Alte Bandsäge von 380V Drehstrom auf 220V "Hausstrom" umrüsten

Diskutiere Alte Bandsäge von 380V Drehstrom auf 220V "Hausstrom" umrüsten im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, vorab: ich habe nicht vor hier selbst zu schrauben, bin eher Mechaniker. Wenn es ernst wird lasse ich definitiv jemanden...
Siemens schreibt zu seinen Geräten ausdrücklich, daß man diese anstatt auf L und N auch auf L1 und L2 anklemmen kann.
Trotzdem bleibt die Ausgangsspannung bei 3x230V.
 
Klar doch das 230V teil will am Eingang 230 V sehen und ein 400V FU eben am Eingang 3 *400V und ob dieses Teil auch mit nur 1 *400V läuft ist fraglich, aber durchaus auch möglich. Den aus dem Drehstromgleichrichter (6 Puls) wird dann eben nur ein Brückengleichrichter der die Zwischenkreisspannung liefert !
 
"Nur in Europa" finde ich eine klasse Aussage, denn grob geschätzt wird das ungefähr ein Drittel oder sogar mehr des ganzen Marktes ausmachen.
Musst mal aus deinem Schneckenhaus heraus kommen und nicht die Fläche messen, sondern die Menge der gebauten Anlagen. Egal ob du eine Maschine aus USA, Japan, Tailand, Taiwan oder Korea hast, die gehen zwar mit Drehstrom, aber 200V. Und in DE arbeiten die einfach mit vorgeschaltetem Trafo. Und Siemens ist nun mal Global Player.
Es geht aber auch andersherum mit einem Trafo vor dem FU und dann hast du schon deine 400V AC.Und ob da ein normaler FU damit läuft (mit nur 2 L ) ohne irgendwelche andere Probleme zu machen bezweifle ich mal.
Dann musst du aber einen 400V FU nehmen und einphasig bekommst du dann im Zwischenkreis 560V
In einem 230V FU sind die Elkos nur für 400-450V ausgelegt.
 
Die Fläche wäre völlig uninteressant Europas Anteil an der Erdfläche ist ziemlich winzig.
Interessant ist die Bevölkerungsanzahl mit dem verfügbaren Kapital multipliziert.
Und damit wird Europa, selbst nur der EU Teil SEHR groß.
nur die Eurozone sind schon ca 320Milionen Menschen.
 
Kommentierung zu meinem Beitrag # 41:
Die FU Variante halte ich nicht für sinnvoll.
Die Bemerkung bezieht sich auf sich auf die vorherige (oder immer noch währende) Diskussion
mit FU am 230V Netz und Motor im Stern geschalten!!!!

In diesem Fall wäre die "Steinmetz-Variante" die sinnvollere Lösung.
Dazu muss die Sternbrücke zugänglich sein.
Dann die Anschlüsse verlängern und in den Klemmraum führen.
Für einen versierten Fachmann lässt sich das in diesem Fall, soweit ich das aus dem Foto ersehen kann,
ohne weiters bewerkstelligen.
Die Wicklungsenden gehen von der Motor B- Seite durch die Nuten (grüne Litze) auf den Wicklungskopf.
Dort ist auch die Leitungsführung gut zu erkennen.
Wenn man selber dazu nicht in der Lage ist das zu machen, dann empfehle ich, einen
Elektromaschinenbauer (Motorenwickler) fragen.
Die zu erwartenden Kosten sind überschaubar.
Nach dieser Änderung ist ein FU Einsatz ohne weiteres möglich.
@leerbua , sorry wenn es für dich etwas schwer versändlich geschrieben habe!

Ob Steinmetz oder FU, der Motor muß auf DREIECK geschalten werden!!!!
Das das geht, davon bin ich überzeugt, habe ich beschrieben.


Die von @bigdie geäußerten Bedenken ob bei Steinmetzschaltung der Motor das erforderliche
Anlaufmoment aufbringt sind durchaus berechtigt.
Ob die Erfahrung mit einer alten DDR Säge so vehement ablehnt und abgeleitet werden kann ist zu bezweifeln.

Aber seis drum, der TE hat einen FU ja schon geortert.
Er hat ja jetzt die Wahl den Motor entsprechend zu schalten oder einen
Trafo einzusetzen.
Einschaltstrombegrenzer dazu nicht vergessen!

MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre jetzt Nummer 63 aber egal.
Es ging um den Weltmarkt und die verbauten Anlagen und daran hat Europa nun mal einen enormen Anteil, somit stellen auch andere Länder eher Produkte her die Hauptsächlich in Europa gebraucht werden und dann zusätzlich auch noch wo anders funktionieren, oder eben für den großen Markt Europa auch spezielle Geräte.
 
Hat keinen Sinn darüber zu spekulieren, es gibt keine solchen FU mit Spannungserhöhung, weil die keiner braucht.
Die Bemerkung bezieht sich auf sich auf die vorherige (oder immer noch währende) Diskussion
mit FU am 230V Netz und Motor im Stern geschalten!!!!

In diesem Fall wäre die "Steinmetz-Variante" die sinnvollere Lösung.
Nö, auch in Steinmetz musst du auf Dreieck umklemmen. Sonst hast du 70% von 33% Leistung, also noch weniger als beim FU. Und das Anlaufmoment ist dann noch viel geringer.
 
Also nach 4 Seiten kommen wir zum Ergebnis, dass der Anfangs gezeigte Motor eigentlich nicht in einem 230V Wechselstromkreis betrieben werden kann.
 
Doch kann er, nur eben mit erheblicher Leistungseinbusse. Denn durch die Sternschaltung und die Verringerung der Spannung um Wurzel 3 sinkt auch der Strom um Wurzel 3 und das ergibt dann nur genau ein Drittel der Leistung an 400V .
 
Und bei Steinmetz also 70% von dem einen Drittel und 40% von einem Drittel beim Anlauf.
 
Dafür gibt es ja auch bei Steinmetz den Anlaufkondensator der nach Anlauf weggeschaltet wird ! Trotzdem bleibt es bei der zusätzlichen Leistungseinbusse durch die Steinmetzschaltung!
 
Hat keinen Sinn darüber zu spekulieren, es gibt keine solchen FU mit Spannungserhöhung, weil die keiner braucht.

Nö, auch in Steinmetz musst du auf Dreieck umklemmen. Sonst hast du 70% von 33% Leistung, also noch weniger als beim FU. Und das Anlaufmoment ist dann noch viel geringer.
@bigdie ,
reiß bitte meinen Beitrag nicht aus dem Zusammenhang!!!!!
Auszug aus meinem Beitrag:
In diesem Fall wäre die "Steinmetz-Variante" die sinnvollere Lösung.
Dazu muss die Sternbrücke zugänglich sein.
Dann die Anschlüsse verlängern und in den Klemmraum führen
.
usw.
Wie war das wohl gemeint?
So, und mit den 6 Anschlüßen lässt sich dann die erforderliche DREIECK- Schaltung herstellen.
Die benötige in diesem Fall ich für Steinmetzschaltung und FU- Einsatz.


Wenn man dauernd am Posten ist wie du, hat man wohl nicht genügend Zeit die Beiträge genau zu lesen!
Manchmal genügt es, den Kopf etwas zu drehen um eine andere Blickrichtung zu kriegen.

MfG
Allstromer
 
Es ist erstaunlich wie wenig Ahnung manche Menschen von der E-Motorentechnik haben,
und ganz speziell, wenn das Thema noch mit FU zu tun hat.

In einigen "Beiträgen" wurde wirklich unglaublich "geflunkert".

Manche sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Bedauernswert sind die Fragesteller, die dann nicht entscheiden können, was richtig und was falsch ist.

.
 
So und wird der Motor dann von Stern auf Dreieck umgeschaltet sinkt zwar die Spannung aber der Strom wird größer und somit bleibt die Leistung trotz kleinerer Spannung gleich . Deshalb sinkt die Leistung dann bei Steinmetz nur um rund 30 % also auf 2/3 und mit FU ändert sich die Leistung da nicht !
 
Bevor die Diksussion um Flächenanteile von Kontinenten und Spekulationen um nicht durchführbare Dreiecksschaltungen weiter ausarten gibt es ine

Bandsägenupdate!!

1,5kW 70€ FU vom Buchhändler parametriert (50Hz 230V Drehstrom) und angeschlossen.
(Darf nich keinen Link posten, das Ding heisst "FlowerW 1.5KW 220V 2HP Transformator")
Säge ist auf Anhieb angesprungen und läuft!
Natürlich spürbar mit geringerer Leistung, für den von mir angestrebten Bastelbedarf aber voll ausreichend.

Die Diskussion war aber trotzdem super hilfreich!
... und verleitet jetzt aber auch zu weiteren Fragen :D

War das ein ernstgemeinter Vorschlag jetzt einfach Trafos nachzuschalten und damit wieder auf die 400V zu kommen? Dann könnte ich tatsächlich auch das Brennholz damit abarbeiten...
 
War das ein ernstgemeinter Vorschlag jetzt einfach Trafos nachzuschalten und damit wieder auf die 400V zu kommen? Dann könnte ich tatsächlich auch das Brennholz damit abarbeiten...
Soll das denn auch ernstgemeint sein?
Mit (im Idealfall) 960 W Brennholz abarbeiten oder handelt es sich lediglich um Anfeuerholz? :cool:
 
Thema: Alte Bandsäge von 380V Drehstrom auf 220V "Hausstrom" umrüsten
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