Ader in fest verlegter Leitung plötzlich unterbrochen

Diskutiere Ader in fest verlegter Leitung plötzlich unterbrochen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - In unserer Küche ist eine Ader einer Verbindungsleitung zwischen zwei Steckdosen nach 10 Jahren spontan unterbrochen. Die Steckdosen sind auf Höhe...
Naja. Seih mir nicht böse, aber das ist so ziemlich die dämlichste Methode.
Das ist auch kein Prüfen, sondern ein herumprobieren.

Und was weißt Du nach diesem Probieren? Genauso viel wie vorher. Nämlich so gut wie nichts.

Mit diese provisorischen brücke kannst du sehr wohl feststellen ob der Leiter in der Wand unterbrochen ist oder nicht......überleg mal in Ruhe, und lies den ersten Beitrag durch.
bicho
 
das sieht man auch daran, daß in der Dose das Gerät nicht funktioniert.
Mit solchen Spielereien erzeugt man nur eine Gefahr aber weder eine Lösung noch ein taugliches Ergebnis.
 
Bei der Fehlersuche habe ich beide Dosen geöffnet und den Steckdoseneinsatz demontiert, so dass nur die Adern rausstehen. Die Leitung geht ohne Abzweigung zur nächsten Dose. Die Adern habe ich einzeln durchgeprüft. Der N ist unterbrochen, die anderen Adern sind OK.

Es war doch schon längst geklärt, das die Leitung defekt ist!
 
Eine Durchgangsprüfung respektive eine Niederohm-Messung ist eine fachlich richtige Maßnahme zur Beurteilung, ob eine Unterbrechung vorliegt. Das Ergebnis ist keine Vermutung.

Eine Vermutung ist ohne Inspektion die Ursache. Hier würde ich mich der Bewertung von @eFuchsi anschließen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass hier eine Querschnittsverjüngung durch zu enge Biegeradien oder andere Fehler bei der Verlegung eine Schwachstelle geschaffen hat, die infolge der Belastung final zur Unterbrechung geführt hat.
 
Hallo Boxlight,

wenn Du vom Fach bist, kennst Du vielleicht auch diese Methode, mit einfachen Mitteln, durch Nutzung der Kapazität zwischen den Adern, die ungefähre Lage einer Unterbrechung zu finden? Also ohne Impulsreflektometer.

Man klemmt die fragliche Leitung beiderseits allpolig frei.
Dann legst Du den Schwarzen und den Gelbgrünen auf Erdpotential.
Man nehme ein handelsübliches hochohmiges Multimeter (ca. 10MOhm) und hänge die rote Strippe an "Phase" (230V) und messe abwechselnd zum Blauen, einmal links und einmal rechts der Unterbrechung.
Aus den gemessenen Spannungswerten kann man relativ genau sagen, wo der Hund begraben liegt.
Ungünstig wäre nur, wenn an der Unterbrechungsstelle schon verkohltes Material liegt, dass durch seine Leitfähigkeit die Messung verfälscht.
Unterbrechungsortung.png
 
Mit diese provisorischen brücke kannst du sehr wohl feststellen ob der Leiter in der Wand unterbrochen ist oder nicht......überleg mal in Ruhe, und lies den ersten Beitrag durch. bicho
Dazu benötige ich lediglich einen 2pol. Spannungsprüfer und keine provisorische Brücke.
Wenn am Leitungsanfang L,N und Pe vorhanden ist, und am Leitungsende nicht mehr, wird ja wohl der Fehler dazwischen liegen.

Und wer nicht mal einen 2pol. Spannungsprüfer hat, hat meiner Meinung nach nicht mal das notwendigste Werkzeug um an elektrischen Anlagen irgendwas zu machen.
 
@ efuchsi, ich sehe dieses Thema vom TE eher als verarsche, der TE hat ein Messinstrument, ist fachlich nicht unbedarft und kann nicht durch eine Ohmmessung ersehen ob eine Phase tot oder leitend ist? Konnte ich nicht Ernst nehmen.
In meinem Umfeld kenne ich nur Leerrohre und eingemauerte Kabel in Spanien aus der Bürgerkriegszeit, man sieht an diesem Beispiel wie man vernünftige Lösungen mit Leerrohren wegrationalisiert. Bei einer Leerrohrinstallation wäre eine neue Linie in ein paar Minuten gezogen.
bicho
 
Das stimmt. Hier in AT wird hauptsächlich Einzelader in Inst-Rohr verlegt. Selbst wenn das Rohr angebohrt wurde, kann ich immer noch NYM nachziehen, und es ist fachmännisch repariert.

Der TE hat allerdings nicht gefragt nach einer Messmethode, sondern eigentlich nur wie das passiert sein kann.

Die Methode von EBC41 werde ich doch glatt mal an einem frei liegenden absichtlich beschädigten NYM versuchen
 
Die funktioniert aber nur, wenn man relativ genau weiß wo und wie die Leitung liegt.

Aber immerhin... Wenn man die Mitte als Fehlerstelle ermittelt, kann man immer noch eine neue Leitung auf anderem Weg ziehen.

Und zur Leehrrohrverlegung...
Weder die Baufirmen, noch die Bauherren sind bereit den Aufwand den eine solche Installation mit sich bringt einzuplanen bzw. zu bezahlen.
Als große Faktoren sind hier Zeit und erhöhte Kosten durch eventuelle Zugdosen und größere Installationsbereiche.
10 16er oder 20er Rohre brauchen nunmal erheblich mehr Platz als 10 NYM-J 3x2.5.

Der Aufwand rechtfertigt aus deren Sicht nicht den Nutzen, da feste Verlegung eigentlich auch relativ unanfällig ist.
 
Thema: Ader in fest verlegter Leitung plötzlich unterbrochen
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