6V Bleiakku. Wann unrettbar tiefentladen

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eFuchsi

eFuchsi

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Habe gestern beim Nachbar eine Handlampe mit 6V 4Ah Bleiakku angeschaut.
Laut Aussage des Nachbarn ist die sicherlich >2 Jahre nicht benutzt worden.
Trotz mehrstündigem Laden, funktioniert sie weiterhin nicht

Die Leerlaufspannung des Akkus beträgt nur 2.8V.
Beim erfolglosen Ladevorgang liegen etwa 7.2V Spannung am Akku an.

Ich vermute mal, der Akku ist unrettbar kaputt.
 
Der wird sulfatiert sein oder da ist Bleischlamm am Boden . Versuch den Akku mal mit deutlich höherer Spannung zu laden ( nur kurzzeitig ) An die einzelnen Zellen kommst du nicht ran ? Nur als Hinweis ob sich deine Mühe lohnt ist fraglich.
Ein Tipp versuch es mal mit asymmetrischer Ladung direkt an 230 V mit 60 W Glühobst als Strombegrenzungswiderstand (Diode mit ca 23 k überbrücken). Dich brauch ich ja nicht auf die Gefahr mit 230 V hinweisen. Nach spätestens 15 min sollte der Akku Spannung annehmen.
 
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Ich habe zwar mittlerweile einen Ersatz bestellt. (kostet 10€), werde aber Deine Tipps rein aus Interesse probieren.
 
Asymetrische Ladung mit hoher Spannung durchschlägt die Sulfatschicht und baut diese ab.
Gegen Bleischlamm hilft nur Spülen und neue Säure.
 
Durch welche Angabe kommt Pumuckel darauf, daß es sich um eine Nasszelle handelt?
Seit sehr vielen Jahren sind gerade in solchen Handleuchten nur Gel zellen an zu treffen, da ist nichts mit Spülen und Säure austauschen und es gibt auch keine Probleme mit Bleischlamm
 
Funktioniert oft. Gut ist da allerdings ein Labornetzteil mit Strombegrenzung. Die stellt man dann z.B. auf 200 oder 400 mA und die Spannung auf das max. mögliche. Irgendwann steigt dann plötzlich der Strom und wenn die Strombegrenzung greift sinkt die Spannung des Netzteils. Hat man Glück geht der Akku dann wieder, aber ein Neuer wird es nie wieder.
 
Durch welche Angabe kommt Pumuckel darauf, daß es sich um eine Nasszelle handelt?
Seit sehr vielen Jahren sind gerade in solchen Handleuchten nur Gel zellen an zu treffen, da ist nichts mit Spülen und Säure austauschen und es gibt auch keine Probleme mit Bleischlamm
Ganz einfach weil das Schadensbild bei einem Bleigelakku anders aussieht . Und bei einem Gelakku kannst du jeden Rettungsversuch mit hoher Sicherheit abschreiben denn durch das asymmetrische Laden wird der Akku diesen Versuch mit Austrocknen quittieren. Und es gab zudem auch gasdichte Nasszellen schon vor den Gellakkus.
 
Thema: 6V Bleiakku. Wann unrettbar tiefentladen
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