Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse

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Hallo,

ich bin neu hier und habe mal eine Frage zu von mir eingeholten Angeboten für Elektroarbeiten.

Wir bekommen Anfang des Jahres eine Lebensversicherung ausbezahlt und wollen dafür unsere Küche komplett erneuern und einen Wintergarten anbauen. Dafür sind Elektroarbeiten notwendig - in der Küche ein paar Leitungen und Steckdosen neu ziehen und den Wintergarten komplett mit Elektro machen. (Beleuchtung, paar Steckdosen und elektrische für die Beschattung.)

Ich habe mir Angebote bei drei örtlichen Elektrofirmen eingeholt und nun die Überraschung:
- Ein Elektrobetrieb lehnt den Auftrag wegen zu geringen Auftragsvolumen ab.
- Ein Elektromeister (Einmannbetrieb) möchte für das Angebot 65,-€ haben, also wir bekommen das Angebot wenn wir das Geld überwiesen haben.
- Der dritte Elektrobetrieb hat ein Angebot abgegeben - auch soweit vollständig, wie ich es aus meiner Sicht beurteilen kann, besteht aber bei Auftragserteilung auf Vorkasse.

Meine Frage: Ist es üblich, dass für Angebote eine saftige Gebühr verlangt wird, bzw. sind Handwerksfirmen auch schon dazu übergegangen, nur gegen Vorkasse zu arbeiten?
Aus dem Internet kennt man das schon - erst das Geld, dann die Ware.

Gruß
Hans Borrow
 
Die Handwerkskammern haben online ein Sachverständigenverzeichnis, dort findet man vereidigte Elektrotechnikermeister in seiner Region. Deren Betriebe können - im Gegensatz zu deinen letzten beiden Kandidaten - in der Regel als seriös bezeichnet werden.
 
Eine einheitliche Regelung gibt es nicht. Die Erststellung von Angeboten gegen Gebühr sehe ich aber - besonder im privaten Bereich - als durchaus verbreitet.
Ein detailiertes Angebot ist schnell viel Arbeit, schließlich will die komplette Maßnahme in groben Zügen durchgeplant sein, damit diese bewertet werden kann. Da gehen schon einmal zwei, drei Stunden drauf. Das ist ein berechtigter Schutz davor, dass die erbrachte Arbeit nicht umsonst war - gemäß dem Grundsatz "Wer arbeitet, soll auch etwas verdienen".
Es ist für den Handwerker auch bitter, wenn er das Angebot eines anderen unter die Nase gerieben bekommt und es dann heißt: unterbiete oder verrecke.
Gerade diese Gattung "Sparfuchs-Kunde" ist man mit Gebühren schnell los.
Wir praktizieren dies so nicht, da wir mit unserem Kundenstamm sehr glücklich im Umgang sind, aber in Großstädten kann das auch anders laufen und da hätte ich durchaus Verständnis.

Üblicherweise wird die Schutzgebühr für das Angebot nach Auftragserteilung von der Endsumme abgezogen. Andere Fälle empfände ich als ungerechtfertigt und so ein Fall ist mir auch nicht bekannt.

Was Vorkasse angeht: Das ist eine einfache Vertragsmoduli und frei vereinbar. Wir bieten bei Vorkasse zum Beispiel Skonto-Regelungen ein - als gerechten Ausgleich zwischen den Absichten von Auftraggeber und Auftragnehmer.

Und wenn wir den Verdacht haben, dass mit dem Auftraggeber irgendwas nicht stimmt (Beispielsweise frenetische Zustimmung bei jedem Vorschlag, geringes Interesse für die entstehenden Kosten oder wenn ein hoher Anteil des Materials Bestellware wäre), dann arbeiten wir auch nur gegen Anzahlung.
 
Also für ein schriftliches Angebot verlange ich auch Vorkasse, die Kunden bekommen von mir eine kostenlose realistische mündlich, wenn das nicht reicht sind pauschal 50,-€ fällig. Sonst müsste ich ja die Zeitaufwändungen aller Angebotserstellungen den weniger gegenüberstehenden Aufträgen draufschlagen. Und da ich fast nur Kleinaufträge mache, werde ich zu teuer.

Somit erschage ich auch alle die damit, die mehrere Leute anfragen. Ich bekomme bestimmt wöchentlich ein / zwei Anfragen per Mail, sogar aus den fernen Husum mit nicht persönlicher Ansprache. Auch irgendwelche Bauträger, die billigst ihre Installation haben wollen. Auf so etwas reagiere ich gar nicht mehr und alles was weiter weg ist als 15km mache ich eh nicht, sollen die einen ortsnahen beauftragen, schließlich ist jedesmal 1h für An- und Abfahrt weg.

Generell Vorkasse flnde ich aber interessant. Warum nicht, bei Bestellungen im Internet akzeptieren die Leute das auch, dass die erst das Geld liefern müssen.
Müsste ich mal durchkalkulieren und zwei Kundenkreise bilden. Könnte ich bestimmt 10% ablassen und dafür bei Kunden auf RG 15% rauf. Schließlich müssten ja nur die letzteren kalkulatorisch den Inkassoaufwand, den Lieferantenkredit und den Forderungsausfall tragen. Das fällt ja bei Vorkasse flach.

Wie ist es überhaupt rechtlich, wenn man im Angebot dann einen Vorkassenrabatt von sagen wir mal 25% einräumt. Fällt es unter der Vertragsfreiheit oder gibt es rechtliche Fallstricke, wenn man es so macht?

mfG
 
Epileptriker schrieb:
Die Handwerkskammern haben online ein Sachverständigenverzeichnis, dort findet man vereidigte Elektrotechnikermeister in seiner Region. Deren Betriebe können - im Gegensatz zu deinen letzten beiden Kandidaten - in der Regel als seriös bezeichnet werden.

Du hast sehr merkwürdige Ansichten, wenn du die beiden letztgenannten Betriebe als nicht seriös betrachtest.

Dass die Handwerker heutzutage so vorsichtig sind, leitet sich davon ab, dass es keine "vereidigten" Kunden gibt.

Wer mit den sogenannten "Sparfüchsen" zu tun hat, ist gut beraten "Vorsichtsmaßnahmen" zu treffen, damit er nicht übers Ohr gehauen wird.

Schon die heutzutage katastrophal schlechte Zahlungsmoral, ist nicht nur bei "Sparfüchsen" anzutreffen und bringt so manchen kleinen Betrieb in die Bre­douil­le.

Das Auftragsvolumen des TE läßt sich überhaupt nicht abschätzen. Die Alarmglocken müssen jedoch angehen, wenn der TE mal so locker vom Hocker losplaudert: "Dafür sind Elektroarbeiten notwendig - in der Küche ein paar Leitungen und Steckdosen neu ziehen ..."! Verknüpft man diese Diktion mit dem Hinweis auf die Ausbezahlung der Lebensversicherung, kann vor dem geistigen Auge eine elektrotechnisch veraltete Kücheninstallation auftauchen, welche eine umfassendedie Anpassung an die neuesten "Regeln der Elektrotechnik" erforderlich machen könnte, was aber dem "Sparfuchs" schwer zu vermitteln sein dürfe!

Also Ablehnung ein Angebot zu erstellen sehr verständlich.

"Sparfüchse", der Ausdruck gefällt mir sehr! Eine wahrlich treffende Bezeichnung ...

P.
 
Moorkate schrieb:
Wie ist es überhaupt rechtlich, wenn man im Angebot dann einen Vorkassenrabatt von sagen wir mal 25% einräumt. Fällt es unter der Vertragsfreiheit oder gibt es rechtliche Fallstricke, wenn man es so macht?
Nö. Die Vertragsfreiheit geht sehr weit. Solange du nicht eine Notlage deines Kunden ausnutzt oder er sonstwie in seiner Wahlfreiheit eingeschränkt ist, kannst du fast alles in einen Vertrag hineinschreiben. Die Vertragsfreiheit schreibt nicht einmal eine Vertragsform vor.
 
Ist es üblich, dass für Angebote eine saftige Gebühr verlangt wird

65€? Eine schwere finanzielle Belastung? Ein ungerechtfertigter Lohn für eine zu leistende Tätigkeit in deinem Interesse? Mit der Aussage disqualifizierst Du Dich schon nahezu als Kunde ...

Für ein Auftragsvolumen von vielleicht 1.000-2.000€ Netto (Absolute Schätzung, da kein Umfang bekannt) in Küche und Wintergarten würde ich heutzutage auch nur Zähneknirschend mich hinsetzen und rechnen - Mein Chef macht sowas gar nicht mehr, der verarztet Großkunden ... Für das Volumen habe ich ungefähr 1 bis 2 Stunden Zeit für Dich, damit es rentabel wird - Besichtigung, Kundengespräch, Angebotserstellung, Materialorder, Monteur-Einweisung, Besichtigung und Abnahme, Dokumentation, Rechnungsstellung, Endgespräch ... Rechne Dir mal die Wahrscheinlichkeit aus, dass ich das in der Zeit hinbekomme ... Also ist mein Part unwirtschaftlich. Sowas tut man aus Gefälligkeit und wenn der Kunde möglichst wenig Aufwand bedeutet um die Auslastung hoch zu halten, wirtschaftlich ist das ein indiskutables Volumen, dass man durch lohnendere Projekte abfedern muss - hat man diese nicht, weil Einmannbetrieb ... Ja, irgendwoher muss man halt was verdienen und dann sind 65€ nicht viel.

Ich kann mich als Einmannbetrieb auch den ganzen Tag ins Büro setzen und Kunden besuchen und Angebote erstellen ohne einen Cent zu verdienen ... bis das angesparte und der Kredit aufgebraucht sind. Und dann beantrage ich Leistungen vom Staat ... :wink: Einmannbetriebe sind sowieso in meinen Augen nicht wirtschaftlich zu führen in diesem Bereich, außer man macht alles gegen Vorkasse und nach Aufwand/Aufmaß in Volumen unter 3 Tagen Arbeit ... Alles andere ist untragbares Risiko heutzutage, aber dazu hatte ich eh mal vor noch einen längeren Beitrag hier zu veröffentlichen ... irgendwann, vermutlich nicht mehr dieses Jahr ... Es weihnachtet, ich hol die Deko aus dem Keller, wie von der Frau befohlen :twisted:
 
Borrow schrieb:
Hallo,

ich bin neu hier und habe mal eine Frage zu von mir eingeholten Angeboten für Elektroarbeiten.

Wir bekommen Anfang des Jahres eine Lebensversicherung ausbezahlt und wollen dafür unsere Küche komplett erneuern und einen Wintergarten anbauen. Dafür sind Elektroarbeiten notwendig - in der Küche ein paar Leitungen und Steckdosen neu ziehen und den Wintergarten komplett mit Elektro machen. (Beleuchtung, paar Steckdosen und elektrische für die Beschattung.)

Ich habe mir Angebote bei drei örtlichen Elektrofirmen eingeholt und nun die Überraschung:
- Ein Elektrobetrieb lehnt den Auftrag wegen zu geringen Auftragsvolumen ab.
- Ein Elektromeister (Einmannbetrieb) möchte für das Angebot 65,-€ haben, also wir bekommen das Angebot wenn wir das Geld überwiesen haben.
- Der dritte Elektrobetrieb hat ein Angebot abgegeben - auch soweit vollständig, wie ich es aus meiner Sicht beurteilen kann, besteht aber bei Auftragserteilung auf Vorkasse.

Meine Frage: Ist es üblich, dass für Angebote eine saftige Gebühr verlangt wird, bzw. sind Handwerksfirmen auch schon dazu übergegangen, nur gegen Vorkasse zu arbeiten?
Aus dem Internet kennt man das schon - erst das Geld, dann die Ware.

Gruß
Hans Borrow
evtl. solltest du mal anfragen, wie du bei der Schufa eingestuft bist.
 
bigdie schrieb:
...
evtl. solltest du mal anfragen, wie du bei der Schufa eingestuft bist.
ist ja ganz schön deftig, ;-) aber sicherlich ebenso eine reale Option.
 
Du, eine Anfrage bei der Creditrefom kostet auch, wenn man keine Flatrate hat und die hast du als Kleinstunternehmen nicht. Die nehmen auch gerne. Und wenn du 5 Anfragen tätigst und diese auf die 20% der aquirierten Aufträge umlegst, dann bist du bei Kleinkram schlichtweg zu teuer und hast denn 0%.

Ich weiß doch wie soetwas abläuft: Komm mal bitte vorbei und schaue es dir an, es muss das und das gemacht werden.
Ich komme dann vorbei schaue es mir an, trinke eine Tasse Kaffee, erzahle den ca. Zeitaufwand, was man so an Material braucht und sage eine Summe x €. Entweder ist es ok oder "kannst du/sie mir darüber ein schriftliches Angebot machen" Dann weiß ich, das lag nicht in der Preisvorstellung des Kunden.
Zu Hause setzte ich mich kurz hin und schicke per Mail dem Kunden meinen Standardtext und der Vorkassenaufforderung. Einmal habe ich gehabt, dass diese tatsächlich bezahlt wurde, ein paar mal ging es plötzlich doch ohne.
Ich halte mir damit viel unnütze Arbeit vom Leib.

Und wenn ich Vorkasse nehmen würde, könnte ich wirklich 10% günstiger anbieten. Es sind doch genau die 10% der Kunden die erst nach der dritten Aufforderung das Geld überweisen, einen Totalausfall hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht. Aber Mahngebühren, bis auf ein paar Euro darfst du nicht nehmen. Wenn du den dreimal angeschrieben und das Mahnverfahren eröffnest hast, sind 1,5-2h unbezahlte Arbeitszeit weg. Und das ärgert mich maßlos. Und bar vor Ort kassieren kannst du nicht, da der Kunde dies nicht bei der Steuer ansetzen kann.

Und am heftigsten finde ich diese Bauträgerangebote, die einige Kollegen anbieten. EFH für 2,8k€ etc. Das ist meiner Meinung nach nicht mal unter der Hand möglich. Naja, die leben auch nicht lange.

Also ich glaube, ich werde es zukünftig so machen: 15% teurer und 25% Vorkassenrabatt - das rechnet sich trotzdem für mich. Problem nur, dass sich gerade im Altbau nicht alles exakt planen lässt.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Du, eine Anfrage bei der Creditrefom kostet auch, wenn man keine Flatrate hat und die hast du als Kleinstunternehmen nicht. Die nehmen auch gerne. Und wenn du 5 Anfragen tätigst und diese auf die 20% der aquirierten Aufträge umlegst, dann bist du bei Kleinkram schlichtweg zu teuer und hast denn 0%.

mfG
Naja kann ja durchaus auch sein, es gibt einen Handwerkerstammtisch in der Gegend. Eine Anfrage bei der Schufa kostet 28€. Bei 5 Handwerkern, die ein Angebot machen sollen, sind das dann 6€/Handwerker aber selbst 28€ bevor ich mich 2h hinsetze ein Angebot schreiben kann sich mitunter lohnen. Wobei man zumindest in meiner Gegend weniger Probleme mit Privatkunden hat sondern eher mit Firmen.
 
Naja kann ja durchaus auch sein, es gibt einen Handwerkerstammtisch in der Gegend. Eine Anfrage bei der Schufa kostet 28€. Bei 5 Handwerkern, die ein Angebot machen sollen, sind das dann 6€/Handwerker aber selbst 28€ bevor ich mich 2h hinsetze ein Angebot schreiben kann sich mitunter lohnen. Wobei man zumindest in meiner Gegend weniger Probleme mit Privatkunden hat sondern eher mit Firmen.

Das wäre Wettbewerbswidrig und verboten sich egal in welcher Art abzusprechen.
Unter den Elektrofirmen ist die Angst viel zu groß Kunden zu verlieren. Daher werden untereinander zwischen den Firmen keinerlei Daten ausgetauscht. Sonst käme Kollege XY noch auf die Idee hier mal zu kontaktieren. Dann wäre man den Kunden los.
Macht man also nicht.
 
elektroblitzer schrieb:
.......................

Das wäre Wettbewerbswidrig und verboten sich egal in welcher Art abzusprechen.
Unter den Elektrofirmen ist die Angst viel zu groß Kunden zu verlieren. Daher werden untereinander zwischen den Firmen keinerlei Daten ausgetauscht. Sonst käme Kollege XY noch auf die Idee hier mal zu kontaktieren. Dann wäre man den Kunden los.
Macht man also nicht.
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Na, jetzt mach's aber mal halblang.

Nimm deine rosarote Brille ab und sehe den Tatsachen ins Auge!

Natürlich trifft man im Schützenverein oder beim Stammtisch die Kollegen und tauscht Neuigkeiten aus!

Anschließend werden die ungeliebten, nicht Erfolg versprechenden Anfragen in der "großen Ablage" entsorgt,
wodurch jedermann Zeit, Geld und Nerven spart. :lol:

P.
 
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Na, jetzt mach's aber mal halblang.

Nimm deine rosarote Brille ab und sehe den Tatsachen ins Auge!

Natürlich trifft man im Schützenverein oder beim Stammtisch die Kollegen und tauscht Neuigkeiten aus!

Anschließend werden die ungeliebten, nicht Erfolg versprechenden Anfragen in der "großen Ablage" entsorgt,
wodurch jedermann Zeit, Geld und Nerven spart. Laughing

1. Das ist üblen Nachrede das sich Handwerker absprechen. Ist schliesslich auch zum Schutz des Kunden verboten.

Ich bin in keinem Verein oder Institution, so das eine Absprache auch nicht möglich wäre.

Aufträge die Wagnisse oder Risiken haben, werden nicht bearbeitet dafür braucht man keine Anderen.
Es werden auch keine "Mondpreise" eingesetzt. Derzeit kann man sich genügend mit lukrativen Aufträgen beschäftigen.
 
:oops:

Man muss sich schon wundern wie weltfremd manche Leute sind,

aber ich glaube dir natürlich, dass du so etwas "Böses" wie zum Stammtisch gehen nicht machst.

Es ist traurig wieviel Zeit verplempert wird mit Angeboten an "Sparfüchse".

Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm.

Das (Bruttoinlandsprodukt) oder besser Bruttosozialprodukt wäre ohne Antworten an "Sparfüchse" bedeutend höher, oder?

.
 
patois schrieb:
Du hast sehr merkwürdige Ansichten, wenn du die beiden letztgenannten Betriebe als nicht seriös betrachtest.

Ich habe bisher keine anderen Erfahrungen gemacht, als die von mir propagierte.

elektroblitzer schrieb:
Das wäre Wettbewerbswidrig und verboten sich egal in welcher Art abzusprechen.

Absprachen die nicht unlauter sind, sind natürlich nicht verboten. Es gibt mehr als genug Beispiele:

- Einkaufsgenossenschaften (FEGIME)
- GbR für ein Projekt (Schau mal auf die Autobahnbaustellen...)
- Schutzgemeinschaften zur Kreditausfallsicherung
- Tarifverbünde (ZVEH)
- Berufsverbände (ZVEH: E-Check)
 
Absprachen die nicht unlauter sind, sind natürlich nicht verboten. Es gibt mehr als genug Beispiele:

- Einkaufsgenossenschaften (FEGIME)
- GbR für ein Projekt (Schau mal auf die Autobahnbaustellen...)
- Schutzgemeinschaften zur Kreditausfallsicherung
- Tarifverbünde (ZVEH)
- Berufsverbände (ZVEH: E-Check)

Das hat alles nichts mit Absprachen zu tun.
Absprachen wäre es wenn die Preise dem Kunden diktiert werden und er hierdurch sagen wir mal 20% mehr bezahlen würde.

Alle Beispiele die du gebracht hast sind zum Schutz des Kunden und nicht zu betrügen.
 
Aha, so läuft der Hase hier.
Erst wird einem unterstellt man ist nicht kreditwürdig, dann noch supergeizig und daran zu verdienen gibt es nichts.

Nein ich habe keine negative Schufa
auch wurde die letzte Darlehensrate für das Haus vor 10 Jahren gezahlt
nein ich bin kein Sparfuchs, der jedem Angebot hinterherläuft
und es ist nicht meine Sache, wenn so knapp kakuliert wird, dass nichts dabei über ist.

Ich will nur wissen, was auf uns zukommt. Ist doch völlig normal. Es geht von euch auch keiner ins Autohaus ind kauft ohne Preisangabe ein KFZ.

mft
Hans Borrow
 
Wenn Du dein Auto individuell an deine Bedürfnisse angepasst und handwerklich aus Einzelteilen produziert von einem Einmannbetrieb bekommen würdest, wüsstest Du vorher auch bestenfalls eine Schätzung der Kosten und die Detail-Planung erfolgte erst bei Auftragserteilung, wetten?

Du wirst Dich halt an ein größeres Unternehmen wenden müssen, dort wirst Du für solche Projekte sicher auch ein schriftliches Angebot bekommen.
 
Ich will nur wissen, was auf uns zukommt. Ist doch völlig normal. Es geht von euch auch keiner ins Autohaus ind kauft ohne Preisangabe ein KFZ.

Im Autohaus bekommst du doch Offerten ohne Ende. Zum Beispiel Leasinfharzeug für 75,00 Euro mit 10.000 km im Jahr und Reparatur und Reifen und Steuer und Versicherung.

Der unglückliche der das dann nimmt.

Das billigste Angebot ist nicht immer das preiswerteste.

Wahrscheinlich hat keiner Lust hier anzufangen, weil er dann für eine eventuelle marode Elektrik haften muss.
 
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