Altbau Unterverteilung mit FI anschließen

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bjoekoe

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Hallo liebe Experten,

ich hoffe ich darf euch mit einer blöden Frage belästigen.
Am Wochenende hat ein Bekannter in einem sanierten Altbau eine Unterverteilung einer Einliegerwohnung verdrahtet.
Jetzt zu einer Frage. Von der Hauptverteilung kommt ein 4-Leiterkabel zur Unterverteilung. (schwarz, braun, blau und grüngelb). Wie werden diese jetzt vor und nach dem FI angeschlossen?
Wir gehen davon aus das erstmal verdrahtet wird wie im TNC Netz L1=schwarz, L2=blau, L3=braun, PEN=grüngelb, oder?
Nach dem FI wird der PEN aufgesplittet so das N nur noch auf Blau nach FI angeschlossen ist und PE grüngelb vor FI.
Ist das soweit i.O. oder fehlt eine 5. Ader? Das wäre unser Untergang :-(

Gruß und Danke
DiBJÖ
 
So wie auf dem Bild wäre dann doch i.O., oder?
In der UV wird der PEN auf den beiden Steckschienen für PE und N (Hager UV) aufgetrennt.

Danke und Gruß
 

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Kurz und knapp ihr solltet die Pfoten von der Elektroinstallation lassen . Dafür fehlen die absoluten Grundlagen.
 
So wie auf dem Bild wäre dann doch i.O., oder?
In der UV wird der PEN auf den beiden Steckschienen für PE und N (Hager UV) aufgetrennt.
Wenn der Einspeisepunkt der Zuleitung oben ist, so wie auf der Zeichnung dargestellt, dann ist es richtig.
Aber noch ein Hinweis: Es wird nach DIN18015 empfohlen zwei FI-Schalter zusetzen und die abgehenden Stromkreise aufzuteilen, damit bei einer Auslösung nicht gleich die gesamte Anlage abgeschaltet wird.
 
Was genau heißt hier "NEIN"?
Über dem FI gibt es bereits ab der Abzweigung vom PEN einen N und einen PE.
Oben am FI ist also auch einen N und kein PEN.

Aber viel wichtiger ist, dass diese Trennstelle geerdet gehört.
Deswegen trennt man den PEN eigentlich schon am HAK, spätestens aber im Sammelschienenfeld des Zählerschranks. Von dort ist es nicht weit bis zum Fundamenterder des Gebäudes.

Wenn du dir jetzt denkst "aber dann müsste man ja alles neu verlegen"... Dann denst du richtig.
Jeder PEN führt N - Ströme und unterliegt somit auch einem gewissen Spannungsfall. Da er aber auch ein PE ist, unterliegt dieser und alles daran angeschlossene auch diesem Spannungsfall.
Weiterhin können nun Ströme, die nicht wissen wo hin mit sich, andere Wege gehen... z. B. über den Schirm eines Netzwerkkabels oder eines HDMI-Kabels.
Unerklärliche Ausfälle von Unterhaltungselektronik sind dann teilweise die Folge.
 
Zusätzlich schädigen diese vagabundierende Ströme das worüber sie fließen.
insbesondere Wasserrohre.
 
Was genau heißt hier "NEIN"?
Das hätte ich auch gerne mal gewusst.
Die in #3 dargestellte Skizze zeigt es jedenfalls richtig an wenn der RCD von oben angefahren wird.
Allerdings gehört eine PEN-Schiene oder Klemmenblock in den oberen Anschlussbereich.
Nach dem RCD teilt sich das ganze dann in N und PE auf zwei weiteren getrennten Klemmenblöcken wieder auf.
 
Was genau heißt hier "NEIN"?
NEIN ist allgemein das Gegenteil von JA und ich damit dem zitierten Teil widersprochen habe.
Im konkreten Fall bedeutet es daß eben nicht wie im Bild in Beitrag 3 der PE von der N-Klemme des FI abgegriffen wird! (genau das könnte man auch aus #2 rauslesen)
Das hätte ich auch gerne mal gewusst.
Die in #3 dargestellte Skizze zeigt es jedenfalls richtig an wenn der RCD von oben angefahren wird.
Allerdings gehört eine PEN-Schiene oder Klemmenblock in den oberen Anschlussbereich.
:rolleyes: siehe oben.

Und mit dem letzten zitierten Satz hast du dir mal mal wieder selbst widersprochen und meine Aussage bestätigt.
 
Thema: Altbau Unterverteilung mit FI anschließen
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