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blackowl
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Hallo,
ich bin ein Altbau am renovieren. Dieser war schon teilrenoviert bei der Übergabe. Strom ist nicht fertig (1 Stockwerk fehlt) und soll „von einem Elektriker“ gemacht worden sein.
Nachdem ich das ganze etwas näher betrachtet habe, kann ich leider sagen, dass der „Fachmann“ krass gefuscht hat oder einfach keins war.
Gerne hätte ich selber einen neuen Elektriker das machen lassen, aber bei uns fehlen Handwerker so sehr, dass sie sich leisten können die Aufträge zu wählen. Ein hat sogar gesagt so was wie „Boah, dadrin fasse ich nichts an, das wurde schlecht gemacht, tschüss“ Ha.
"Dachte genau das war dein Job?"
Sagt bitte mir also nicht ich soll das machen lassen, blablabla, das habe ich schon probiert. Ich habe selber schon jetzt viel verbessert. (Schlimmer kann es nämlich eh nicht werden)
Von der Arbeitseinstellung bin ich persönlich sehr streng was Sicherheit angeht. Ich habe selber viel Elektrotechnik im Studium gehabt. Jedoch fehlen mir Kenntnisse in Hausverteilung. Daher brauche ich ein wenig Beratung. Außerdem ist deutsch nicht meine Muttersprache, also bitte ich um Verständnis wenn ich nicht genau die richtigen Begriffe benutze. Danke.
§ nur für den Spaß:
Ein paar Beispiele die ich schon geregelt habe:
-ganz schlecht gekrimpte Aderenhülsen in der Hauptverteilung, mit Litzen die rausguckten wie ein Tannenbaum -> neue gekrimpt und fertige Leitungen gekauft
-32A CEE-Wandsteckdose auf 5x2,5mm² NYM-J ( 20m lang in gedämmte Wände!), gesichert auf 32A 3 polig. -> Wanddose getasucht für eine 16A, gesichert auf 16A 3 polig
-16A CEE-Wandsteckdose gesichert durch 3 einzelne 16A LS-Schalter. -> 3Poliges LS-Schalter
-geplante 18 Stück 230V Steckdosen sollten über 1,5mm² angeschlossen werden und jeweils eine auf die andere zapfen… ->siehe meine Frage 2)
Ein paar Beispiele die ich nicht mehr oder nur sehr schwer ändern kann:
-Nicht flammenwidrige Leerröhre (rot-orange) Unterputz und in Leerraüme
-NYM Leitung in Aussenmauer/Erde anstatt NYY
Zu meine Aktuelle Probleme:
1)
Vor dem Zähler (Drehstrom) ist der Anschluss mit einem SLS-Schalter3x 63A gesichert. Nach dem Zähler gibt es nochmal 3x 63A Schmelzsicherungen. Über etwa 50cm 10mm² Leitungen kommen wir auf 2 Fi (jeder hat jetzt seine eigene 10mm² Leitungen, von mir gelegt. Diese Fi sind allerdings mit 40A gekennzeichnet… Die LS-Schalter überschreiten jedoch jeweils 40A.
(ein Fi wurde für die 3 Drehstrom CEE-Dosen benutzt + Küchenherd, also 32+16+16+16A) (den zweiten Fi wurde für den Rest des Hauses benutzt, also tatsächlich etwa 20x 16A …. )
Ich denke, dass ich insgesamt 3 Fi einbauen möchte. So würde ich mich auch an der neue Norme von 6 LS-Schalter pro Fi etwas nähern. Die Frage ist ob ich investiere und 3x 63A Fi hole oder ob ich einfach die Schmelzsicherungen auf 40A tausche und das Haus drossele?
Kommt noch etwas anderes in Frage (Selektivität?) außer Preis und Verbrauch? So oder so würde ich den Verbrauch auf die 3 Leiter so gut wie möglich egalisieren.
2)
Da es jetzt schon eng ist in der Haupverteilung würde ich für ein halben Stockwerk eine Unterverteilung installieren.
Dafür müsste ich 13m Kabel legen. Damit müsste ich diese 18 Steckdosen betreiben und etwas Licht. An den Dosen sollten nur Kleinverbraucher hin (großes Wohnzimmer/Hobbyraum)
Kann ich nur mit ein einziges Leiter hoch gehen? (3xNYM-J) Welches Querschnitts? Ich hoffe dass 6mm² reicht, da ich sonst es sehr schwer haben werde für die Verlegung. Soll diesen vierten Fi in der UV vor seine LS-Schalter oder könnte es in der Haupverteilung allein bleiben? (Gibt es etwas anderes als dass es nur dumm ist nicht zu wissen ob das Licht aus ist wegen einen Automat in der Unterverteilung im Wohnzimmer oder wegen den Fi im Keller?)
Danke, dass ihr Geduldig gelesen habt, danke schonmal für die Hilfe, und schöne Woche.
ich bin ein Altbau am renovieren. Dieser war schon teilrenoviert bei der Übergabe. Strom ist nicht fertig (1 Stockwerk fehlt) und soll „von einem Elektriker“ gemacht worden sein.
Nachdem ich das ganze etwas näher betrachtet habe, kann ich leider sagen, dass der „Fachmann“ krass gefuscht hat oder einfach keins war.
Gerne hätte ich selber einen neuen Elektriker das machen lassen, aber bei uns fehlen Handwerker so sehr, dass sie sich leisten können die Aufträge zu wählen. Ein hat sogar gesagt so was wie „Boah, dadrin fasse ich nichts an, das wurde schlecht gemacht, tschüss“ Ha.
"Dachte genau das war dein Job?"
Sagt bitte mir also nicht ich soll das machen lassen, blablabla, das habe ich schon probiert. Ich habe selber schon jetzt viel verbessert. (Schlimmer kann es nämlich eh nicht werden)
Von der Arbeitseinstellung bin ich persönlich sehr streng was Sicherheit angeht. Ich habe selber viel Elektrotechnik im Studium gehabt. Jedoch fehlen mir Kenntnisse in Hausverteilung. Daher brauche ich ein wenig Beratung. Außerdem ist deutsch nicht meine Muttersprache, also bitte ich um Verständnis wenn ich nicht genau die richtigen Begriffe benutze. Danke.
§ nur für den Spaß:
Ein paar Beispiele die ich schon geregelt habe:
-ganz schlecht gekrimpte Aderenhülsen in der Hauptverteilung, mit Litzen die rausguckten wie ein Tannenbaum -> neue gekrimpt und fertige Leitungen gekauft
-32A CEE-Wandsteckdose auf 5x2,5mm² NYM-J ( 20m lang in gedämmte Wände!), gesichert auf 32A 3 polig. -> Wanddose getasucht für eine 16A, gesichert auf 16A 3 polig
-16A CEE-Wandsteckdose gesichert durch 3 einzelne 16A LS-Schalter. -> 3Poliges LS-Schalter
-geplante 18 Stück 230V Steckdosen sollten über 1,5mm² angeschlossen werden und jeweils eine auf die andere zapfen… ->siehe meine Frage 2)
Ein paar Beispiele die ich nicht mehr oder nur sehr schwer ändern kann:
-Nicht flammenwidrige Leerröhre (rot-orange) Unterputz und in Leerraüme
-NYM Leitung in Aussenmauer/Erde anstatt NYY
Zu meine Aktuelle Probleme:
1)
Vor dem Zähler (Drehstrom) ist der Anschluss mit einem SLS-Schalter3x 63A gesichert. Nach dem Zähler gibt es nochmal 3x 63A Schmelzsicherungen. Über etwa 50cm 10mm² Leitungen kommen wir auf 2 Fi (jeder hat jetzt seine eigene 10mm² Leitungen, von mir gelegt. Diese Fi sind allerdings mit 40A gekennzeichnet… Die LS-Schalter überschreiten jedoch jeweils 40A.
(ein Fi wurde für die 3 Drehstrom CEE-Dosen benutzt + Küchenherd, also 32+16+16+16A) (den zweiten Fi wurde für den Rest des Hauses benutzt, also tatsächlich etwa 20x 16A …. )
Ich denke, dass ich insgesamt 3 Fi einbauen möchte. So würde ich mich auch an der neue Norme von 6 LS-Schalter pro Fi etwas nähern. Die Frage ist ob ich investiere und 3x 63A Fi hole oder ob ich einfach die Schmelzsicherungen auf 40A tausche und das Haus drossele?
Kommt noch etwas anderes in Frage (Selektivität?) außer Preis und Verbrauch? So oder so würde ich den Verbrauch auf die 3 Leiter so gut wie möglich egalisieren.
2)
Da es jetzt schon eng ist in der Haupverteilung würde ich für ein halben Stockwerk eine Unterverteilung installieren.
Dafür müsste ich 13m Kabel legen. Damit müsste ich diese 18 Steckdosen betreiben und etwas Licht. An den Dosen sollten nur Kleinverbraucher hin (großes Wohnzimmer/Hobbyraum)
Kann ich nur mit ein einziges Leiter hoch gehen? (3xNYM-J) Welches Querschnitts? Ich hoffe dass 6mm² reicht, da ich sonst es sehr schwer haben werde für die Verlegung. Soll diesen vierten Fi in der UV vor seine LS-Schalter oder könnte es in der Haupverteilung allein bleiben? (Gibt es etwas anderes als dass es nur dumm ist nicht zu wissen ob das Licht aus ist wegen einen Automat in der Unterverteilung im Wohnzimmer oder wegen den Fi im Keller?)
Danke, dass ihr Geduldig gelesen habt, danke schonmal für die Hilfe, und schöne Woche.