt VNB/EVU?

habe in meinen ersten artikel geschrieben das es ein
EWM TIG 230 DC ist .. übrigens von messer-griesheim.

VNB/EVU ? kenne ich nicht aber ich verstehe nicht wieso man das gerät nicht betreiben sollte oder wieso die frage überhaupt aufkommt schließlich ist es sogar im schaltplan so angegeben .. ich meine das gerät kommt ja nicht aus polen oder so ..

nagut wenn ich verloren habe dann wird mir wohl nix anderes übrig bleiben eine entsprechendes kabel im boden zu verlegen um zu gewinnen !!

danke trozdem für die antworten !!

mfg
 
Neuer Schweisstrafo

Mit welchem Anschlussstecker bzw. Anschlusskabel ist denn das Gerät bestückt?

VNB/EVU = sind Abkürzungen für:
Versorgungs-Netz-Betreiber o. Energie-Versorgungs-Unternehmen
 
Mit der Leitung und den Aderfarben kannst Du nur jeweils einen 230V Stromkreis daraus machen. Eventuell mit blauer CEE Steckdose.

Dein Scheissgerät arbeitet laut meinen Google Recherchen sowieso mit 230V 16A, die im Nornmalfall einer 5pol CEE Steckdose entnommen werden. (da die CEE STeckkontakte weitaus zuverlässiger sind, als Schuckosteckdosen)
 
00schneider schrieb:
. . . . . im bekanntenkreis sagte man mir das man die beiden leitungen zusammenlegen soll ist da irgendetwas dran ??

mfg
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:lol: zuerst sollte man untersuchen, was an den beiden "Leitungen" eigentlich "vorne" dran ist.

Auf schlaue Hinweise aus dem Bekanntenkreis sollte man tunlichst verzichten,
denn diese Leute übernehmen sicherlich keine Verantwortung dafür, was sie dir geraten haben, wenn nachher etwas schief geht.

"Theoretisch" darfst du als Laie da sowieso nicht rumfummeln ...

P.
.
 
Bevor man diese alten Leitungen wieder aktiviert, sollte eine Isolationsmessung überhaupt erst klären, ob man diese Leitungen überhaupt noch verwenden kann.


00schneider schrieb:
im bekanntenkreis sagte man mir das man die beiden leitungen zusammenlegen soll ist da irgendetwas dran ??

Nein. Die VDE fordert, dass alle aktiven leiter eines Stromkreises zusammen geführt werden müssen. Entweder als Einzeladern im Inst.rohr, oder eben als Adern einer Mantelleitung. Damit ergibt sich bei einem Drehstromkreis, dass lediglich der Schutzleiter PE separat geführt werden dürfte.
 
"Gedankenexperiment":

Könnte man nicht ein lokales TN-CS-Netz aufbauen?

D.h. am Ende der Leitung eine UV setzen und diese 4-Adrig L1/2/3/PEN anfahren.

In der Verteilung den PEN auf PE+N aufteilen. Zusätzlich einen lokalen Erder setzen, der gewährleistet, dass der FI in der UV auslöst, wenn der PEN in der Zuleitung beschädigt wird?

Wäre sowas zulässig?

Bleibt halt die Frage, ob eine neu verlegte Leitung da nicht weniger aufwändig wäre.

Wie auch immer, dies ist auf jeden Fall etwas für einen Elektriker..
 
Wenn die Quelle ein TN-C-System ist, also noch einen PEN besitzt, und der PEN zur UV/Steckdose mit einem Leiterquerschnitt von mindestens 10 mm² Kupfer oder 16 mm² Aluminium ausgeführt wird, wäre dies zulässig. Auch ohne UV, Stützerder und dem ganzen Gedöns, wird in der Industrie auch noch so gehandhabt.

Deine UV wäre erst notwendig, wenn die Steckdose einen FI-Schutzschalter, z.B. nach DIN VDE 0100-410 benötigt - dieser kann dann gleich mit dem TN-C-S-Übergang in die Verteilung hinein, aus der dann die letztendliche Steckdose gebildet wird.

Der PEN-Leiter wird nur EINMALIG an der Einspeisung, vom HAK oder direkt vor dem Zähler, an einen WIRKSAM GEERDETEN Hauptpotentialausgleich angeschlossen und NIE WIEDER geedert in der nachgeschalteten Anlage, das macht Dir nur Ärger ...
 
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