4x 12V Parallel hängen?

Diskutiere 4x 12V Parallel hängen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich habe bei mir einige Meter LED Stripes montiert. Zum Betrieb habe ich 4 Stück 12V Netzteile mit je 150W: Meanwell RS-150-12 Jetzt...
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Hallo!

Ich habe bei mir einige Meter LED Stripes montiert. Zum Betrieb habe ich 4 Stück 12V Netzteile mit je 150W:
Meanwell RS-150-12

Jetzt würde ich gerne die Netzteile parallel hängen, um eine einzelne zentrale Stromversorgung mit 12V zu bekommen. Also 600W.

Ist das überhaupt (sofern möglich) sinnvoll?
Mein Vorteil wäre das die DMX Geräte dahinter leichter aufzuteilen wäre.

Manche benötigen mehr Power und manche weniger.

Danke!
 
600W als LED, WOW!

Das dürfte in etwa 5kW herkömmliches Licht bedeuten, willst Du einen Tanzsaal "befeuern"?

Ciao
Stefan
 
Hallo!

Nein, nicht wirklich :)
Habe aber neben RGB immer noch ein eigenes WW Stripe liegen.
Sind in Summe knapp 70m. Jedoch in 5050er und 3826er Ausführung teilweise.

Jedoch sind je nach DMX Dimmer die Aufteilung der Netzteile etwas schwierig. Teilweise bleiben einige Watt bei manchen NT übrig, bei anderen könnte ich diese wiederum gut brauchen.

Daher der Gedanke eine große Stromversorgung zu erstellen. Aus Platzgründen kann ich auch nicht wirklich noch größere nehmen (und dafür weniger)

Danke!
 
600W bei 12V macht 50A, was für Leitung soll denn da liegen?

Ciao
Stefan
 
naja so 10-16mm² wäre also Leitungsquerschnitt angemessen...
 
Prinzipiell kann man mehrere Netzteile parallel schalten. Die Teile müssen nur gegenseitig entkoppelt sein/werden.

Eine Entkopplung kann man mit Längsdioden realisieren.
Also alle Ausgänge über jeweils eine Längsdiode zusammenführen.
Versteht sich, daß die Dioden auch für den Stom und Spannung ausgelegt sein müssen.

Sollte dann mal ein NT abrauchen, verhindern die Dioden einen Rückschluß.

Gruß
 
Die Entkopplung ist auch insofern sinnvoll, da verschiedene Netzteile seltenst exakt die gleiche Spannung ausgeben, die arbeiten dann fröhlich gegeneinander, bei normalen Trafos mit nem Gleichrichter und vlt. noch nen Kondensator wärs egal, bei Schaltnetzteilen mit ihrer Regelungselektronik könnte das ein wenig "doof" sein: ein Schwächeres Netzteil misst mehr Spannung als es tatsächlich ausgibt und regelt dann seine eigene Spannung noch weiter runter... und es fließt immer mehr Rückwärtsstrom (wenn nicht schon im Netzteil entsprechende Maßnahmen getroffen wurden)
 
Also NT parallel schalten ist immer problematisch, selbst mit Diode. Warum nimmst nicht ein größeres Netzteil?

Tinkerbell
 
Die Möglichkeit des Parallelschaltens hängt vom Netzteil ab. Manche können parallel geschaltet werden, andere nicht. Hierzu Datenblatt beachten. Bei guten Geräten ist das angegeben.
 
ein großes hat meist auch weniger Verluste als viele kleine und ist auch preiswerter.
 
Ein Netzteil welches 12V-50A liefert, wow!

Zeig´ mal eines
 
50A über welchen Querschnitt?

Dabei kann man keine Maßstäbe wie bei einer 230V-Leitung anlegen, der Querschnitt müsste rund 20X grösser sein.

Nur ein kleines Rechenbeispiel:
hätte die Leitung einen Widerstand von 0,1 Ohm, dann würden auf der Leitung 5V abfallen.
Das wären bei einer 230V-Leitung gerademal 2,18%

Bei gleichem Widerstand wären es aber bei einer 12V-Leitung 41,6%, also völlig inakzeptabel.

Man müsste quasi Eisenbahnschienen als Leiter installieren.

Deshalb würde ich bei solch einem Projekt die Spannung bis kurz vor dem Verbraucher hoch halten und erst unmittelbar vor den Verbrauchern herabsetzen.

Mit anderen Worten, unmittelbar vor jeden Strang ein Netzteil, also keine Zusammenführung der Einzelspannungen.

Gruß
 
Die Leitung zwischen Netzteil und DMX Controller wird wohl nicht all zu lang sein, somit der Widerstand << 0,01 Ohm sein. Nächstes Mal besser einen Rechner zum Rechenbeispiel verwenden.
 
Skolem33 schrieb:
Die Entkopplung ist auch insofern sinnvoll, da verschiedene Netzteile seltenst exakt die gleiche Spannung ausgeben, die arbeiten dann fröhlich gegeneinander, bei normalen Trafos mit nem Gleichrichter und vlt. noch nen Kondensator wärs egal, bei Schaltnetzteilen mit ihrer Regelungselektronik könnte das ein wenig "doof" sein: ein Schwächeres Netzteil misst mehr Spannung als es tatsächlich ausgibt und regelt dann seine eigene Spannung noch weiter runter... und es fließt immer mehr Rückwärtsstrom (wenn nicht schon im Netzteil entsprechende Maßnahmen getroffen wurden)
In einem Schaltnetzteil fließt kein Rückwärtsstrom. Der einzige Strom, der rückwärts fließt ist der Messstrom für die Spannungsregelung. Der ist immer gleich und kleiner 1mA.
Problem beim Zusammenschalten ist immer nur die Spannung, die bei jedem Netzteil etwas unterschiedlich ist. und daher die unterschiedliche Leistung, die jedes Netzteil dann liefert. Je besser das Netzteil bei der Spannungskonstanz ist, je schlimmer wird dann die ungleichmäßige Belastung, da hilft auch eine Diode nicht wirklich viel. besser ein genauer Spannungsabgleich auf 2 Stellen hinter dem Komma, oder etwas Leitungslänge zwischen den Netzteilen als zusäzlicher Widerstand.
 
LED_Supplier schrieb:
Die Leitung zwischen Netzteil und DMX Controller wird wohl nicht all zu lang sein, somit der Widerstand << 0,01 Ohm sein. Nächstes Mal besser einen Rechner zum Rechenbeispiel verwenden.

Du hast nichts verstanden. Du weisst garnicht was 0,01Ohm sind.....und ein DMX Controller für 50A....
 
Sparky schrieb:
Du hast nichts verstanden.

Und das sagt jemand, der noch mal kein Netzteil mit 50 A / 600 Watt gesehen hat. Jetzt zeigst du doch uns mal deine Berechnung wie die Zwischenleitung zwischen Netzteil und Verbraucher 0,1 Ohm haben sollte, du Schlaumeier!
 
bigdie schrieb:
In einem Schaltnetzteil fließt kein Rückwärtsstrom. Der einzige Strom, der rückwärts fließt ist der Messstrom für die Spannungsregelung. Der ist immer gleich und kleiner 1mA.
Problem beim Zusammenschalten ist immer nur die Spannung, die bei jedem Netzteil etwas unterschiedlich ist. und daher die unterschiedliche Leistung, die jedes Netzteil dann liefert. Je besser das Netzteil bei der Spannungskonstanz ist, je schlimmer wird dann die ungleichmäßige Belastung, da hilft auch eine Diode nicht wirklich viel. besser ein genauer Spannungsabgleich auf 2 Stellen hinter dem Komma, oder etwas Leitungslänge zwischen den Netzteilen als zusäzlicher Widerstand.

Wenn man externe Sense-Leitungen hat, was genau passiert wenn dort eine zu hohe Spannung zurückgemessen wird (von z.B. einem 2. NT)?
 
600W LED bei 80lm/W macht ~ 48000lm. Bei einem sehr großen Wohnzimmer von 48m² sind das 1000lux/m².
Also ich würde vier Straßenlaternen á 150W HQL zu einem Kreuz zusammenschrauben und als Leuchte an die Decke hängen. Hat nicht jeder :lol: Und du hast noch mehr Licht :!:

Hänge vier Stripes in Reihe macht 48V und dazu ein passendes NT, dann hast du auch nicht so hohe Ströme.

Tinkerbell
 
Skolem33 schrieb:
bigdie schrieb:
In einem Schaltnetzteil fließt kein Rückwärtsstrom. Der einzige Strom, der rückwärts fließt ist der Messstrom für die Spannungsregelung. Der ist immer gleich und kleiner 1mA.
Problem beim Zusammenschalten ist immer nur die Spannung, die bei jedem Netzteil etwas unterschiedlich ist. und daher die unterschiedliche Leistung, die jedes Netzteil dann liefert. Je besser das Netzteil bei der Spannungskonstanz ist, je schlimmer wird dann die ungleichmäßige Belastung, da hilft auch eine Diode nicht wirklich viel. besser ein genauer Spannungsabgleich auf 2 Stellen hinter dem Komma, oder etwas Leitungslänge zwischen den Netzteilen als zusäzlicher Widerstand.

Wenn man externe Sense-Leitungen hat, was genau passiert wenn dort eine zu hohe Spannung zurückgemessen wird (von z.B. einem 2. NT)?
Dann schaltet das Netzteil praktisch ab, genau wie im Leerlauf. und an der Sense Leitung hängt egal ob extern oder intern ein Widerstand. Bei extern ist er etwas kleiner wegen der Störsicherheit, aber mehr als 10mA fließen da trotzdem nicht.
 
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