Absicherung Zuleitung Fertiggaragen

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D4N1

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Servus,
ich mache gerade die Zuleitung für meine neuen Fertiggaragen.
Ist es richtig, dass ich Schmelzsicherungen als Absicherung der Zuleitung verwenden muss, aufgrund der Selektivität zu den LS Schaltern.
Da sich ja LS Schalter in den Fertiggaragen befinden.
Danke
 
Hoffentlich nicht nur Leitungsschutzschalter sondern auch FI 30mA.

Die Zuleitung muß natürlich entsprechend dimensioniert sein, um überhaupt eine Absicherung in der Garage sinnvoll zu zu lassen.

Die Zuleitung sollte schon für eine Absicherung mit mindestens 35A Drehstrom ausgelegt sein, damit ein Verteilung in der Garage überhaupt Sinn macht.Auch wenn man dort vielleicht in Zukunft mal das Auto aufladen will ist ein entsprechender Anschluß Sinnvoll, dann reicht aber 35A nicht mehr aus.
 
Octavian1977 schrieb:
Die Zuleitung sollte schon für eine Absicherung mit mindestens 35A Drehstrom ausgelegt sein, damit ein Verteilung in der Garage überhaupt Sinn macht.Auch wenn man dort vielleicht in Zukunft mal das Auto aufladen will ist ein entsprechender Anschluß Sinnvoll, dann reicht aber 35A nicht mehr aus.
Dann passt auch der Hausanschluss nicht mehr.

Lutz
 
Nunja bei einer Absicherung einer Ladestation von 32A benötigt man eben keine Sicherung mehr nach der Hauptsicherung von maximal 63A.
Den Hausanschluß muß man dabei nicht gleich ändern, allerdings natürlich die Mehrleistung beim VNB beantragen.
Das allerdings auch schon bei über 12kVA für die Ladestation.
 
Ich habe nur eine Zuleitung von 5x2,5mm2 zur Verfügung . Liegt schon seit dem Hausbau dort unter dem Pflaster. Daher mache ich 16a neozed Schmelzsicherungen in die unterverteilung im Haus. Maximale Kabellänge daher mit Garagen 50m ergibt dann ca 2,5% spannungsfall . Ich habe ja schon 2 vorhandene Garagen mit 32a Anschluss, falls mal ein Elektroauto kommt .
Mir ging’s nur darum ob ich die Zuleitung mit Schmelzsicherung oder ls Schalter absichern soll
Mit freundlichen Grüßen
 
Du hast immer noch nicht geschrieben, welche LSS du in den Garagen hast.
16A LSS hinter 16A Neozed ist nicht selektiv.
 
Hallo,
die Verteilung in der Garage kannst du vergessen. Das wird nicht selektiv.

Den Spannungsfall wirst du im günstigen Fall erst mit 10 A LSS einhalten. Berechnung nach Formel für Wechselstrom!

Also 10 A LSS im Haus ohne Sicherungen in der Garage.
 
Was in der Garage für eine Verteilung ist kann ich nicht sagen die kommen ja erst noch.
Ich sichere dann in der Garage die Steckdosen mit 10 a ab. Die drehstromsteckdose mit 16a. Dann passt es wieder mit dem spannungsfall
 
Die Verteilung in den Garagen ist ja Standardausrüstung. Ob es sinnvoll ist oder nicht ist halt inklusive
 
D4N1 schrieb:
Was in der Garage für eine Verteilung ist kann ich nicht sagen die kommen ja erst noch.
...
D4N1 schrieb:
Die Verteilung in den Garagen ist ja Standardausrüstung. ...
:?: Was jetzt :?:

D4N1 schrieb:
...
Ich sichere dann in der Garage die Steckdosen mit 10 a ab. Die drehstromsteckdose mit 16a. Dann passt es wieder mit dem spannungsfall
Bitte vorrechnen, gerne auch mit idealer (aber nicht negativer ;-) ) Vorimpedanz

Das von dir selbst angesprochene Thema jedweder Art von Selektivität ist dabei gänzlich unbetrachtet.

Den bereits angesprochenen RCD hast du bisher zumindest nicht kommentiert.

Das Thema messen u. prüfen kann sicherlich ebenso als "nice to have" betrachtet werden.
 
Bei 50m Zuleitung ergeben sich schon mal 5% Spannugnsfall auf Deinem 16A/2,5mm² also nicht in Ordnung.

Die Installation innerhalb der Garage fehlt dabei sicher noch was den Spannugnsabfall zusätzlich erhöht.

Zulässig wäre eine Absicherung mit maximal 6A was auf den 50m 1,86% Spannungsfall ergäbe.

Eine Verteilung in der Garage mit zusätzlichen Sicherungen macht somit überhaupt keinen Sinn.

Folglich Absicherung im Haus mit LSS C6A und FI 30mA und keine zusätzliche Sicherung in der Garage.

Was man mit den 6A dann noch anfangen kann ist eine Andere Frage, aber das ist nun mal das was die unterdimensionerte Zuleitung hergibt.
 
Danke euch
Dann muss ich’s halt so machen
Zuleitung kann ich nicht ändern, da meine leerrohe vorhanden sind.
 
6 A Ist ein bisschen wenig.

Vom Leitungswiderstand sollte es kein Problem sein höher abzusichern und den meisten Verbrauchern ist es doch relativ egal ob der Spannungsabfall nun 3 oder 4 Prozent ist.

Ich würde im Haus 3*10A installieren. (Automat oder Schmelzsicherung)

Dann kannst du in der Garage 3 Steckdosen mit jeweils einer Phase und eine Drehstrom Steckdose montieren.

Mit 10A kann man schon etwas mehr anfangen als mit 6
 
Bitte die nicht fachgerechte Antwort von Creativex ignorieren.
 
Schade, dass man früher als Zuleitung zur Garage nur 5x2,5mm² vergraben hat.

Aber, für den Fall, dass er in der Garage mal einen Wechselstrom-Kompressor anschließen will, was macht er da, wenn die Zuleitung nur mit 6A gesichert ist? Er wird die 50 Meter niemals aufgraben und einen größeren Querschnitt verlegen.

Er nimmt sich Leitungsroller in dieser Länge (in der Regel mit 3x1,5mm²), womöglich im Haus angesteckt an einer nicht RCD-gesicherten Steckdose mit C16A LS davor. Dann schauen wir mal, wie es bei diesem Konstrukt mit der Abschaltbedingung aussieht.
Ob der Kompressor mit dieser langen Zuleitung überhaupt richtig anläuft, wäre die zweite Frage.



Wenn man das bedenkt, wäre es mit Sicherheit besser, das vorhandene Erdkabel mit RCD-Schutz zu versehen und 10A - Sicherungen vorzuschalten.
 
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