Anbau Dachgeschoss

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Hauwexis

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Hallo,

ich habe eine Frage.
Freunde von mir wollen wegen zuwachs in ihrem Haus das Dachgeschoss um einen Anbau erweitern. Dort sollen 3-4 Räume entstehen (2 Kinderzimmer, ein Flur). Wenn in diesem Anbau eine Unterverteilung/Verteilerkasten eingebaut wird darf man dann an den Verteilerkasten der Wohnung darunter die Zuleitung zum Dachgeschossverteilerkasten anschließen die natürlich den gleichen Querschnitt hat wie die Zuleitung die zu der darunterliegenden Wohnung geht, um dort Spannung zu holen? Oder muss eine komplett eigene Leitung vom Keller aus hochgezogen werden?




Beste grüße
 
Wenn es sich nicht um eine (potentielle) eigenständige Wohneinheit handelt, muss die Versorgung nicht von einem eigenen Zählerplatz erfolgen. Ob eine Anbindung an die bestehende Verteilung möglich und sinnvoll ist, steht aber auf einem anderen Blatt ... dies zu bewerten ist uns hier, mangels Angaben zur Anlage, derzeit nicht möglich - ebenso ist keine Untermauerung deiner Aussage zum Querschnitt machbar, da hier u.U. der max. zulässige Spannungsfall nicht zu erfüllen ist.
 
Ein eigener Stockwerksverteiler für das neu auszubauende Dachgeschoss ist auf jedem fall gemäß der DIN.18015 zu setzen
Querschnitt der Zuleitung vom Erdgeschossverteiler?, na besser vom Keller neue Leitung verlegen bist auf der sicheren Seite.
Soll ein Bad mit eigener Heiß Wasserversorgung mal eingebaut werden, dann 5x10mm², ansonsten NYM 5x6mm² zum DG verlegen.
 
Danke für eure Antworten.

Also die Dachgeschosserweiterung ist nur für die Kinder da damit jeder ein eigenes Zimmer bekommt mangels Platz. DieWohnung darunter wird von den Eltern bewohnt und oben wären dann nur die beiden Kinderzimmer und ein Flur. Die beiden Etagen sind mit einer wendeltreppe verbunden. Also das sind keine getrennten Wohnungen.

Mir ging es nur darum in Erfahrung zu bringen ob es erlaubt ist dann oben einfach einen Verteilerkasten anzubringen und von dem Verteilerkasten in der Wohnung der Eltern die Zuleitung nach oben mit dran zu hängen. Dafür sprach ich auch davon den gleichen Querschnitt zu nehmen wie die Leitung die zum Verteilerkasten in die Wohnung der Eltern geht. Weiß leider noch nicht welcher Querschnitt dort ist aber das sollte ja dann normalerweise passen. Dann würde ich mir die Leitung vom Keller bis ganz nach oben sparen können. Ich weiß nämlich leider noch nicht ob es bei denen überhaupt möglich ist so ohne weiteres eine zusätzliche Leitung vom Keller aus hoch zu ziehen. Die zusatszimmer liefen dann mit über den Stromzähler der Eltern Wohnung natürlich.
 
Für zwei Stromkreise für die Zimmer würde ich keinen eigenen Verteiler montieren, wenn im bestehenden genügend Platz vorhanden ist!

Für zwei Kinderzimmer + Flur reicht im Prinzip auch ein Stromkreis.
 
Vielleicht meint er mit einem Verteiler auch nur eine simple Abzweigdose.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Vielleicht meint er mit einem Verteiler auch nur eine simple Abzweigdose.

mfG
:roll: :roll: :roll: alles klar, dafür verwendet er dann auch den selben Querschnitt mit dem der darunterliegende Verteiler versorgt wird.

jetzt mal ehrlich: liegt es tatsächlich nur an der Uhrzeit oder ...
 
Um das überhaupt bewerten zu können fehlen Angaben zur alten Unterverteilung:
System? Bei TN-C Zuleitung wäre eine Erweiterung nciht zu empfehlen.
Querschnitt?
Absicherung?

Der Leistugnsbedarf ist auch noch nicht geklärt.
Sind dort elektrische Heizungen geplant?
Elektrische Warmwasserbereiter?
In dem Fall wäre der Betrieb dieser beim VNB genehmigen zulassen.

Da der Spannungsfall an den Verteilungen üblicherweise ausgereitzt ist, sehe ich keine Möglichkeit des Anschlusses an diesem Verteiler.
Der Spannungsfall am Verteiler sollte 1% UNTERschreiten um auch noch ausreichend Leitungslänge für die Enstromkreise zur Verfügung zu haben.
 
:arrow:

Mein Ratschlag an die "Freunde" des Fragestellers wäre:
Lasst die Angelegenheit von einem richtigen Fachmann vor Ort beurteilen und von ihm dann auch die Installation durchführen.

(Schwarzarbeit endet des öfteren in Pfusch, Frust und Streit!)
 
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