Absicherunge einer e-Auto-Ladestation - LS

Diskutiere Absicherunge einer e-Auto-Ladestation - LS im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo allerseits, gegeben sei eine Ladestation für Elektroautos, die bis zu 11 kW Ladeleistung bereitstellt. Der genaue Hersteller/Typ ist noch...
Laut Datenblatt ist in der Ladestation ein vollwertiger RCD verbaut!
 
Die Forderung nach eigenen FI habe ich noch nie verstanden. In DE zugelassene Boxen müssen einen Fehlergleichstrom sowieso selber erkennen können.
 
So, es ist tatsächlich die ABL eMH1 geworden. Leider war Modell 1101 dank KfW-Förderung komplett ausverkauft. So habe ich zur nur wenig teureren 2208 gegriffen. Die kann mit bis zu 22 kW laden, aber auch auf durch Software auf 11 kW gedrosselt werden. Der Unterschied der Geräte, die auf -08 enden ist, dass sie keinen AC-FI an Bord haben, sondern nur den oben erwähnten DC-FI. So braucht man dann also wirklich den FI im Verteilerkasten, der aber sowieso eingeplant war.

Die Verdrahtung ist soweit fertig, zur Abnahme und Inbetriebnahme muss noch ein Elektrofachbetrieb vorbeikommen. Unten ein paar Fotos zu den existierenden Verteilerkästen und dem Unterverteiler, den ich für die Ladestation eingerichtet habe. Können die drei Phasen-Zuleitungen für die Ladestation an die obersten drei LS-Schalter unten dazugeklemmt werden, wo von unten die Hauptleitungen ankommen? Ich denke, an die benachbarten LS-Schalter sollte man wohl nicht gehen, weil ich vermute, dass die Phasenschiene nicht mit beliebig hohen Strömen belastet werden kann. Ich werde das wie gesagt nicht selber machen, es geht mir nur um die notwendigen Leitungslängen im Verteilerkasten, oder ob evtl. zusätzliche Klemmschienen und Verdrahtungsbrücken notwendig sind.

Gruss, Couscous

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Das sieht nach 5x6 aus?
Wie ist denn die Hauptleitung vorgesichert bzw. welchen Querschnitt hat die?
Ich denke, so wird das nichts
Einfacher wäre es, in den Kasten nur den FI zu setzen, und den LS direkt über dem Zähler zu montieren, dann reicht auch 5x2,5.

Nochwesentlich besser wäre gewesen, stattdessen das Netzgerät der Sprechanlage in den separaten Kasten auszulagern!

Übrigens: Bei dem Kasten fehlen die Adeckungen auf den Befestigungsschrauben!
 
Ggf. kann in den Verteilerkasten ein zusätzlicher LS-Schalter, der Unterverteiler soll aber separat bleiben.

Kann man unten an die Klemmen der LS mehrere Leitungen klemmen oder ist das nicht zulässig?
 
Nach DIN 18015 ist eine Anschlussleitung mit 5x6 qmm auszulegen. Passt immer.

Die ABL eMH1 ist nur in der 11 kW Version Förderfähig.

Und den Ladepunkt schon angemeldet und das Inbetriebsetzungsprotokoll schon zum VNB gesandt?
 
Aha?
Das geht? Wahnsinn!

Fachleute berechnen eine Leitung und gehen nicht von Pauschalen aus.
Da musst du wohl in deiner Lehre in mindestens einem deiner "Kurse" geschlafen haben!
 
Was ist denn ein AC und ein DC FI?
FI Typ AC ist in Deutschalnd schon seit ca 30 Jahren nicht mehr zulässig.
FIs nur für DC gibt es nicht.

Das was Du da abgebildet hast ist ein FI Typ A welcher für Ladestationen nicht zulässig ist.
Du brauchst einen FI Typ B, kostet etwa das 10 fache vom Typ A
 
Das was Du da abgebildet hast ist ein FI Typ A welcher für Ladestationen nicht zulässig ist.
Ich will ja nicht mit dir da jetzt einen Streit vom Zaun brechen, aber woran erkennst du das dies ein Typ A ist? Ich lese da F 374 und das ist nunmal ein Typ F.
Du brauchst einen FI Typ B, kostet etwa das 10 fache vom Typ A
Auch lese ich aus der Beschreibung der Ladestation das dort ein Typ A mit DC-Modul verbaut ist. Warum sollte man jetzt bei einem Festanschluss nochmals einen Typ B vorschalten wollen?
 
Die Ladestationen eMH1 1101 und 2201 haben einen FI Typ B und einen FI Typ A verbaut, die Modelle 1108 und 2208 nur den Typ B. Daher soll laut Installationsanweisung der Herstellerfirma die Zuleitung zusätzlich mit einem FI Typ A abgesichert werden.

Das alles steht auch schon weiter oben im Thread.

Im Verteilerkasten sind ein LS 16 mit C-Charakteristik und ein FI Typ A, jeweils 3-phasig verbaut.

Die Zuleitung zum Verteilerkasten ist 5x6mm2, das war der grösste Leitungsquerschnitt, der aufgrund von Biegeradien und der Steifigkeit der Adern sinnvoll zu verarbeiten war. Falls ein Konsens besteht, dass der QS für eine Vorsicherung von 63 A nicht ausreicht, wird im Hauptverteilerkasten zusätzlich ein LS 20 A verbaut.
 
Falls ein Konsens besteht, dass der QS für eine Vorsicherung von 63 A nicht ausreicht, wird im Hauptverteilerkasten zusätzlich ein LS 20 A verbaut.

Was soll denn der Unfug?
Klar, kann man machen, wenn man Geld und Zeit zuviel hat, völlig sinnfrei ist es aufgrund fehlender selektivität trotzdem!
 
Da hab ich mich vielleicht verguckt, das Symbol sah mir nach dem für Typ A aus.
Typ F wäre aber trotzdem auch falsch.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man einen Typ A FI und einen Typ B FI einbaut, denn alles was Typ A kann, kann Typ B erst recht.
 
@Couscous

Lass dich vom geschwafel von Octavian nicht verunsichern, der glaubt da schon länger mehr zu wissen als andere(inklusive dem Hersteller der Box)
 
So wenn man sich die Daten der Box anschaut ist da gar kein FI verbaut sondern nur eine DC Fehlerstromerkennung.
Solche Schaltungen halte ich persönlich nicht gleichwertig mit der Erkennung in einem FI
Normtechnisch ist damit nur ein Typ A Fi vor der Box erforderlich.
Ich stelle aber mal die Frage wie diese DC-erkennung zu prüfen ist.
Ist diese nicht prüfbar kann diese auch keinen Schutz garantieren.
 
Da hab ich mich vielleicht verguckt, das Symbol sah mir nach dem für Typ A aus.
Typ F wäre aber trotzdem auch falsch.
Da geb ich dir Recht, ein Typ A langt völlig, aber ich hab mich auch getäuscht.

Die Ladestationen eMH1 1101 und 2201 haben einen FI Typ B und einen FI Typ A verbaut, die Modelle 1108 und 2208 nur den Typ B.
Daher soll laut Installationsanweisung der Herstellerfirma die Zuleitung zusätzlich mit einem FI Typ A abgesichert werden.
Ich muss mich revidieren was meine Aussage in #32 betrifft, hab das mit -08 überlesen.
Jein, ja die -08 haben nur das DC-Modul, deswegen ist bauseits ein Typ-A vorzusehen ist. Das Nein weil das DC-Modul ist kein vollwertiger Typ B, deswegen muss davor ein Typ A sein.

Aber nochmal zu dem FI in deiner Verteilung, auch da muss ich mich auch revidieren, der Typ 374 war mir doch sehr in Erinnerung aufgrund seiner damaligen Rückrufaktion. Ich bin/war der festen Meinung das dies einer der ersten Typ F waren, weil die alten RCD vor 204 noch 200 hiessen. Nachdem ich jetzt mal ein wenig intensiver geschaut habe, ist das tatsächlich ein Typ A mit erweiterten Frequenzbereich bis 400Hz. Achja und schon ne zeitlang abgekündigt. Woher kommt das Teil, aus ebay? Ich weiss noch das davon ganze Chargen aus dem Handel gezogen wurden, weil die Teile nicht ausgelöst haben, und dann in Alibaba und ebay auftauchten.

Nunja, Asche auf mein Haupt wegen der Irrtümer meinerseits, allerdings würde ich dennoch mal schauen ob der RCD nicht auch unter die Kandidaten fällt, gibt per Google dazu immer noch jede Menge Infos.

und nun wieder
BTT
 
Lass dich vom geschwafel von Octavian nicht verunsichern, der glaubt da schon länger mehr zu wissen als andere(inklusive dem Hersteller der Box)
Der einzige der hier etwas weis ist doch ego1!
 
der Typ 374 war mir doch sehr in Erinnerung aufgrund seiner damaligen Rückrufaktion. Ich bin/war der festen Meinung das dies einer der ersten Typ F waren, weil die alten RCD vor 204 noch 200 hiessen
Genau die hatten einen Rückruf und wir haben für den Austausch 20DM bekommen.
 
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