40A Fi vorgesichert mit 63A... / Querschnitt für UV / Altbau

Diskutiere 40A Fi vorgesichert mit 63A... / Querschnitt für UV / Altbau im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich bin ein Altbau am renovieren. Dieser war schon teilrenoviert bei der Übergabe. Strom ist nicht fertig (1 Stockwerk fehlt) und soll...
Heutzutage setzt man FI/LS ein.
Das wär natürlich die beste Möglichkeit. Aber dann kommt aber schon die Frage "Kosten?" ins Spiel.
Es wären mehrere hundert €. Dann mag ich doch lieber für ein paar € die Sicherungen tauschen.
Sicherheit ist so oder so gewährleistet.
EDIT: Wenn am Sylvester doch Raclette+Herd+Ofen+Waschmaschine+Trockner+Wasserkocher+Fön+alles drei mal 40A übersteigen sollte, dann ist es auch nicht so schlimm. Ein paar Geräte ausmachen, mit Lampe Sicherung tauschen und Party weiter. :) Etwas doof aber weiter nicht tragisch.....
 
... wenn du mal Bereitschaftsdienst gemacht hast, freust du dich wenn du Heiligabend um 20.00 Uhr gerufen wirst, weil die halbe Wohnung stromlos ist und der FI ausgelöst hat
Ich habe schon Kundendienst gemacht, als du wahrscheinlich noch gar nicht wusstest, wie man Strom schreibt.

Und habe nichts dagegen, wenn ihr FI/LS und selektive FIs und B-FIs und alles mit einzelnen Vorsicherungen und AFDDs usw. verbaut. :D
 
Es macht auch einen Unterschied, ob man sich selbst helfen kann oder nicht. Mir reichen ein FI für drinnen und einer für draußen. Wenn einer auslöst, habe ich die Ursache ruckzuck gefunden, nur draußen habe ich nicht bei jedem Wetter Lust auf Fehlersuche. Daher ein eigener dafür. Wer sich nicht selbst helfen kann, ist sicher froh, wenn das meiste andere weiter funktioniert.
 
Anbei schonmal für Peter:
-die Eingang mit dem SLS. HAK ist unter dem Dach, etwa 16m weiter oben. Rechts ist es für die PV.
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-nach dem Zähler mit den Schmelzsicherungen.
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seit 2010 so nicht mehr zulässig.
Ab HAK ist ein TN-S Netz vor zu sehen, mindestens jedoch ab Zählerkasten und dann fehlt hier aber die Verbindung zur HES und die 5te Schiene.

die Hauptabzweigklemme hätte man sich auch sparen können und gleich auf das Sicherugselement gehen können.
 
ich hätte da noch eine 5 te Hauptabzweigklemme montiert und die Zuleitung von N und PE auf die Klemmen gelegt und nicht auf die Klemmen da oben!
 
Dann ist es wohl nicht schlimm wenn die Hülse selbst kaum noch von der Klemme gehalten wird genauso dass blankes Metal zu berühren ist weil die Hülse nicht mehr weit genug eingeführt werden konnte. Das ist sicherlich völlig unkritisch wie du sagst…
Wenn bei 2-3mm Überstand der Drähte ein Berührungsproblem besteht, dann ist die Aderendhülse definitiv deutlich zu lang. Wenn aber, noch schlimmer, die Aderendhülse nicht mehr in der Klemme fixierbar ist, dann ist die Klemme wohl kaum dafür geeignet die Ader aufzunehmen.
Wenn du jetzt schreiben würdest, die Drähte haben da 5-10mm rausgeschaut, dann wäre ich schon eher bei dir ^^

mein Punkt ist der dass man es sich etwas zu einfach macht wenn man ein Bild von der Arbeit hat und jetzt schreibt man einmal dran das war ein Heimwerker und alle sagen dass er keine Ahnung hat.
Bei der GLEICHEN Arbeit eines Fachmannes man aber auf einmal sagt „ja der war halt im Zeitdruck das ist alles normal zwar unschön aber geht ja keine Gefahr von aus „
Bin ich auch bei dir, solche Aussagen wirst du auch von mir so nicht bekommen, bzw im Forum finden. Ich hab schon erstklassische Elektroinstallation von elektrischen Laien gesehen, ebenso wie brandgefährliche Elektroinstallationen von Fachbetrieben. Aber auch da hat sich meist der gleiche Kontext ergeben, das Lob für die fachliche gute Arbeit war dem Laie dann eher peinlich, aber die fachlich kastastrophale Arbeit des Fachbetriebes wurde meist von den "Fachkräften" ausgeführt (und gutgebetet), die die "dicksten Eier" zu haben glaubten.
So ist das halt da draussen in der Praxis, weswegen ich auch schonmal mit manch einem Theoretiker hier im Foum anecke. Ich kenn weder den Fragesteller noch manchen Forenteilnehmer, somit muss ich mich, leider, auf meine subjektive Wahrnehmung verlassen was meine Tipps oder gar direkte Hilfestellungen betrifft.

so eine Doppelmoral ist mir dann doch zu hoch.
Geb ich dir Recht. Schau dich alleine hier im Foum mal um. Auf der einen Seite wird die VDE/Vorschriften/Verordnungen/Gesetze rauf- und runtergebetet, und jeder direkt auf dem Scheiterhaufen verbrannt der es wagt etwas dagegen zu sagen.
Aber auf der anderen Seite wird von den gleichen Forenmitgliedern dann detailierte Anweisungen gegeben, wie man irgendwelche Adern so und so hin- und herklemmt, bei Hilfesuchenden wo man deutlich erkennt das diese es sicherlich nicht fachgerecht umsetzen können. Sei es wegen handwerklichen Geschick, technischen Verständnis, entsprechenden Werkzeugen/Messgeräten, oder einfach aus der Tatsache heraus das sie nicht verstehen was der Ratgeber eigendlich von Ihnen will..
Das ist halt die Kehrseite der Medaille in einem Forum, es muss sich halt jeder das rausnehmen was er zu finden zu finden sucht.

just my two cents...
 
seit 2010 so nicht mehr zulässig.
Ab HAK ist ein TN-S Netz vor zu sehen, mindestens jedoch ab Zählerkasten und dann fehlt hier aber die Verbindung zur HES und die 5te Schiene.
Dafür muss aber der Netzbetreiber kommen, oder? Zähler ist ja direkt über den SLS, und kein HES.

die Hauptabzweigklemme hätte man sich auch sparen können und gleich auf das Sicherugselement gehen können.
Tatsächlich.
 
ich hätte da noch eine 5 te Hauptabzweigklemme montiert und die Zuleitung von N und PE auf die Klemmen gelegt und nicht auf die Klemmen da oben!

Klüger wär die Phasen direkt auf die Schmelzsicherungen anzuschliessen, und dann gibt es die Hauptabzweigklemme leer für N und PE, oder ist das doof?
 
Nein die Hauptabzweigklemmen sind dein Anschlusspunkt und von Diesen gehen dann die Leitungen zu den Unterverteilungen über Sicherungen ab.
 
Nein die Hauptabzweigklemmen sind dein Anschlusspunkt und von Diesen gehen dann die Leitungen zu den Unterverteilungen über Sicherungen ab.
jaja, aber wie Octavian gesagt hat bringen hier die Hauptabzweigklemmen nichts, da man direkt L1 L2 L3 auf die Schmelsicherungen tun kann.
Dann könnte man so 3 Leitungen sparen, und die Haupabzweigklemmen wären leer. Dann könnte man auch N und PE drauf tun. Dann würden N und PE nicht so da oben sein.

Nö?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast 5 Hauptabzweigklemmen L1 , L2 , L3 , N , PE jede Klemme hat 4 Anschlüsse die zudem sogar 2 mal Kontaktschrauben haben. Von diesen Klemmen sind je eine Als Zuleitung belegt . Bleiben also 3 Abgänge und das reicht normal um da 3 UV über Sicherungen dran anzuschließen. Zur Zeit hängt da eben nur eine UV dran über eine Sicherung. (3 polig) Die N -Klemme und die PE -Klemme da oben sind Überflüssig bei einer 5 poligen Hauptabzweigklemme.
 
Also die 3 Braune L1 L2 L3 sind aus dem Zähler. Man hat also doch SLS -> Zähler -> Hauptabzweigklemme -> Sicherungen -> 2 mal l1 l2 l3 für 2 FI !
 
Mal ein paar Sätze eingefangen...
Edit: Doch, jetzt habe ich es. Für dich sind Laien halt Laien, Fachmänner halt Fachmänner. Dass die eine oder die anderen bescheuert und schlecht arbeiten ist dir bewusst.
Richtig? :)
Ja :)

Separate Erdkabeln gibt es 3 Stück:
Mir ist bewusst das ohne Messungen vom Fachmann es schwierig wär zu "sehen" was das alles bedeutet.
Da die Erdung und der Potentialausgleich aber maßgeblich sind, damit Sicherungen und RCD/FI's auch wirklich funktonieren, sollte gerade dem Bereich ganz viel Aufmerksamkeit gegeben werden. Einmal messen lassen, und mit ein bissle Glück kannste das Thema abhaken.

Die CEE sitzen alle gut (Garage/Werkstatt), UV ist nicht nötig.
Machen wir mal ein Rechenbeispiel auf.
Jede CEE hat seinen eigenen Leitungsschutzschalter, das wären 6 TE, weiterhin sollte eigendlich jede CEE einen eigenen RCD haben, das wären dann nochmals 8 TE (2x4), sagen wir aber einfach mal man nutzt einen Gruppen-RCD, somit plus 4TE. Damit wäre der Bedarf 10TE, also quasi eine Reihe im Verteiler, da die übrig gebliebenen 2TE kaum noch nutzbar wären. Problem wäre dann, wenn zb. an eine CEE eine Wallbox angeschlossen wird, die einen Typ-B RCD braucht. Dann müsste nochmals 4TE frei gemacht werden.
Nehmen wir aber mal an du setzt in der Garage eine Unterverteilung 2-3reihig, dann eine entsprechende Zuleitung vom Zählerschrank. Im Zählerschrank brauchst du nun rund 4TE für die Absicherung der Zuleitung, zb. Linocur-Lasttrennschalter 3x35A, fertig. In der Unterverteilung kannst du dann problemlos erweitern, zusätzlichen Typ-B RCD für Wallbox, oder aber noch ne separat abgesicherte Steckdose für einen Gartenhächsler etc.
Beide Lösungen werden funktionieren, die eine mit minimalen finanziellen Aufwand, dafür sehr beschränkend. Die andere mit einen höheren finaziellen Aufwand, aber dafür ziemlich flexibel und vorallem (fast) beliebig anpassbar.

Anbei schonmal für Peter:
Danke schonmal für die beiden Bilder. Ich gehe mal stark davon aus, des neben dem PV-Feld noch ein Verteilerfeld ist, da vom D02-Elementen flexible Adern abgehen.

btw
Achja, wie du ab deinem Beitrag #44 siehst, kommen nun die Meinungen und Vorschläge, einfach mal abwarten was da ausser "verboten" und "muss so sein" noch alles kommt ;):cool:
 
Der Netzbetreiber wird zur Berichtigung des Unteren (Netzseitigen) Anschlußraumes nicht benötigt, daß macht der eingetragene Fachbetrieb.

Das mit der Klemme oben ist jetzt nicht dramatisch ich finde diese nur Platzverschwendung da diese nur genutzt wird um was durch zu brücken.
Allerdings würde ich keine Schraubsicherungen mehr einsetzen, sondern wenn dann Sicherungs-Lasttrennschalter (Linocur)
 
Danke.
Octavian: Was hat ein Sicherungslasttrennschalter mehr als reine Neozedsicherungen?


Da die Erdung und der Potentialausgleich aber maßgeblich sind, damit Sicherungen und RCD/FI's auch wirklich funktonieren, sollte gerade dem Bereich ganz viel Aufmerksamkeit gegeben werden. Einmal messen lassen, und mit ein bissle Glück kannste das Thema abhaken.
Die FI funktionnieren schonmal wenn PE und N zusammentreffen, aber ja ich verstehe dass das nichst heisst. Mich wundern eher diese 2 Erdleitungen die an den Reihenklemmen angeschlossen sind. Gehören die nicht auf eine Schiene, die selber dann vor dem Zähler auf das PEN mittels eine einzige Leitung kommt? Da kenne ich mich halt eh überhaupt nicht aus, also wünsche ich mir eh einen Fachmann. ;)

Ich gehe mal stark davon aus, des neben dem PV-Feld noch ein Verteilerfeld ist, da vom D02-Elementen flexible Adern abgehen
Ja sicher, der Schrank besteht aus 3 Abschnitte:
Links Eingang mit SLS, Zähler, Neozed
Mitte PV mit Zähler und SLS (habe ich jedoch nicht reingeguckt)
Recht die Hauptverteilung.

Habe gerade noch photos gefunden, auch wenn es sich schon geändert hat.
In die rechte Seite unten gibt es also den Fi mit seine 4 Starkstromanschlüsse......
IMG_20211108_141243[2].jpg



Drüber gibt es den Rest, was jedoch deutlich Ordnung und neue Fi+ neue LS braucht.
IMG_20211108_141339[1].jpg
 
1. Der Trennschalter schaltet beide Seiten ab bevor man an des Sicherungselement kommt
2. Der Trennschalter spannt das Element mit Federkraft ein oder verlangt ein Festziehen mit einer Mindestkraft, somit wird ausgeschloßen, daß aufgrund zu schwachem Anzug ein schlechter Kontakt besteht.
3. Es wird nicht über die Sicherungspatrone geschaltet die mit dem Kontakt auf der Schiene auch nicht zum Schalten geeignet ist.
4. es wird verhindert, daß sich mit der Zeit die Kappen lösen und schlechte Verbindungen erzeugen.


Die PE Klemmen kann man auf so viele schienen Klemmen wie man will, hier sind offenbar die Klemmen den einzelnen FI Kreisen zugeordnet was durchaus Sinn macht.
Auch ist es egal ob man den PE durchbrückt oder separat auf den Haupt PE klemmt.

Je nach Errichtungszeitpunkt fehlt der Anlage auch ein Überspannungsschutzkonzept.
 
Ok, danke.

-ich würde dann tatsächlich einen Trennschalter mit 3x40A Sicherungen kaufen, und wahrscheinlich direkt aus dem Zähler anschließen und direkt richtung Hauptverteilung/FIs verlegen (ohne Hauptabzweigklemme) SLS ist 63A also ist es bis dahin Selektiv.

-PE und N kann ich dann eventuel (natürlich separat) auf eine Hauptabzweigklemme anschließen, so dass sie nicht mehr an den Schraubklemmen oben doof hängen.

-2 Fis (40A) sollten dazu kommen für die 230V. Je 1 FI pro Reihe, so dass ich Phasenschienen benutzen kann. Aussendosen und Aussenlicht mache ich dann mit der Garage und Keller, so dass ich in wichtigeren Räumen weiterhin Strom habe wenn ein Fehler kommen sollte.

-Ich war gewöhnt 10A LS zu benutzen für Lichtkreise, aber anscheinend macht das mittlerweile niemandem mehr o_O also gehe ich auf 16A für alle LS

-Fachkraft sollte dann mal kommen um die Erdung zu prüfen/machen und auch die Überspannungschutz, und um die Vorzählerseite zu prüfen/machen.

-Bezüglich UV sollte ich mal schauen ob ich nicht direkt eine einbaue für die CEEdosen. Würde Platz machen in der HV um die UV im Wohnzimmer oben weg zu lassen.
Sonst sollten 2 bis 3 Fis (40A) sich die CEE und der Herd teilen (rechts von den aktuellen gibt es ja eigentlich noch platz :) )
Eine UV oben ist dann wahrscheinlich nötig, ausser wenn ich mal halt mehrere Kreise zusammen mache. (gerade ist es sehr grosszügig, manche LS schalten nur eine Birne. :D)

Soweit richtig? :O
 
Ich sehe keinen Grund außer dem Preis da für Lichtstromkreise mehr als 10 A einzusetzen. Die 16 A kommen daher das viele Lichtstromkreise auch auf einem Steckdosenstromkreis liegen.
Licht C10, Steckdosen C13 bieten deutlich mehr Schutz Als die B16!
 
Dann mach ich das, gefällt mir mehr. Heute verbrauchen Lichtkreise sowiese nichts mehr, um 2300W zu erreichen muss man schon eine Menge LED dran haben. Bei mir gibt es jedoch öfters eine Steckdose unter jeder Lichtschalter (selben Kreis), also sollte es noch etwas Schwung haben für einen Staubsauger oder ähnliches...
 
Thema: 40A Fi vorgesichert mit 63A... / Querschnitt für UV / Altbau
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