angeblicher stromschlag

Diskutiere angeblicher stromschlag im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - ich berichte hier von einem seltsamen fall der sich in einer neuen werkhalle (5 Leiter Netz ) zugetragen hat ein arbeiter hat vermutlich...
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Busch&Jäger

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ich berichte hier von einem seltsamen fall der sich in einer neuen werkhalle (5 Leiter Netz ) zugetragen hat
ein arbeiter hat vermutlich zwischen den ketten zweier hubwerke von neuen montagekränen (gleicher stromkreis ),die er an den ketten auf position ziehen wollte, einen stromschlag erhalten ,worauf er ins krankenhaus zur beobachtung gefahren werden musste ,ist aber alles wieder im grünen bereich
eine darauf folgende niederohmigkeitsmessung an mehreren stellen des krans und seines neuen Stahlbaus brachte gute werte (unter 1 ohm ) ,auch ohne direkte verbindung zur Pas,auf anraten des herstellers brachten wir im nachhinein an jeden stahlbau eine 16 quadrat verbindung zur Pas an
meiner meinung könnte sich das auch um ein statisches problem oder sogar induktives problem handeln .
die montagekräne werden über eine stromschiene mit L1,L2,L3und PE ,über einen abnehmer versorgt.
hat hier jemand solch ein ähnlichen fall schon mal erlebt oder ist es in seiner praxis schon mal vorgekommen ,selbst die bestens geschulten betriebs-elis wussten sich keine rat trotz mühevollen messversuchen an den hubwerken
wäre für jeden tipp dankbar
mfg hans
 
Ich kann Dir den entstandenen Schaden nicht erklären, da eine Potentialdifferenz bei 1 Ohm Widerstand oder weniger zwischen den mit dem PE verbundenen Ketten kaum so groß werden dürfte, dass es wesentlich wird. Allerdings kann ich Dir sagen, dass in einem von mir betreutem Betrieb 1 Ohm zum PA tödlich abgestraft werden. Die Verbindungen zwischen HPA und PA (lokal) dürfen nur 0,01 Ohm und zwischen PE und HPA nur 0,1 Ohm betragen - ansonsten gilt die Kontaktstelle oder Verbindung als Schadhaft. Alle metallischen Konstruktionsteile sind Niederohmig in den PA einzubeziehen.

Die Größte PA-Potentialdifferenz, die ich da mal gemessen habe, lag im Lastbetrieb bei ca. 8V und da lagen die Spitzen des Mahlwerks bei 2.500A, ich glaub der HPA zum PE lag bei 0,7 Ohm etwa - das wurde mittlerweile behoben (durch neuen lokalen PA), obwohl es sicher nicht als Gefährlich einzustufen war. Hier lag ein TN-C-S-Übergang direkt vor dem Schaltschrank vor und der PEN hat es allein nicht getragen.
 
wir haben über 50 Krananlagen, die einzigen fälle wo jemand einen gezimmert bekommen hat sind
- defekte Bedienteile
- falsch rep. Bedienteile
- falschanschluss der Mitnehmer

Sind die Anlagen mit FU ?
 
danke erstmal für die antworten
ich weiss die exakten messwerte nicht mehr ganz genau ,aber sie waren deutlich unter 1.0 ohm,da wir auch das protokoliert haben ,schau ich noch mal nach und reiche die ggf nach
-nein ist kein FU im spiel
 
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