4-Pol RCD mit nur 2Phasen??

Diskutiere 4-Pol RCD mit nur 2Phasen?? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallöle! Ich hab mal ne Frage: Da ich in unserer "gang" der einzige bin der ahnung hat, frage ein kollege mich ob ich bei denen im Haus einen...
  • Ersteller JuniorelektrikerMatze
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Kann ich das als "entschuldigung" sehen?

Ich entschuldige mich übrigens für meine Bemerkung aber es regt mich auf, dass ihr meint dass ich GARKEINE ahnung habe!
 
Hallo,

auf die Gefahr hin das es hier schon steht.
Ich habe den Fred nur überflogen, also du darfst mit 14 eigentlich nichtmal ne aufgeschraubte UV angucken.
Nur weil du Physik hattest denkst du dich auszukennen? Sorry aber lass die Finger von dem Kram das ist viel zu gefährlich für ein 14 Jährigen Schüler. Es gibt nicht umsonst die NAV die es dir verbietet daran rumzufummeln.

NAV § 13 Elektrische Anlage

(2)
.....
Die Arbeiten dürfen außer
durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines
Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden;
....


Ich denke damit dürfte geklärt sein da 14 Jährige NIX an einer Verteilung oder sonst was zu suchen hat.

Garkeine Ahnung? Hallo mit 14? Du bist nichtmal aus der Schule raus hast nichtmal eine Ausbildung angefangen oder sonst was gemacht. Die Leute lernen nicht um sonst 3.5 Jahre um Geselle zu werden.

MFG Marcell
 
Was hat die NAV bitte mit dem Alter zu tun????
 
@Matze: Der Grund, warum viele hier so vehement dagegen sind, ist eine gewisse Sorge um das Leben anderer Menschen und dein eigenes. Ich habe, wie gesagt, viel früher angefangen, als du, aber wenn ich heute zurückblicke hatte ich in deinem alter noch viele Wissenslücken, was mir zum verhängnis geworden wäre, hätte ich größere Projekte umgesetzt.

das ist immer so, nicht nur bei dir! Ich glaube dir, dass du wirklich überzeugt davon bist, Plan von der Sache zu haben - aber wenn du dich ernsthaft selbst weiterbildest, wirst du mit Schrecken in 2-3 Jahren feststellen, wie wenig du doch wusstest. Und dann wird dir vermutlich bewusst, wie gefährlich es ist, wenn man nur Halbwissen hat. Und das Leben eines anderen Menschen auf dem Gewissen zu haben, ist keine schöne Sache.
Zuerst kommt IMMER die fundierte Information, dann kann man, wenn man alles begriffen hat, gaaanz langsam in die Praxis einsteigen.

Nur als kleiner Test für dich 12 fragen, die Basiswissen sind, nichts spezielles. Schau nicht bei Wiki oder sonst wo nach, du brauchst auch keine antwort posten. Prüfe für dich einfach mal nach, wqas du weißt:

1.: Wie funktioniert ein pulsstromsensitiver FI?

2.: Welche große Gefahr bergen TNC-Netze?

3.: Mit welchen Schäden ist bei hohem Oberwellenaufkommen zu rechnen?

4.: Warum ist ein FI in TT-Netzen für jeden Stromkreis pflicht?

5.: Welche Schutzmaßnahme ist im IT-Netz zusätzlich erforderlich?

6.: Bei Drehstromkreisen hat der N den gleichen oder einen geringeren Querschnitt, als die Außenleiter, kann aber auch bei unsymmetrischer Belastung in der Regel allen anfallenden Strom abführen. Warum?

7.: Ein Gerät mit drei exakt gleich starken 230V-stromkreisen soll an eine 4-Adrige Leitung (L1, L2, L3, PE) angeschlossen werden. geht das? Wenn ja, warum?

8.: Bei welchem (über-)Strom Löst ein B16A-LS sicher aus?

9.: eine CEE32-Drehstromsteckdose soll angeschlossen werden. Was sind die wichtigsten Vorschriften, die beachtet werden müssen und welche Prüfungen müssen durchgeführt werden. Was bedeutet die angabe "6h" auf der Steckdose?

10.: Welche speziellen Vorschriften sind beim PEN-Leiter zu beachten?

11.: Welche Faktoren müssen bei der Leitungsverlegung bekannt sein, um den Querschnitt und den Leitungstyp zu betimmen?

12.: Was ist bei der Installation eines FI im Bezug auf Übertrom und Kurzschlussfall unbedingt zu beachten?

Die Lösungen gibts am Wochenende!

Wenn du ohne Nachzuschauen irgendwo keine antwort weißt, solltest du besser keine Installationsarbeiten ausführen!

MfG; Fenta
 
Schöne Fragen Fenta,
ich bin gespannt auf´s Wochenende, vieles davon wüßte ich ganz gerne...

Aber sicherlich hackt Ihr alle auch Euer eigenes Holz, dafür gab es auch mal einen Beruf.
Denn es kann ebenso gefährlich sein...

Zwei Sachen treffen zu, Elektriker können sich hinter vielen Gesetzgebungen verstecken - und das tut Ihr auch, zweitens, Fachwissen preiszugeben ist immer heikel.
Ohne Elektriker geht die Welt zu Grunde, aber ohne Maurer ebenso, oder eben von fehlenden Nachwüchslern !

@Matze,
Also die Jungs haben schon Recht, gesetzmäßig ist es nicht, das Du einen Fi - sorry R*Dingsbums" einbaust, die Frage fand ich aber klasse! und zeigt schon ein vermehrtes Interesse.
Und vergiss niemals den Sesamstraßen Slogan:
Wer, Wie, Was, Wieso, Weshalb, Warum, wer nicht fragt bleibt dumm !
Forsche weiter, aber frage doch bitte Deinen Bruder welche Schutzmaßnahmen Ihr Beide treffen könnt wenn es unbedingt an unseren 230V sein muss.

Im übrigen wurde in meiner Kindheit das Kinderzimmer regelmäßig mit 12V= angekokelt niemals mit 230V~
und das sicherlich nicht durch Unkenntniss sondern aus Leichtsinn, und das ist das, was Dir evtl. noch fehlen könnte. Da stimme ich wiederum mit allen Vorrednern überein.
Also 12V= kann auch gefährlich sein.

Fragen sind doch erlaubt oder?:
Wieso fragst Du eigentlich nicht Deinen Bruder?

gruß, keuleeule
 
Und wenn man die Antworten weiss und trotzdem keine EFK ist (so wie ich :) ) ?!

Gruss Kai
 
Wissen ist nicht alles...
Selbst Mediamarkt Verkäufer schimpfen sich Fachverkäufer.. :shock:
 
Dann korrigier doch bitte die Passage, die deiner Meinung nach nicht stimmt, ich erkenne jetzt nicht, was daran falsch sein soll *?*

MfG; Fenta
 
VDE 0100 Teil 410:

Fehlerspannungsschutzeinrichtungen und Überstromschutzeinrichtungen können in Sonderfällen als Schutz gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen angewandt werden!!!
 
@Fenta

Für Stromkreise mit Schutzisolierten Betriebsmitteln ist kein FI von nöten!

Bsp.:
Straßenbeleuchtung, Klingeltrafo, Steuerung Nachtspeicher etc.
 
Fentanyl schrieb:
9.: eine CEE32-Drehstromsteckdose soll angeschlossen werden. Was sind die wichtigsten Vorschriften, die beachtet werden müssen und welche Prüfungen müssen durchgeführt werden. Was bedeutet die angabe "6h" auf der Steckdose?
beachten?

Die Lösungen gibts am Wochenende!
MfG; Fenta

Auf die Antwort bin ich mal gespannt!
Habe damals von unseren Azubis die schärfsten Lösungen bekommen! :lol:
 
Schweizer schrieb:
Auf die Antwort bin ich mal gespannt!
Habe damals von unseren Azubis die schärfsten Lösungen bekommen! :lol:
Okay, die Antwort gibts schonmal:

Zunächst sind natürlich Faktoren wie Leitungsquerschnitt und Netzform zu beachten! In öffentlichen Bereichen und/oder in Feuchträumen und im Freien muss ein pulsstromsensitiver (standard) FI mit 0,03A installiert werden. Außerdem ist die Schutzart zu beachten und bei der Wahl der Steckdose (IP44/IP67) zu berücksichtigen. Die Absicherung darf nicht höher sein, als der Nennstrom, also auch nicht 35A für CEE32. Bei der Wahl der Sicherung (B/C/K/D/gl) spielt die verwendete Leitung und deren Länge eine Rolle, die Abschaltbedingungen müssen erfüllt werden. Die Steckdose muss wie vorgegeben angeschlossen werden, das Drehfeld muss im Urzeigersinn sein, wenn man die Löcher der Steckdose von vorn betrachtet.
Nach der Installation müssen die üblichen Schutzmaßnahme-Prüfungen durchgeführt werden (maximale Berührungsspannung, Ableitstrom, Iso-test, Drehfeldtest, Schleifenimpedanz/-widerstand, Netzimpedanz)

Die Angabe 6h bezieht sich auf die Kodierung des Steckeinsatzes. Da es bei gleicher Buchsenanzahl unterschiedliche Spannungen gibt und es bei gleichzeitiger Existenz mehrerer verschiedener Steckdosen an einem Platz kommen könnte, sind die Buchsen entsprechend gedreht, sodass der Stecker nicht hineinpasst, wenn die Buchse eine andere Kodierung hat. Die Angabe bezieht sich auf die Position des PE in Relation zu dem Steckernippel, wenn dieser nach unten zeigt. 6h bedeutet "auf 6 uhr", PE ist also unten und bündig mit dem Nippel. Bei 2h ist der PE ziemlich weit oben rechts, ... usw.

MfG; Fenta
 
Jetzt haste ihm ja schon alles verraten :D

Ich wusste das schon mit 6 Uhr!

Aber gute Frage fürn 14 jährigen Klugscheisser! :wink:
 
Fentanyl schrieb:
Dann korrigier doch bitte die Passage, die deiner Meinung nach nicht stimmt, ich erkenne jetzt nicht, was daran falsch sein soll *?*

Hallo Fenta, gerne:

4.: Warum ist ein FI in TT-Netzen für jeden Stromkreis pflicht?

Ein Schutz durch RCD im TT-Netz ist nicht notwendig, wenn
* wie von ego1 angemerkt nur BM der SK2 verwendet werden
oder
* die Schleifenimpedanz niedrig genug ist, um die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung auszulösen.

-
In den meisten Fällen trifft natürlich deine 'Meinung' zu
-
 
Ähm, ja, okay, aber ganz ehrlich: Hast du schonmal einen Fall erlebt, in dem die Schleifenimpedanz gering genug war? Also ich nicht ;)

Aber okay, stimmt, insofern ist es "mit Ausnahmen" Pflicht, ich hingegen würde immer FI setzen, auch bei SK2, insbesondere dann, wenn nicht sichergestellt werden kann, dass nicht doch mal ein Kind einen draht in das Gerät steckt oder selbiges naß wird...

MfG; Fenta
 
Auf Matze wo bleiben deine Antworten :)
Jetz kannst dus beweisen !

Gruss Kai
 
Fentanyl schrieb:
Hast du schonmal einen Fall erlebt, in dem die Schleifenimpedanz gering genug war?
:p

ich hingegen würde immer FI setzen

Das wissen wir doch :wink:
Du würdest auch vor ne SK2-Deckenleuchte bei 5m Deckenhöhe einen Fi ( oder gar 2 :mrgreen: ) setzen :wink:
 
JuniorelektrikerMatze schrieb:
Danke für die Recht schnelle Antwort!

Aber hey - Mein Bruder war bei den Prüfungen 2002 Landesbester Energieelektroniker! - ich lerne am WE beim Experten. Aber er hat die angewohnheit, mir manchmal etwas WENIG zu zutrauen.

Vor dem Einbau:
Spannungsfrei schalten
Gegen wieder einschalten sichern
Spannungsfreiheit prüfen
Erden und Kurzschließen

du scheinst ja ziemlich viel von deinem bruder zu halten, ist ja auch gut so. Aber must du in jedem kommentar erwähnen das er landesbester blablabla war?
Nichts für ungut...

und das mit dem RCD einbauen würde ich nen Profi überlassen....
 
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Thema: 4-Pol RCD mit nur 2Phasen??
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