Absicherung Unterverteilung

Diskutiere Absicherung Unterverteilung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, ich habe da ein ein Problem wo ich grade nicht weiter komme. Und zwar habe ich eine UV geplant mit 5 RCDs (40A, 3-polig) und FiLS...
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DennStra

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Hallo Leute,

ich habe da ein ein Problem wo ich grade nicht weiter komme. Und zwar habe ich eine UV geplant mit 5 RCDs (40A, 3-polig) und FiLS 16A. Die Zuleitung kommt direkt aus dem Zählerschrank. Es gibt auch keine elektrische Heizung oder Warmwassergeräte.

40A RCD: 6x B16A 2x B6A
40A RCD: 6x B16A 2x B6A
40A RCD: 6x B16A
40A RCD: 6x B16A
40A RCD: 6x B16A
16A Fi-LS

Da ich nicht viel mit Verteilungsbau zu tun habe stellen sich mich hier die Fragen:

1. Muss ich jeden einzelnen RCD vorsichern mit 40A?
2. Mit wie viel Ampere sichere ich die UV-Zuleitung in der Zählerverteilung ab? 63A oder mehr?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
 
1. Nein.
2. Da der Zähler wohl mit max. 63A vorgesichert ist, wird da wohl ein einfacher Schalter und eine auf 63A ausgelegte Leitung reichen?
 
Aber wie schaut es, wenn alle Stromkreise sehr stark belastet werden. Reichen da die 63A aus? Bei den RCDs handelt es sich um:
1x Küche
1x Küche / Bad
1x Steckdosen / Licht
1x Licht
1x Steckdosen / Licht / Jalousien
 
Um was für ein Objekt handelt es sich denn?
Was gewerbliches?
Anschlussleistungen addieren, passenden Gleichzeitigkeitsfaktor anwenden?

Hört sich aber ehr nach was privatem an?
 
Wenn die Summe der Bemessungsströme der nachgeschalteten LSS pro Phase die 40A nicht überschreitet, braucht man keine Vorsicherung. Bei den beiden ersten RCDs ist das nicht mehr erfühlt. Evtl. reichen an diversen Stellen B13A LSS?

Wie hoch ist denn definitiv der zulässige Anlagenstrom durch den Zähler. Falls nur 35A, kann den RCDs nichts passieren, egal wie viele LSS hinterher geschaltet sind.

Außer, man hätte ein größere Photovoltaik-Anlage für Eigenverbrauch.
 
Klingt für eine UV alles etwas übertrieben, außer vielleicht für einen gewerblichen Bereich, wo eine höhere Ausfallsicherheit einzelner Stromkreise gefordert ist. Und wenn würde ich bei der Ausstattung auf FI/LS-Kombies zurückgreifen, dass macht preislich und vom Platzbedarf auch kein Unterschied mehr bei vier FI‘s. Einige Hersteller sollen angeblich auch passende Phasenschinen dafür haben, so dass sich der Installationsaufwand auch im Rahmen hält.
 
35 Leitungsschutzschalter? Ist das eine 500m² Wohnung?
Etwas übertrieben.
Ich würde da eher Stromkreise zusammenlegen, aber dafür anstatt gruppen FI, gleich FI-LS verbauen.
 
Wenn die Summe der Bemessungsströme der nachgeschalteten LSS pro Phase die 40A nicht überschreitet, braucht man keine Vorsicherung. Bei den beiden ersten RCDs ist das nicht mehr erfühlt.

Wieso das denn? 16A+16A+6A < 40A, oder?

Das man für Licht und Jalousien vielleicht mit C10 besser auskommt, steht auf einen anderen Blatt.
 
Wieso das denn? 16A+16A+6A < 40A, oder?
Sorry, mein Fehler! Hast recht! War irgendwie auf der neuen Empfehlung, nachdem nur max. 6 LSS nach einem Gruppen RCD kommen sollen, wegen der Summierung der Fehlerströme.
 
Wenn die Hauptsicherung 63/50A beträgt und man keine Dinge wie Durchlauferhitzer, Nachtspeicher etc, in der Wohnung hat, langt eine Absicherung auf 35A der Unterverteilung.
Erspart einem auch die Vorsicherung vor 40A Fis und die Kosten für 63A Typen.
Bei mehreren Verteilern ergibt sich dann auch eine gewisse Selektivität, die es mit einem einfachen Trennschalter nicht gibt.
 
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