Welchen Grund gibt es für die kurze Leitung zur Einspeisung?
Je kürzer diese Leitung ist, desto kleiner die Gefahr, dass sie beschädigt wird und somit ein Erdschluss entsteht.
Diese Leitung liegt ja in Energieflussrichtung vor den RCDs, damit höhere Gefahr.
Wenn es bei dir notwendig ist, dass die Einspeiseleitung zur Verteilung sehr lange wird, müsste man Maßnahmen treffen, um die erwähnten Gefahren wieder zu minimieren.
Dazu zählen, die Leitung in sehr guter Qualität auszuführen und zusätzlich einen Haupt - RCD gleich nach dem Generator, also am Anfang dieser Leitung, zu setzen.
In dieser Konfiguration käme das Konzept prinzipiell wieder ohne Erdung des Generators aus. Es ist aber immer sicherer, am Standort des Generators eine Erdung zu haben.
Entweder an einer zuverlässigen Hauserdungsanlage mittels 6mm² Kupfer oder an einem Staberder, der in Generatornähe in den feuchten Boden getrieben wird.
Bei Verwendung von 30mA RCDs und einer zulässigen Berührungsspannung von 50 Volt, würde ein Ausbreitungswiderstand des Erders von 1600 Ohm ausreichen. Dieser Wert wird in der Praxis mit einem Staberder von 1,5 m Länge leicht erreicht. Bei feuchtem Boden sind Werte von unter 100 Ohm die Regel.
Wenn der Erder von einem Fachkundigem ausgemessen, die Erdungsverbindungen zum Generator, und eine PE-N - Brücke vor dem 30mA Haupt_RCD von ihm errichtet wurden, könnte man sogar auf die einzelnen RCDs zu den Steckdosenausgängen am Verteiler verzichten.
Von Laien errichtet, würde ich für deinen Fall dieses Konzept vorschlagen:
Wenn Du einen bestimmten Platz für den Generator, etwas weiter ab vom Haus, vorgesehen hast, könntest Du einen fest installierten Edelstahl - Erder einschlagen und diesen von einer Fachfirma einmalig einmessen lassen. So wäre man auf der sicheren Seite.