AgentBRD schrieb:
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Eigentlich geht es hier nicht um die persönliche Einstellung irgendeines Moderators zu politischen Ansichten. Dahingehend versteht der feine Herr Moderator - mit Verlaub - die Sache aus einem zu stark auf die eigene Person bezogenen Blickwinkel.
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Entweder, Torfmann setzt hier noch einen argumentativen Unterbau nach, der restlos überzeugend ist - dann sind wir den Duce T.Paul zurecht los.
Also, das geht eindeutig zu weit. Natürlich darf auch ein Moderator wie T.Paul eine eigene Meinung haben und sie hier vertreten, auch wenn Sie unbequem ist! Man kann andererseits froh sein, dass noch einer den Job hier macht, sonst würde es total entarten - um mal dieses I-Wort zu benutzen.
Wir leben in einer Demokratie und da muss man halt andere Standpunkte aushalten! Und solange keine Beträge hier maßlos zensiert werden ist es doch ok.
Und der Treadtitel ist doch schon ein persönlicher Angriff auf ihn und dass hat nichts mit einer agumentiven Diskussion zu tun! Und eine lebendige respekvolle Diskussion hat doch auch was! Was wäre denn z.B. mit einer Mediendiktatur oder DDR2.0? Das will doch keiner!
@T.Paul
Ich behaupte nicht, dass alle Unternehmen oder Personaler Antiagetisten sind, es sind leider nur zu viele. Und auch lange nicht alle behandeln ihre Angestellten unfair.
Doch es sind einfach zu viele geworden, die sich nicht mehr an früher gültige Spielregeln halten und letztendlich auch den Bestand der 'fairen' Unternehmen gefährden, da es einfach teurer ist, eigenes Fachpersonal vorzuhalten, diese entsprechend zu entlohnen und ordentlich auszustatten und auch mal welche einzustellen, die nicht nur 30-40 sind. Ich weiß ja, dass es bei Euch so der Fall ist und das finde ich auch ganz löblich. Bitte meinen Beitrag nicht als persönlichen Angriff auf dein AG sehen, den kenne ich ja nicht.
Aber gerade ihr solltet daher ein Interesse daran haben, dass der Mitwettbewerber ebenfalls nach den Spielregeln spielen sollte. Und ich kenne auch die Kunden, die meinen, auf Grund ihrer Größe Handwerksbetriebe ausquetschen zu können, wie eine Zitrone oder einfach unfair bei der Bezahlung hängen lassen. Wie viele Kleinbetriebe sind schon durch zu viele Aussenstände kaputtgegangen. Und der ÖD ist da kein Deut besser.
Im (Bau-) Handwerk ist das Problem noch nicht so ausgeprägt, da noch kleinteiliger und noch persönliche Beziehungen zum MA bestehen - aber das ändert sich auch z.Zt gerade. Es gibt doch schon Konzentrationsprozesse, die den kleinen E-Betrieb an die Wand drücken, da dieser weder die EK-Konditionen bekommt, noch bei der komplexer werdenden Installationstechnik das notwendige Fachpersonal vorhalten kann. Letztendlich wird der Markt auch in SH nur noch von einer Handvoll dominiert werden - für mehr ist der einfach zu klein. Schau doch mal zum Friseur- und Bäckereihandwerk wie es da läuft. 70-80% des Umsatzes liegt bei den Ketten und Fialisten.
Der Antiagetismus ist noch ein typisches altersdiskriminierrendes Symptom der mittelständischen Industrie, die ja die Masse an Ingenieursjobs anbietet, also wo ich mich hundertfach beworben habe.
Ich habe es kapiert, die wollen mich als Ü45 einfach nicht mehr und jammern lieber über den Fachkräftemangel. Und für 2,2k€ brutto nach HH pendel, dazu war ich einfach nicht bereit. Wäre auch nichts bei über gewesen. Du nennst das unflexibilel, ich es eine unfaire Offerte und da werden wir in unseren Standpunkten auch nicht näher kommen.
Das ist doch diese unfaire Haltung ,möglichs alles billig und hochleistungsbereit zu bekommen, die ich kritisiere. Alles streckt sich nur noch nach dem maximalen Gewinnstreben aus, dessen alles andere sich unterzuordnen hat.
Und wollen wir wirklich in solcher Gesellschaft leben, die auf jeden draufhaut, der (vermutlich) nicht so leistungsfähig und weniger Gewinn bringt. Füher waren es die etwas 'Anderen' auf die es ging - jetzt nicht mehr Mainstremfähig.
Auch lese ich doch etwas bei dir die Haltung heraus, dass ein 'Älterer' unflexibler beim Lernen von Neuem ist. Das kann ich Dir nicht einmal verübeln, weil das eine allgemeine Grundhaltung ist, die empierisch noch nicht einmal bewiesen wurde. Wahr ist, dass frische von der Uni einfach noch geübter im Umgang mit 'Neuem lernen' sind, aber dass verliert sich ganz schnell, wenn nicht ständig weiter geübt wird.
mfG