Abzweigung einer TAE Dose Telefon/PC Anschluß

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helge 2

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Guten Morgen zusammen !

Im Keller befindet sich der Telekom-Hausanschluß.
Externe Dose.
Von dieser geht ein Kabel zur TAE-Dose ins WZ.
Daran ein Splitter für Telefon+Modem.
(DSL 2000)Telefonanschluß Analog.

Könnte man von der TAE im WZ eine Verteilung ins DG führen um von dort auch den PC anzuschließen ?

Leitungslänge wäre ca.10 mtr.

Mein Provider sagte:"bei eigenverantwortlichen verlängern der von uns mitgelieferten Leitung Splitter-Modem können wir keine Garantie zur Empfangsstabilität geben"(die mitgelieferte Leitung ist aber nur 5mtr)

Könnte ich als Laie einen Abzweig von der TAE im WZ eine zweite inn´s DG setzen ?
Oder sollte ich doch die Telekom damit beauftragen ?

WLAN möchte ich nicht unbedingt.

Danke Helge 2
 
helge 2 schrieb:
Könnte man von der TAE im WZ eine Verteilung ins DG führen um von dort auch den PC anzuschließen?

Kann man schon, aber zum einen darfst Du es nicht und zum anden hilft dir das nicht.

helge 2 schrieb:
Mein Provider sagte:"bei eigenverantwortlichen verlängern der von uns mitgelieferten Leitung Splitter-Modem können wir keine Garantie zur Empfangsstabilität geben"(die mitgelieferte Leitung ist aber nur 5mtr)

Unsinn.

helge 2 schrieb:
Könnte ich als Laie einen Abzweig von der TAE im WZ eine zweite inn´s DG setzen?

Nein, Du brauchst einen Router, 10 m Cat5e, 2 CAT5e Dosen, und drei Patchleitungen. Mit Telefon wird das nix.

Lutz
 
Alles was nach dem APL der Telekom kommt, darf man erweitern. Nur an dem APL selbst hat man nichts zu suchen.

Hier z.b stehen diverse Anschlußmöglichkeiten drin, auch die Belegung der Dosen und wie man den Kram anzuschließen hat.

http://www.ummelden.de/isdn_downloads/tdsl-handbuch.pdf

Das restliche hatte mein Vorgänger ja gesagt. Da Lan nicht über Telefonleitungen möglich ist, und daher ein entsprechendes Kabel verlegt werden muß, wenn im WG und DG beides PCs Internet haben sollen. Würde mir das trotzdem nochmal mit dem W-Lan überlegen, falls es nicht möglich ist nachträglich ein Kabel sauber verlegen zu können, womit ich allerdings dann den Splitter im DG installieren würde.
 
Ganz klar: Ja!

Das geht problemlos. Ich weiss ja nicht, wie Du das machen willst, aber ich würd da ein mindestens 2x2x0,6 JY(ST)Y nehmen. Mehr ist immer gut, muss aber minimalistisch gesehen nicht sein.
Telefon (besonders analog) ist so easy. Wenn man ein guter Mensch sein will, dann macht man den Telekomikern eine Freude und und unterscheidet a von b - Mehr als zwei Drähte pro Lienie braucht man nicht. Nimm mal ein Multimeter und halt das zwischen die vermuteten a und b-Adern. Da müssten ca. 60V= anliegen (das kann etwas (gut +/- 10V) abweichen. Die negativere Ader ist a. Für die Funktion vom Telefon und DSL ist das pumpel, aber die Telekomiker sind Dir im Störungsfall bös, wenn das vertauscht ist. Also a ist "Minus" und b "Plus". In der ersten TAE hat es einen PPA (Passiven Prüf - Abschluss). Der kan als rangeschraubter kleiner schwarzer Balken unter den Schraubanschlüssen hängen (älteres Modell) oder ist in der TAE bereits integriert (neue Version) - Beides möglich!
Bei DSL brauchst Du nen Splitter und der wird mitgeliefert. Das ist im Prinzip nix anderes als eine passive Frequnzweiche und muss Dich nicht weiter interessieren.
Mit den beiden aktiven Adern (a und b) gehst Du zunächst direkt auf den Splitter direkt auf die entsprechenden Anschlüsse. Ein paar Meter Verlängerung spielen da keinen Tango. Der Splitter hat aber auch nen Ausgang und schlauerweise haben wir mindestens 2x2 JY(ST)Y genommen, wir haben also noch ein Adernpärchen frei (Pärchen erkennt man daran, dass die Adern verdrillt sind). Diese zwei Adern kommen auf den Telefonausgang vom Splitter.
Wir sind vom eigentlichen Telefon-Hauptanschluss mit a und b weg und kommen nun mit dem anderen Pärchen dort wieder an. Der Splitter hat zwischendrin nur den für DSL wichtigen Frequenzbereich rausgefiltert und gibt das für das Telefon wichtigen Bereich zurück.
Eigentlich sollte man hier nun (nach Telekomik) ne zweite TAE setzen, aber das macht kaum ein Mensch! Geh zurück in die Dose, wo Du schon a und b umgeleitet/verlängert hast. Die eingehenden Adern sind nun nicht mehr mit der TAE vebunden, sondern gehen z.B. mit Wagos in die Hinleitung zum Splitter. Die beiden Rückleitungsadern kommen nun dort hin, wo die ursprüngliche Leitung geendet hat, d.h. auf den Anschlüsen 1 und 2. Vorzugsweise legst Du a' auf 1 und b' auf 2 - Dann müsst Dein Telefon schon wieder mal tun! Geht auch anders rum, aber die Telekomiker könnten sich ärgern).
Keine Sorge, das ist alles bei Weitem nicht so kompliziert, wie es sich anhören mag.
Dann noch kurz mit dem RJ45 Stecker das Modem bzw. den Router am Splitter einstöpseln und hardwaretechnisch steht dem DSL-Genuss nichts mehr im Weg!
So, und wo ist der PPA? Die Splitter haben meist einen drin, den sie sind ja jetzt die erste "Dose". Manchmal muss man nen Schalter umlegen, manchmal jumpern und oft auch gar nix machen, dass der PPA aktiv wird - Das steht aber in der Anleitung zum Splitter.
Klingt alles viel schlimmer als es ist. Bei Fragen einfach fragen!

Viele Grüsse,

Uli

Uaargh, komplettes Missverständnis, ich lösch den Text aber trotzdem nicht.
Wie darf ich die Situation verstehen? Da ist ein Splitter und ein Modem? Oder ist da ein Splitter und ein kombinierter DSL-Router?
Wenn Du mehr als einen Rechner anschliesen willst, dann braucht es nen Router, denn der verbastelt das so, dass die angefragten Datenpakete auch an den Rechner geliefert werden, der gefragt hat.
Für diesen einfachen Zweck sind geeignete Router ziemlich billig bzw. preisgünstig.
Mir ist etwas unklar, was Du genau möchtest. Soll es kabelgebunden sein (mir persönlich ist das lieber) oder darf es auch WLAN sein? WLAN ist (mit allem Zubehör) in der gleichen Preisklasse wie ein kabelgebundenens Netz. Das Kabelgebundene ist zwar von den Grundkomponenten her billiger, aber da knallen dann die Preise für CAT und RJ45 wieder rein - Letztendlich nimmt sich das kostenmässig nicht viel.
 
PPA haben meines Wissens die neuen Splitter nicht drin, und der diente dazu den Splitter direkt an a/b anschließen zu können. War bereits eine TAE Dose vorhanden, mußte PPA abgeschaltet werden.

Und der TE wollte Internet im DG und im WG haben, womit deine Anleitung nicht funktioniert. Soweit ich weiß kann man allerdings Cat5e o. höher Lan-Kabel auch für die Telefone verwenden, nur umgekehrt halt nicht. Für Lan werden nur 4 Adern benötigt und für Telefon analog 2 Adern. So könnte ehr quasi oben Telefon und Internet nutzen, sofern gleich das richtige Kabel verwendet wird.

CAT5E ist gut bis einschließlich 1GB. Bis 100MBit kann man mit einem einzigen Kabel 2 Verbindungen parallel führen:
bis 100MBit: eine verbindung braucht 8 Drähte. Damit lassen sich also
- 2 x 100 Mbit (also 2 bemnachbarte Computer)
- 1 x 100 Mbit + 1 x ISDN oder 2 xanalog zu einem Arbeitsplatz bringen
und an entsprechende Doppeldosen anschließen.

Telefondosen für den analog Betrieb die parallel geschaltet werden ist es sinnvoll ein Awado einzusetzen. Hatte ohne diese Teil Störungen auf der Leitung.
 
hi,

sag erstmal welche Hardware komponenten du besitzt.Router?Modem?Kombi davon?
und sag genau wo du was haben willst.D.h:
wo telefon, wo Internet.

dann können wir es dir genau sagen.


grüße
techniker28
 
Könnte man von der TAE im WZ eine Verteilung ins DG führen um von dort auch den PC anzuschließen ?

Ja kann man, in Dosenschaltung.
Den Splitter dann unten abziehen und oben anstecken, das Telefon jedoch auch nur immer über den Splitter betreiben, also nur dort einstecken.
Der eine PC ist dann mit dem Modem/Router wie gehabt am Splitterausgang zu betreiben.

Könnte ich als Laie einen Abzweig von der TAE im WZ eine zweite inn´s DG setzen ?
Oder sollte ich doch die Telekom damit beauftragen ?


Wenn du mit der Dosenbeschaltung vertraut sowie dem nötigen Werkzeug (1.TAE6 LSA-Plus?) ausgestattet bist steht dem Wunsch wohl nichts im Wege.

Ob das die T-Com allerdings in deinem Sinne unter den möglichen Varianten kostensparend hinbekommt oder umsetzt,....?
 
Zidane schrieb:
Alles was nach dem APL der Telekom kommt, darf man erweitern. Nur an dem APL selbst hat man nichts zu suchen.

Nein, bist zu 1. TAE ist Telekom Hoheit.

Lutz
 
elo 22
Nein, bist zu 1. TAE ist Telekon Hoheit.

Das trifft nur für MFH , vermiete Whng. zu.
In EFH in Kd.-/Privatbesitz endet das Netz und damit die Zuständigkeit der T-Com am APL.
Die 1.TAE wird nur als Normschnittstelle zur laienbedienbaren Nutzung zur Verfügung gestellt.
Meist direkt neben dem APL bei Neuerichtungen.
Entstörung (kostenpflichtig) i.d.R. ab APL, da sonst keiner weiter die Zugangsverfügung, außer der Kd. und damit Eigentümer, hat.
 
Strömler schrieb:
elo 22
Nein, bist zu 1. TAE ist Telekon Hoheit.

Das trifft nur für MFH , vermiete Whng. zu.
In EFH in Kd.-/Privatbesitz endet das Netz und damit die Zuständigkeit der T-Com am APL.

Wo stehen deine Infos?

Lutz
 
79616363 schrieb:
Ganz klar: Ja!
Mir ist etwas unklar, was Du genau möchtest. Soll es kabelgebunden sein (mir persönlich ist das lieber) oder darf es auch WLAN sein? WLAN ist (mit allem Zubehör) in der gleichen Preisklasse wie ein kabelgebundenens Netz. Das Kabelgebundene ist zwar von den Grundkomponenten her billiger, aber da knallen dann die Preise für CAT und RJ45 wieder rein - Letztendlich nimmt sich das kostenmässig nicht viel.

Da gibts halt verschiedene Möglichkeiten ich denke
ein professionelles WLAN-Netz mit hochwertigen komponenten wie Antennen usw. dürfte wesentlich mehr
kosten als ein einfaches normales LAN, ich habe beides
dh.für die Couch mit Läppi auch mal WLAN.
Ich war neulich bei Conrad so ne längere WLAN Gummiantenne für den "D-Link" kostet da schon mal 24,00EUR !
Zudem dauert mir irgendwie das ganze konfigurieren
unter WLAN zu lange vor allem unter Linux ist das
gar nicht so einfach, wenn die teile überhaupt funktionieren bei LAN hingegen hatte ich noch nie große Probleme auch nicht unter Linux,allerdings spreche ich jetzt von den älteren Suse 9,2/3 Prof.Systemen wie es mit den neueren aussieht weis ich nicht,die Hardware Kompatiblität soll da schon besser sein.
Na ja und nach dem neuen Urteil haftet wohl der WLAN
Betreiber wenn über seinen Anschluss Musik oder ähnliches auch durch Fremde heruntergeladen wird, ob
das Urteil einer BVG Überprüfung standhalten würde, darf jedoch bezweifelt werden.
Ich würde jedenfalls bei mir zu Hause LAN als erste
Option ansehen, WLAN eher als provisorische Alternative, zudem die Downloadgeschwindigkeiten
dürften wohl bei WLAN auch nicht so berauschend sein
ausser der Lappi PC stehen direkt neben dem Router :)
 
elo22 schrieb:
Strömler schrieb:
elo 22
Nein, bist zu 1. TAE ist Telekon Hoheit.

Das trifft nur für MFH , vermiete Whng. zu.
In EFH in Kd.-/Privatbesitz endet das Netz und damit die Zuständigkeit der T-Com am APL.

Wo stehen deine Infos?

Lutz

Einfach mal unter www.dslteam.de nachfragen, da sind auch Telekom Mitarbeiter an Board und die werden dir sagen da du nach dem APL durchaus die Arbeiten selbst durchführen darfst, auch ein versetzen der ersten TAE ist kein Problem.
 
Das man ein Netzwerk nicht über eine Telefonleitung senden kann stimmt so nicht.
Eine Standart Telefonleitung hat 2 Adernpaare somit 4 Drähte für ein Netzwerk benötigt man nicht mehr.
Sicher liegt eine solche Leitung nicht innerhalb der spezifikationen für Netzwerkkabel aber es geht hier nur um 10m. Die 100m wird man damit wohl nicht erreichen aber ein 100Mbit Netzwerk bis 10 oder 20 Meter ist gut machbar. In der selben Leitung noch Telefon unterzubbringen geht natürlich nur wenn noch 2 Adern für Analog oder 4 für ISDN zusätzlich vorhanden sind. Ich hab lange Zeit ISDN, DSL, und Netzwerk Signale über eine einzige Leitung Betrieben (12x2x0,6) hat immer gut funktioniert, auf jeden Fall besser als der WLAN mist der von allen möglichen anderen WLANs gestört wird

Wenn man natürlich eh eine Leitung ziehen muß sollte diese auch CAT 5e oder 7 entsprechen
 
Octavian1977 schrieb:
Das man ein Netzwerk nicht über auf jeden Fall besser als der WLAN mist der von allen möglichen anderen WLANs gestört wird

Vollkommen richtig ich habe letztens mal in der Nähe
4 "fremde" Netze ausser meinen feststellen können
eines von denen war sogar unverschlüsselt...
 
Das das mit Telefonkabel auch gehn mag, mag keiner bewzeifeln, wenn es aber Probleme gibt wäre das genau der erste Punkt um bei der Problembehebung anzusetzen. Weil die Kabel ebend nicht für diesen Einsatz Zweck gedacht sind, das wäre das gleiche wenn jemand auf die Idee kommt Lautsprecherleitungen i.d.r flexibel als Stromkabel für Unterputz zu verwenden, das sowas nicht zulässig ist, sollte man wissen, und da gibts kein aber vielleicht und es geht doch.
 
Zidane schrieb:
, das wäre das gleiche wenn jemand auf die Idee kommt Lautsprecherleitungen i.d.r flexibel als Stromkabel für Unterputz zu verwenden, das sowas nicht zulässig ist, sollte man wissen, und da gibts kein aber vielleicht und es geht doch.

Jo,so was habe ich leider schon öfter gesehen,in einem Fall war das so gut 50 Jahre in Betrieb...
Zwei Adrig wohlgemerkt und wie damals üblich klassisch genullt,funktioniert hat es wohl,aber sicher auch nur so lange weil da nur paar Leuchten
angeschlossen waren. :?
 
Es ist schon ein deutlicher Unterschied ob man eine Energieleitung von der enorme Gefahren für Leben, Gesundheit und Material ausgehen zusammenpfuscht oder eine Datenleitung die maximal nicht oder schlechter funktioniert.

Zudem ist dies ja auch von mir nur als Versuch vorgeschlagen, wenn bereits eine Telefonleitung liegen würde oder ein solches Kabel noch rumliegt und schnell mal verlegt ist.
JY(St)Y entspricht übrigens schon CAT 5e soviel ich weiß und das ist für Netzwerke bis 100Mbit geeignet.
 
Octavian1977 schrieb:
JY(St)Y entspricht übrigens schon CAT 5e soviel ich weiß und das ist für Netzwerke bis 100Mbit geeignet.

Nope, eher CAT3.

Lutz
 
Cat5e ist bis 1GBit ausgelegt und die Kabel müssen Netzwerkkonform verdrillt sein, um Störungen zu minimieren, was bei einem Telefonkabel nicht der Fall ist.
 
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