Alte Leitungen und DVB-C?

Diskutiere Alte Leitungen und DVB-C? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Habe mich bisher meist mit Sat-TV beschäftigt. Habe bei einer vorhandenen Kabel-TV Anlage in einem Mehrfamilienhaus mit 3 Stammleitungen und...
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startrekdefiant

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Habe mich bisher meist mit Sat-TV beschäftigt. Habe bei einer vorhandenen Kabel-TV Anlage in einem Mehrfamilienhaus mit 3 Stammleitungen und jeweils 4 Antennendosen den Verstärker, alle Dosen, Verteiler ausgewechselt. Nur die uralten Leitungen (die sehen eigentlich von der Stärke ganz gut aus sind aber halt nur einfach geschirmt)kann ich nicht ohne größere Bauarbeiten auswechseln. Die oberen Frequenzen (ab ca. 400MHz) kommen nur sehr schwach. Der DVB-C Receiver nimmt sie nicht in die Senderliste auf. Mit größerer Verstärkung hatte ich auch keinen Erfolg dafür aber Störungen im analogen Kabel-TV. Ich habe auch schon mit verschiedenen Dosen mit niedriger(3,5dB)und höherer (11dB) Durchgangsdämpfung experimentiert. Auch mit einem Nachverstärker an dem Anschluss für das DVB-C. Ich kann deshalb nur zu dem Schluß kommen das die alten Leitungen diese hohen Frequenzen absorbieren.Kann das möglich sein? Klar ich weiss das man eigentlich digitaltaugliches Kabel verwenden soll aber bei anderen Fällen habe ich es auch schon mit alten Leitungen hinbekommen.
 
Hallo
Um zu sehen ob das Problem an den leitungen liegt würde ich einfach mal provisorisch mit neuen leitungen versuchen.Oder du besorgts dir ein Antennenmessgerät und misst die Pegel.

gruß satmann
 
Die Kabel taugen nicht dafür. Für DVB-C benötigst du Kabel mit einem Schirmungsmaß > 85dB im Frequenzbereich ab 30MHz (KlasseA). Der Kopplungswiederstand bei 5Mhz kleiner/ gleich 5 Milliohm/m und bei 30MHz 13,5 Milliohm/m.
Darunter ist es mehr oder weniger Glück, wenn es funktioniert. Ich würde so etwas nie bestehen lassen.
Mit experimentieren ist da auch nicht viel. Wenn die Anlage, einschließlich Verstärker nicht richtig eingepegelt ist, bekommst du auch nur Mist raus. Was ist es für ein Verstärker? Welcher Verteiler/ Abzweiger sind eingesetzt? Was für Dosen?

MfG
 
Bevor ich noch mehr Geld für die Sanierung des gesamten Mietshauses ausgebe habe ich nun ein LCD111 direkt bis an den Übergabepunkt gezogen dort meinen neuen Verstärker plaziert und mit einem zweifach Verteiler einmal die alte Hausanlage angeschlossen und den neuen digitaltauglichen Anschluss. Hat sofort funktioniert. Hoffentlich sind die Eigentümer nicht besonderst böse wegen dem Kabelkanal im Treppenhaus :oops: . Aber der Bekannte dem ich das gemacht habe hat gesagt, dass die Kabelfirma gemeint habe das der Hauseigentümer verpflichtet wäre seine Anschlüss innerhalb des Hauses auf dem neusten Stand zu halten. So ist diese Lösung auf jedenfall die billigste.
Trotzdem danke für die Hilfe
 
startrekdefiant schrieb:
Habe bei einer vorhandenen Kabel-TV Anlage in einem Mehrfamilienhaus mit 3 Stammleitungen und jeweils 4 Antennendosen den Verstärker, alle Dosen, Verteiler ausgewechselt.

Warum? Gab es Probleme?

startrekdefiant schrieb:
Nur die uralten Leitungen (die sehen eigentlich von der Stärke ganz gut aus sind aber halt nur einfach geschirmt)kann ich nicht ohne größere Bauarbeiten auswechseln.

Dann aber in Rohr.

startrekdefiant schrieb:
Klar ich weiss das man eigentlich digitaltaugliches Kabel verwenden soll aber bei anderen Fällen habe ich es auch schon mit alten Leitungen hinbekommen.

Das ist eigentlich unsinn. Es gibt keine Digitalleitung. Unterschiedlich sind die Durchmesser und vor allem das Schirmungsmass.

Lutz
 
elo22

Mir kommt es so vor als wenn du nicht den ganzen Thread durchgelesen has :roll: t. Klar hatte ich Probleme mit dem empfang von einigen digital Kabelsendern, deshalb habe ich ja so gut wie alles ausgewechselt aber halt nun mal nicht die Kabel. Die waren halt nicht im Rohr verlegt. Ich kann ja schlecht in allen 12 Wohnungen eines Mietshaus die Wände aufschlagen. Mein Bekannter ist der einige aller Mieter die DVB-C wollen.
Egal die Sache ist auch so ganz gut gegangen.
 
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