5x2,5 als Raumzuleitungen und Raumintern 3x1,5mm² erlaubt?

Diskutiere 5x2,5 als Raumzuleitungen und Raumintern 3x1,5mm² erlaubt? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wollte mal fragen, ist es erlaubt, als Raumzuleitung überall 5x2,5 mm² zu legen, bis in die Hauptabzweigdose. Und Raumintern mit 3x1,5 mm² weiter...
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Cyborg

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Wollte mal fragen, ist es erlaubt, als Raumzuleitung überall 5x2,5 mm² zu legen, bis in die Hauptabzweigdose. Und Raumintern mit 3x1,5 mm² weiter zu machen?
 
Hallo Cyborg,

das Thema wurde erst vor kurzem in diesen beiden Threads diskutiert:

Erstellung Hausanschluss, Frage FI
Querschnittverjüngung von 2,5mm² auf 1,5mm² zulässig bei B16

Vielleicht hilft Dir das weiter. Meine Einstellung dazu ist zurückhaltend, weil die Doku über die Querschnittsverjüngung im Verteiler irgendwann verloren geht (so sie denn überhaupt je vorhanden war), und man dann beim Sicherungswechsel u.U. davon ausgeht, dass durchgängig der Anfangsquerschnitt verlegt worden ist... Ist zwar bei Steckdosenstromkreisen nicht so sehr ein Problem, weil 16A da ohnehin das Maximum ist, trotzdem gefällt mir das irgendwie nicht.

Grüße,
Bernd
 
Würde ich eher nicht machen, wegen der möglichen Überlastung des N-Leiters. Liegt dann an dem NYM-J 5x2,5qmm Drehstrom an der Hauptabzeigdose an? Falls ja, kann bei unsymmetrischer Belastung ebenfalls ein erhöhter N-Leiter-Strom fließen.
Ich würde immer auf Nummer sicher gehen.
Kommt auch darauf an, wieviel Stromkleise von der Abzweigdose abgehen. Küche wäre problematisch, Wohnzimmer oder Kinderzimmer wären möglich.
 
Hmm, bislang redet er nicht von nem aufgeteilten Drehstromkreis, sondern nur von 5x2,5. Okay ja, die Vermutung liegt nahe, dass er da Drehstrom draufgeben will und das dann wieder in Wechselstromkreise splittet.
Gesagt hat er dazu aber bislang nix ;-)

Ich seh jetzt aber selbst dann in ner Küche noch kein echtes Problem mit ner N-Überlastung. Da hat es selten Geräte mit nem exorbitanten cos phi oder fette Oberwellenwerfer (was sich mit dem Aufkommen von Induktionsherden aber ändern könnte!).
Wenn man da Sorgen hat, dann empfehl ich nen vierpoligen LS, der auch den N überwacht.
Mit nem Vierer B16 und ner 2,5er Strippe hat man da schon ein paar Reserven (ohne jetzt die Leitungslänge zu kennen).
Iss halt doof, wenn der fliegt. Ein Teilstromkreis baut Mist und schon ist dort alles dunkel :-(

Na ja, auch das Argument von Zelmani zieht. Die Gefahr ist schon da, dass einer in der UV ne 2,5er sieht und dann grosszügig auf B20 erhöht.
Gut, da hängen Steckdosen dran und dann sollte es jedem sofort klar sein, dass das nicht geht.
Aber was hat man nicht schon gesehen :shock:

Viele Grüsse,

Uli
 
Ich sehe für dieses Vorgehen aber auch schlicht keinen Grund im Wohnungsbau um den es offenbar geht. Wenn die 6m 2,5mm² im Flur die restlichen 13m 1,5mm² gerade eben über die Runde bringen war es die geringe Ersparnis wohl kaum Wert und wenn es dafür nicht gut ist wofür dann?

Wenn ich in einer Industriehalle Llange Wege mit 6mm² überbrücke und dann vor die 16A-CEE-Dose einen Klemmkasten setze liegt das einfach daran, dass ein NYM-I 5*6mm2 einfach nicht daran angeschlossen werden kann, die Klemmstellen in der Dose sind nur für 4mm² ausgelegt, ich den Querschnitt aber wirklich brauche um mich über den Spannungsfall hinweg zu retten.
 
Ja, so hilft man sich manchmal um sein Delta U zu drücken. Wenn ich aber so nen Trick verwende, dann bapp ich nen Hinweis auf den LS oder schreib's mit nem Edding fett drauf.
Wer dann sicherungstechnisch trotzdem aufstockt, der ist selbst schuld - Aber was hat man nicht schon gesehen. Tja, gewachsene Elektrik.

Na ja, warum man sowas machen will? Hmm, vielleicht ein Altbau, wo man keine 3 Stück Dreiadrige unterbringen kann? Dann kann sowas zum Rettungsanker werden.
Bei nem Neubau ist sowas natürlich ein absolutes NoGo!

Viele Grüsse,

Uli
 
79616363 schrieb:
Hmm, bislang redet er nicht von nem aufgeteilten Drehstromkreis, sondern nur von 5x2,5. Okay ja, die Vermutung liegt nahe, dass er da Drehstrom draufgeben will und das dann wieder in Wechselstromkreise splittet.
Gesagt hat er dazu aber bislang nix ;-)

Ich seh jetzt aber selbst dann in ner Küche noch kein echtes Problem mit ner N-Überlastung. Da hat es selten Geräte mit nem exorbitanten cos phi oder fette Oberwellenwerfer (was sich mit dem Aufkommen von Induktionsherden aber ändern könnte!).
Wenn man da Sorgen hat, dann empfehl ich nen vierpoligen LS, der auch den N überwacht.
Mit nem Vierer B16 und ner 2,5er Strippe hat man da schon ein paar Reserven (ohne jetzt die Leitungslänge zu kennen).
Iss halt doof, wenn der fliegt. Ein Teilstromkreis baut Mist und schon ist dort alles dunkel :-(

Na ja, auch das Argument von Zelmani zieht. Die Gefahr ist schon da, dass einer in der UV ne 2,5er sieht und dann grosszügig auf B20 erhöht.
Gut, da hängen Steckdosen dran und dann sollte es jedem sofort klar sein, dass das nicht geht.
Aber was hat man nicht schon gesehen :shock:

Viele Grüsse,

Uli
Wenn er von der UV mit einem 5x2,5qmm los marschiert, liegt die Vermutung ja wohl nahe, daß er Drehstrom zieht. Oder?
Ein Vierer B16 ist schon ein Fabrikat teurerer Machart, oder nicht.
Und, ist zwar etwas dahergeholt, aber je mehr Klemmstellen vorhanden sind umso größer ist die Gefahr der N-Leiter-Unterbrechung. Dann ist die Kacke am Dampfen, dieses Szenario im Wohnzimmer: Fernseher und Licht an L1, Receiver an L2 und Recorder an L3. Dann ist plötzlich der N weg. Und dann? Bummmms....
Übertrieben???? Ich denke nicht.
 
Ups, Sternpunkt weg? Schon blöd sowas, das raucht immer so :-(
Erlaubt wär's trotzdem.

Viele Grüsse,

Uli
 
Ja klar, aber nicht zu empfehlen. :D
Gibt es eigentlich ne Möglichkeit für schlaflose Elektriker oder Elektromeister live Erfahrungen auszutauschen?
 
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Thema: 5x2,5 als Raumzuleitungen und Raumintern 3x1,5mm² erlaubt?
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