4 Reihenhäuser Zuleitung

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franksteppacher

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Hallo Forum, hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen?! Habe eine Gemeinschaftsanlage zu installieren, welche 4 aus Reihenhäuser besteht. Normale Ausführung, d.h pro Haus Anschlussleistung ca 11KW über 4x16mm² und 35 A abgesichert.Will die Hauptleitung vom HAK in 4x35 mm² verlegen und mit 100 A absichern. Müsste doch okay sein oder? Vielen Dank für euer Feedback gruß Frank
 
franksteppacher schrieb:
...Normale Ausführung, d.h pro Haus Anschlussleistung ca 11KW ...

Hallo Frank,

wie kommst Du auf 11 kW? Normalerweise hat diese Leistung schon mein Herd.

Gruß

PTGA
 
PTGA schrieb:
franksteppacher schrieb:
...Normale Ausführung, d.h pro Haus Anschlussleistung ca 11KW ...

Hallo Frank,

wie kommst Du auf 11 kW? Normalerweise hat diese Leistung schon mein Herd.

Gruß

PTGA

Auf die 11kW kommt er sicher unter verwendung der üblichen Geichzeitigkeitsfaktoren.

Das heißt nicht, daß man nur 11kW maximale Leistung zur Verfügung hat.

Je größer die Anzahl der Wohneinheiten um so geringer wird die jeweilige Leistung.

Nun zum eigentlichen Thema:

ohne Angabe der Leitungslänge Verlegeart usw lässt sich gar nichts sagen.
Zudem finde ich es sehr bedenklich eine solche Anlage zu installieren ohne zu wissen wie man so was berechnet!!!

Die selbe Frage wäre kann ich eine Zuleitung für 16A mit 1,5mm² verlegen?
Ich hab hier Fälle wo ich für 16A 4x70/35mm² vorsehe
 
Haben die bei euch nicht in jedem Reihenhaus einen Hausanschluss?
 
Sorry hab den Rechtschreibfehler schon verbessert.

"Je größer die Anzahl der Wohneinheiten um so geringer wird die jeweilige Leitung."
Bei dem Wort Leitung muß ein S rein als LeiStung.


Also wenn ich beispielsweise 10 Wohnungen habe und einen HAK.
Eine Einzelne Wohnung hat einen Anschluß von 3x35A=24,kW

10 Wohnungen bekommen keinen Anschluß von 10x24kW
Das währen ja Sicherungen von 3x350A!!!

Man geht einfach davon aus, daß einfach nicht jeder Anschluss gleichzeitig die zur Verfügung gestellte Leistung benötigt.
dazu hat man einen Gleichzeitigkeitfaktor beispielsweise 0,5 das wären dann 24kWx10x0,5=120kW
Die Sicherungen des HAK und dessen Zuleitung wären dann nur auf die 120kW auszulegen.

Die Leitungen zu den Zählerschränken der einzelnen Wohnungen sind natürlich auf die maximal mögliche Leistung (im Beispiel 24kW) auszulegen.

Je mehr Wohneinheiten anzuschießen sind um so kleiner wird der Gleichzeitigkeitsfaktor.
Wie genau das zu bewerten ist kann Dir sicher der VersorgungsNetzBetreiber angeben.
 
Dir ist auch hoffentlich klar, daß Du mit deinem 5x16mm² bei 35A maximal 14,7m weit kommst?

Abgesehen davon, daß die Leitung auf 3x63A auszulegen ist und dann nur noch 8m bleiben.
 
Moin Frank,

wie ich das sehe möchtest du neben den HAK einen Zählerschrank mit 4 Plätzen inst. und ab da in die einzelnen Vt. Wichtig sind die einzelnen Leitungslängen
zu den Vt. die währen sehr hilfreich. Die 35 sind ok wenn Zähler neben HAK.
 
@oktavian: Bei Verlegeart D geht deutlich mehr als 8m bei 16mm² und einer Absicherung von 3x63.

Das ganze wirkt aber etwas unstrukturiert, ich würde hier lieber größere Querschnitte (so im Bereich 50 bis 95) verwenden, um erweiterungsmöglichkeiten zu haben, die Hausanschlussicherung mit 100A reicht auch noch für 4 weitere Reihenhäuser - ich hätte dennoch versucht, mehr zu beantragen, wer weiß, was noch kommt...

Wie willst du eigentlich die einzelnen Zählerschränke absichern bzw. die Freischaltmöglichkeit realisieren? Ich würde hier Leistungsschalter in einem plombierbaren Isolierstoffgehäuse nehmen!

MfG; Fenta
 
Zuerst einmal vielen Dank für die vielen bemerkungen, hier ein paar Punkte es handelt sich um ein gemeinschaftskeller auf dem die vier häuser errichtet werden. Gleichzeitigkeitsfaktor dürfte jedem bekannt sein. Diel leitungslänge vom hak zum zählerschrank beträgt 2m und ist jeder zeit austauchbar bei bedarf, wie soll ich da meinem kunden 95mm² erklären?Die zuleitungen in die unterverteilungen sind 7,5 m da reicht wohl 16mm²,ich lege auch bis 15m noch 16mm² wenn es die zu erwartende leistung zulässt, man sollte dies immer den örtlichkeiten anpassen denke ich. Die anschlussleistung wird bewußt niedrig gehalten weil der netzanbieter die Kosten für den Anschluß nach kw berechnet. Wollte eigentlich nur ein paar tipps aus der Praxis denn rechnen und Tabellen anschauen kann ich selbst.
 
Na okay, bei den geringen Entfernungen braucht man das nicht, hörte sich aber schon irgendwie nach ordentlich Leitungslänge an.
16mm² müsste hier normalerweise reichen, außer die Leitung wird in Wärmegedämmten Wänden verlegt und soll z.B. evtl mal auf 63A pH erhöht werden. Zum Zählerschrank dann die erwähnten 35mm² (bei der kurzen länge ginge vermutlich auch 25mm², 35 ist aber eindeutig sicherer!

MfG; Fenta
 
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