"Abschreckungsangebote" Firma möchte den Auftrag n

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helge 2

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Nabend zusammen.

Man liest ja mal ab und zu das Firmen Kunden mit Absicht überteuerte Kostenvoranschläge erstellen,nur wiel sie den Auftrag nicht möchten (nicht nur in der E-Brance)

Mich würde mal interessieren warum ?

Angenommen ein Kunde sagt,ich habe XXXXX € zur Verfügung teurer darf das nicht werden.
Dann erstellt die Firma aber trotzdem einen Kostenvoranschlag der um einige 1000€ höher liegt.

Da kann die Firma doch gleich Tag später zb.anrufen und sagen-nee lieber Kunde das geht so nicht-kriegen wir für den Preis nicht hin.Da brauchen wir weiter gar nicht zu kalkulieren.Oder ihnen ein Angebot zuzusenden.

Gruß Helge 2
 
Hallo helge 2!

Das ist nicht immer Abschreckung, sondern die Kalkulation von der Fa., welche den Kunden zwar ernst nimmt, aber nicht zaubern kann, weil viele irgendwas zu einem "unrealistischen Preis" haben wollen, bzw. diese einfach nicht mehr haben o. ausgeben können.

Und wenn er es schriftlich hat, kann er in Ruhe noch mal vergleichen, was er wollte, aber die ihm dann dafür anbieten.
 
Da kann die Firma doch gleich Tag später zb.anrufen und sagen-nee lieber Kunde das geht so nicht-kriegen wir für den Preis nicht hin.Da brauchen wir weiter gar nicht zu kalkulieren.Oder ihnen ein Angebot zuzusenden.

Damit ein Vertrag überhaupt zustande kommen kann, muss ein Angebot vorliegen, mit dem man mit einem blossem Ja zustimmen können muss. Andernfalls kommt der Vertrag nicht zustande.

Es gibt immer noch ganz schlaue die meinen ich habe nur den Betrag xxxx die tausend Euro mehr bezahle ich ihm nicht wenn er fertig ist.
Der Fall landet dann meistens vor Gericht. Wenn der Kunde Pech hat und hat nachweisbar das Geld nicht dann ist der Straftatbestand des Betruges gegeben.
FAZIT: Wer beauftragt sollte auch das Geld haben. Gleiches gilt für Nachträge.
 
Könnte mir vorstellen, dass eine Firma n Angebot abgeben muss, um bei späteren Ausschreibungen noch berücksichtigt zu werden? Und wenn die Firma so ausgelastet ist, dass sie derzeit keine weiteren Aufträge annehmen kann, dann wird vielleicht ein Angebot abgegeben, das sicher abgelehnt wird..?

So nach dem Motto "Wir möchten auch gerne in Zukunft für euch arbeiten und auch im Gespräch bleiben, aber diesen einen Auftrag können wir derzeit nicht ausführen" oder so.

Ist aber nur eine Vermutung. Als "kleiner Installateur" wird man in die Auftragsabwicklung ja idR. nicht eingeweiht.
 
Tscha, manche Bauträger haben schon so ziemliche irrwitzigen Preisvorstellungen. So EFH-Installation Mindesausstattung, einschließlich Antragsverfahren, vollstände PA und ERR für 2,6k€.
Da zieht man einfach eine 08/15-Kalkulation für 5k€ aus dem Rechner, dann setzt man bei dem Auftrag auf jeden Fall nicht zu, auch wenn man diesen trotzdem bekommt.

mfG
 
elektroblitzer schrieb:
Da kann die Firma doch gleich Tag später zb.anrufen und sagen-nee lieber Kunde das geht so nicht-kriegen wir für den Preis nicht hin.Da brauchen wir weiter gar nicht zu kalkulieren.Oder ihnen ein Angebot zuzusenden.

Damit ein Vertrag überhaupt zustande kommen kann, muss ein Angebot vorliegen, mit dem man mit einem blossem Ja zustimmen können muss. Andernfalls kommt der Vertrag nicht zustande.

Es gibt immer noch ganz schlaue die meinen ich habe nur den Betrag xxxx die tausend Euro mehr bezahle ich ihm nicht wenn er fertig ist.
Der Fall landet dann meistens vor Gericht. Wenn der Kunde Pech hat und hat nachweisbar das Geld nicht dann ist der Straftatbestand des Betruges gegeben.
FAZIT: Wer beauftragt sollte auch das Geld haben. Gleiches gilt für Nachträge.

@elektroblitzer,
Ich meine eben wenn es ein ehrlicher Kunde ist und dieser sagt eben beim Aufmaß vor Ort dem Meister-"Ich habe nur xxxxx€ zur Verfügung-mehr kann ich nicht löhnen."
"wenn es in dieser Summe nicht machbar ist-sagen sie es gleich"
Trotzdem bekommt der Kunde eine Kostenvoranschlag mehrere Tausend€ über das verfügbar genannte.

Bei öffentlichen Ausschreibungen kann ich das noch verstehen.
Aber bei Privatkunden kann man doch sagen-das ist nicht machbar-für das Geld was sie haben nie und nimmer-geht einfach nicht.

Gruß Helge 2
 
Es ist aus unternehmerischer Sicht immer besser über den Preis und/oder die Leistung nach dem Angebot als Basis zu verhandeln, als von vornherein gar nicht zu kalkulieren aus einem Bauchgefühl heraus.

Ich hab mich vorhin auch über die Kosten eines Provisoriums im Gespräch mit einem Kollegen (nicht dem Kunden) vor Ort völlig verhauen - Kalkuliert kostet es jetzt das doppelte. Egal, wie viel Übung und Erfahrung man hat - Die Kalkulation ergibt am Ende oft etwas anderes. Jedenfalls, wenn es komplizierter ist als 3 Steckdosen austauschen beim Nachbarn...

Ich habe jetzt auch noch nicht herausgelesen, woran ein im Startbeitrag angepriesener Mondpreis erkenntlich geworden sein soll. Nur weil der Kunde meint Summe X ist verfügbar und müsse ausreichen, ist das Angebot nicht automatisch ein Fake, wenn es darüber liegt.
 
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