An der PE(N)-Schiene funkts

Diskutiere An der PE(N)-Schiene funkts im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Mahlzeit zusammen. Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen. Ich bin meinen Latein am ende. Folgender Fehler. Hausinstallation; Sicherungskasten...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Octavian1977 schrieb:
Der nächste Prüftermin kann niemals im letzten Prüfbericht stehen.
Denn dieser ist durch den Betreiber fest zu legen, und zwar so, daß ein auftretender Mangel rechtzeitig erkannt und behoben werden kann.

T.Paul schrieb:
Aus dem letzten Prüfbericht geht der empfohlene Termin für die nächste Prüfung hervor.
 
Nun ja.Bei uns Damals Neuinstallation EFH stand auf dem Protokoll:prüffrist 4 Jahre n.BGVA 3

Gruß Helge 2
 
Die Trennung von PE und N ab HAK in TN-Netzen ist natürlich anzustreben, da kann ich nur zustimmen - allerdings muss dann natürlich auch darauf geachtet werden, dass die Verbindungen im HAK einwandfrei und langlebig sind (auch diese sollten übrigens alle 10 Jahre geprüft und ggf. (eher: Zumeist, das Material gibt im Laufe der Zeit immer etwas nach und man hat Kaltfluss) nachgezogen werden. Wird dies unterlassen, können sich dadurch erhebliche Gefahrenpotentiale auftun. Im Haus meiner Großeltern (erbaut Anfang der 1960er) befindet sich ein DIII-HAK, der bis 2005, trotz zwischenzeitlicher Öffnung und temporärem Anschluss eines Baustromverteilers, bis 2004 nie grundgecheckt wurde. Ich hab das 2004 gemacht, da ohnehin notwendig: Ein Elektrobetrieb hat 1997 (ich war damals 14) eine neue HV gesetzt mit 50A E-SLS - allerdings die 35A-DIII-Sicherung samt 35A-Passschrauben im HAK belassen - Schlamperei! Bei der Gelegenheit habe ich gleich alle Schrauben kontrolliert, die an den Fußkontakten (ankommende Leitung) waren erschreckend locker, inklusive PEN, die einzelnen Sicherungssockel hab ich bei der Gelegenheit auch festgezogen. Das war nur ein Beispiel, aber ähnliche Zustände dürften sich in vielen HAKen finden! Ich hab schon einige dieser Kandidaten gehabt...

Eine andere Möglichkeit wäre die Errichtung eines lokalen TT-Netzes, inklusive der Beachtung der Einhaltung der entsprechenden Konzeption. Die Erderanlage sollte allerdings schon ordentlich funktionieren, ansonsten hat man am Ende eher Probleme geschaffen, als welche bereinigt.

Man kann zusätzlich auch noch spezielle Überwachungsrelais einsetzen, die auf Über- und Unterschreitung zumindest der Spannungswerte reagieren und über entsprechende Zusatzgeräte z.B. die Anlage freischalten. Man kann damit auch die Einhaltung von Frequenz und Phasenfolge überwachen.

MfG, Fenta
 
elektroblitzer schrieb:
Aber Eigentümer müssen zum Beispiel auch Öltanks zyklisch inspieren lassen, Abwassersysteme zyklisch auf Dichtheit prüfen lasssen, Brandmeldeanlage und Rauchwarnmelder prüfen lassen usw.

Abwassersysteme ist mir neu. Rest weiss ich nicht.

Lutz
 
Fentanyl schrieb:
Ein Elektrobetrieb hat 1997 ... eine neue HV gesetzt mit 50A E-SLS - allerdings die 35A-DIII-Sicherung samt 35A-Passschrauben im HAK belassen - Schlamperei!
Der HAK ist Eigentum des VNB. Den kannst du nicht einfach ersetzen (lassen) und der VNB wird den auch nicht ohne Grund ersetzen.
Eine andere Möglichkeit wäre die Errichtung eines lokalen TT-Netzes,...
Auch die Netzform schreibt der VNB vor.
 
Der HAK ist Eigentum des VNB. Den kannst du nicht einfach ersetzen (lassen) und der VNB wird den auch nicht ohne Grund ersetzen.

Wenn der konzessioniert Betrieb eine Meldung ins Mängelregister macht wird etwas gemacht. Nur wenn der Eigentümer oder Mieter kommen wird es meist lustig für die. Steht doch drauf "Öffnen verboten".
 
werner_1 schrieb:
Der HAK ist Eigentum des VNB. Den kannst du nicht einfach ersetzen (lassen)
Es sollte ja auch nicht der HAK ersetzt werden, sondern die Sicherungen samt Passschrauben gegen die passende Größe getauscht. Dass so oft und viel verdödelt wird - und das von Meisterbetrieben - finde ich inakzeptabel! Vor allem, wenn es so offensichtliche Sachen sind, die verschludert werden. Wenn man neue HV mit E50 setzt, ist es doch unverständlich, warum vergessen wird, die Sicherungen im HAK auf den neuen Stand zu bringen.

und der VNB wird den auch nicht ohne Grund ersetzen.
Den HAK? Doch, wenn einer von uns 2000 Euro auf den Tisch legt, gibts an der 16mm²-Zuleitung einen neuen HAK mit NH00-80.

Auch die Netzform schreibt der VNB vor.
Ich wüsste nicht, dass es verboten wäre, ein TT innerhalb eines TN zu betreiben - und wenn, dann ist es Schwachsinn, weil kein korrekt errichtetes Netz eine Betriebsgefahr oder Beeinträchtigung darstellt.

MfG, Fenta
 
Es geht nicht um die Haftung. Es geht um die Reaktion. Anhand der Fehlerbeschreibung hätte der Versorger meiner Meinung nach sofort jemanden hinschicken müssen um die Sache zu prüfen, zumindest an der HA-Sicherung. Und nicht abwimmeln an einen Elektriker. Dazu wäre dann immer noch Zeit gewesen, wenn im verplombten Teil alles in Ordnung gewesen wäre.

Ist leider so auch wenn es schwer fällt aber daran muss man sich gewöhnen.

Zitat:
und der VNB wird den auch nicht ohne Grund ersetzen.

Den HAK? Doch, wenn einer von uns 2000 Euro auf den Tisch legt, gibts an der 16mm²-Zuleitung einen neuen HAK mit NH00-80.

Da brauchst du aber immer noch einen der für die Ertüchtigung als Handwerksbetrieb unterschreibt.
 
elektroblitzer schrieb:
Da brauchst du aber immer noch einen der für die Ertüchtigung als Handwerksbetrieb unterschreibt.
Das habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt!

MfG, Fenta
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: An der PE(N)-Schiene funkts
Zurück
Oben