Hallo,
auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist, habe ich noch eine Frage (hatte ja selbst eine 500V-Maschine, mittlerweile umgerüstet).
Ich bin der Meinung, daß die Rechnung mit 20% weniger Strom beim Betrieb eines Asyncronmotors mit 400V statt 500V falsch ist, das würde nur bei einem ohmschen Verbraucher stimmen. Wenn ich mich richtig an mein Studium erinnere, versucht die Asyncronmaschine Laständerungen durch höhere Stromaufnahme zu kompensieren, der Schlupf zur Drehzahl des Drehfeldes bleibt annähernd konstant bis zur Kippgrenze. Die Leistungsaufnahme sollte daher in erster Linie durch Last + Reibung + Verluste bestimmt werden. Es könnte hinkommen, daß die Kippgrenze bei ca 44% geringerer Leistung erreicht wird. Freue mich über Meinungen oder Berechnungen zu diesem Thema.
-Peter