Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse

Diskutiere Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, ich bin neu hier und habe mal eine Frage zu von mir eingeholten Angeboten für Elektroarbeiten. Wir bekommen Anfang des Jahres eine...
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Moorkate schrieb:
Aber mal eine Gegenfrage: Ist jemand mit 25 Jahren schon zu alt für eine Ausbildung?

mfG

Ehrlich gesagt, ja. Selbst bei guenstigsten Verlauf ist derjenige dann mit 28-29 Jahren erst Facharbeiter und ohne nennenswerte Berufserfahrung.
In dem Alter sind andere schon Techniker oder Ingenieur mit Berufserfahrung, die guten Stellen sind damit passé. Die gewünschte Beschleunigung des Einstieges ins Berufsleben (Abitur mit 12.Klasse, kein Wehrdienst...) wird damit ad absurdum geführt. Von Rentenversicherung, Lebensplanung u.dgl braucht man da gar nicht erst zu reden.
 
karo28 schrieb:
Ehrlich gesagt, ja. Selbst bei guenstigsten Verlauf ist derjenige dann mit 28-29 Jahren erst Facharbeiter und ohne nennenswerte Berufserfahrung.
Nicht wenige sind dann aber erst reif für eine Ausbildung!
Wenn ich so die Lehrkräfte höre, was die z.T. für ein 'begriffsstutziges Personal' in den Klassen sitzen haben. Ich bekomme das ja auch mit, wie förmlich 'doof' einige sind. Aber auf dem Handy in einer hohen Geschwindigkeit rumtippen - das können die gut. Ob dass reicht, bezweifel ich.
Das Niveau soll sich laut einem Lehrer angeblich 'im freien Fall' befinden - na gut - nun war das hier früher auch eine Realschule.

mfG
 
elektroblitzer schrieb:
nun war das hier früher auch eine Realschule.

Ist das jetzt mit den gleichen Schülern ein Gymnasium?
Nein eine Gemeinschaftsschule.
Man hat wohl Seitens der Bildungspolitik gehofft, dass sich das Gesamtniveau heben lässt, wenn man die Hauptschule mit der Realschule zusammenlegt :?

mfG
 
So,

ich habe meine Küche fertig, alles gefliest und funktionsfähig - war mit dem richtigen Werkzeug einfacher als gedacht. Mein Bekannter hat es sich angeschaut, durchgemessen und nichts zu bemängeln.
Wenn die Frimen nicht wollen, dann eben nicht.

Aber was ist das für ein Schwafel und Abwehrforum. Die letzten vier Seiten sind völlig unnützt am Thema vorbei.
H.B.
 
Borrow schrieb:
Aber was ist das für ein Schwafel und Abwehrforum. Die letzten vier Seiten sind völlig unnützt am Thema vorbei.
H.B.
Glückwunsch zur gelungenen Eigeninitiative. Hut ab!

"Schwafel" - naja - Recht zur Meinungsäußerung ist nicht nur Zuckerlecken. Aber es ist immer statthaft, zur Rückkehr zur Ausgangsfrage aufzufordern. Da wäre es schön von dir gewesen, wenn du mal ab und zu vorbeigeschaut und dein Thema betreut hättest.


"Abwehrforum" kann ich nachvollziehen. Das ist wie auf der Hochschule: Wenn du Fragen zum Stoff hast, dann kannst du entweder den Professor fragen - der kennt jeden Kniff, jeden Trick, kann langfristige Folgen abschätzen, die Relevanz zum sakralen Firlefanzismus herstellen und ist gottgleich auf seinem Gebiet. Aber er kann dir nichts erklären, da er den Bezug zu deinen einfachen "Problemchen" schon seit Jahrzehnten verloren hat. Er versteht das Problem einfach gar nicht oder kann es nicht erkennen.

Oder du fragst den wissenschaftlichen Mitarbeiter. Der weiß nicht alles und hat auch nicht immer die Antwort "auf Tasche", aber mit etwas Geduld kommst du so zur erhofften Antwort.
 
Mein Bekannter hat es sich angeschaut, durchgemessen und nichts zu bemängeln.

Erstmal herzlichen Glückwunsch.

Dann hoffen wir mal das die Arbeit so gut ist das nicht eine Elektrobtrieb in 3 bis 5 Jahren im Notdienst rauskommen muss.
 
elektroblitzer schrieb:
Erstmal herzlichen Glückwunsch.

Dann hoffen wir mal das die Arbeit so gut ist das nicht eine Elektrobtrieb in 3 bis 5 Jahren im Notdienst rauskommen muss.
Das ist eher zu beführchten, wenn ein aus der Übung gekommener Elektromeister seinen Meisterpfusch angefertigt hat. Laien arbeiten i.R. bei sich selber sauberer und fachgerechter - rein aus Angst, da könnte was passieren.

mfG
 
Epileptriker schrieb:
Das meinst du nicht ernst, oder? Der elektrotechnische Laie ist meistens sogar noch überzeugter vons einem Pfusch, als due unfähige Elektroflachkraft.
Doch, dass meine ich mit vollem Ernst - vielleicht nicht immer, aber immer öfter und nicht unbedingt immer das Elektrische.
Was meinst du wie kreativ Meister und ausgelernte Gesellen bei ihrer Arbeit sein können. Da gibt es manchmal richtig was für die Augen und den offenen Mund. Du staunst: "Das gibt es nicht" - Gibt es doch.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Was meinst du wie kreativ Meister und ausgelernte Gesellen bei ihrer Arbeit sein können. Da gibt es manchmal richtig was für die Augen und den offenen Mund. Du staunst: "Das gibt es nicht" - Gibt es doch.

Pfusch ist so alt wie das Handwerk selbst. Und auch wenn viel geschludert wird - und gerade Betriebe die um ihre Existenz kämpfen nicht unbedingt integer handeln - so wage ich es ernsthaft zu bezweifeln dass in den gefahrgeneigten Handwerken der Laie der integeren Fachkraft auch nur das Wasser reichen kann. Es gibt einfach zu viele Techniken und Werkzeuge die korrekt zu erlernen und richtig zu bedienen sind.
 
@ Moorkate & Epilektriker:

Zum Thema: "Gibt es nicht!"--"Gibt es doch!"

Auszug aus einem früheren Thread von mir:


http://s18.postimg.org/oxi27l3j9/Lebensgef_hrlicher_Pfusch_in_Mainz.jpg

Fehler können immer passieren :!:

Fehler 1: der vertauschte Anschluss der 2-adrigen Stegleitung
Fehler 2: die nicht vorgenommene abschließende Kontrolle per Messung,
Fehler 3: die zweimalige Nachmessung durch EFK :?: (einmal sogar zusammen mit Azubi!), in der kein Fehler festgestellt wurde.

Gerade der letzte Fehler ist für mich der gravierenste und ich weiss bis heute nicht, was die "Fachkräfte" gemessen haben. Ein einfacher Duspol hätte den Fehler aufgedeckt. Erst bei Wiedeholung meines Experiments mit der Glühlampe ist der dritte Prüfer blass geworden.

Es liegt mir fern, diese negative Erfahrung zu verallgemeinern und weiss die zahlreichen fundierten Beiträge der Fachkräfte im Forum zu schätzen, die neben ihrer Arbeit hier viel Zeit investieren. Mir ist klar, dass es dabei oft schwierig ist, die richtigen Tipps zu geben, da der Kenntnisstand der Fragesteller nicht bekannt ist. Insofern ist aus Sicherheitsgründen der oftmalige Hinweis eine kompetente EFK einzubeziehen durchaus angebracht.

Nur wie findet man die in der Praxis :?:

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
Nur wie findet man die in der Praxis :?:

Gruß H&O
Tscha - in dem man ihnen einfach die Zeit lässt es fachgerecht zu machen und nicht nach 'Billig will ich' handelt.

Ich erlebe es immer wieder, gerade im Neubaubereich. Da werden die Preise bis zur Schmerzgrenze gedrückt, so dass einige nur noch mit Azubis oder Angelernten Leiharbeitern zu Rande kommen.
Aber auch das Stammpersonal hat sich tw. eine Arbeitsweise angewöhnt, da hilft nur scharfes wegschauen. Das zieht sich durch alle Gewerke. Soll jetzt nicht heißen das alle so arbeiten, aber wer z. B Elektroarbeiten vom Antrag bis zur Wippe raufdrücken unter 3k€ für ein EFH nimmt, kann mir nicht erzählen, dass alles in Ruhe sauber erledigt wird. Das die Steckdose nicht irgendwie schief in der Wand sitzen dürfen, steht nicht in der Norm.

Oder meine Freunde, die Sub-Sub-Subunternehmer die den TK- und HAK-Anschluß herrstellen. Bei den ist ständig die Wasserwaage defekt und der Zollstock kaputt. Wenn du den Zählerschrank nicht vorher andübels, setzen die gerne den HAK in einer für die bequemen Höhe und der hängt gerne schief.

mfG
 
H&O schrieb:
Gerade der letzte Fehler ist für mich der gravierenste und ich weiss bis heute nicht, was die "Fachkräfte" gemessen haben. Ein einfacher Duspol hätte den Fehler aufgedeckt.

Die klassische Phasung und die klassische Nullung können mit dem zweipoligen Spannungsprüfer nicht gefunden werden.

Anschluss li gegen Anschluss re = 230 V
Anschluss li gegen PE = 203 V
Anschluss re gegen PE = 0 V

Ob der PE-Kontakt der Steckdose nun mit L oder PEN gebrückt wurde, lässt sich nur mit einem Installationstester herausfinden. Aber der liegt meistens beim Chef im Schrank, weil:

1. Ist der neu
2. Könnte man ihn mal brauchen.

:roll:

H&O schrieb:
Es liegt mir fern, diese negative Erfahrung zu verallgemeinern und weiss die zahlreichen fundierten Beiträge der Fachkräfte im Forum zu schätzen, die neben ihrer Arbeit hier viel Zeit investieren. Mir ist klar, dass es dabei oft schwierig ist, die richtigen Tipps zu geben, da der Kenntnisstand der Fragesteller nicht bekannt ist.

Die EFK die draußen herum turnen sind oftmals tatsächlich nicht in der Lage (geistig und auch von der Ausstattung) ihre Arbeit zu kontrollieren. Es fehlt nicht nur das Wissen über die Normen, sondern leider auch das richtige Werkzeug und in der Folge das Wissen wie man es anwendet. :roll:

H&O schrieb:
Insofern ist aus Sicherheitsgründen der oftmalige Hinweis eine kompetente EFK einzubeziehen durchaus angebracht.

Nur wie findet man die in der Praxis :?:

Das ist wie Toto oder Lotto. :?

Eine Möglichkeit (bei Aufträgen mit entsprechendem Volumen natürlich) ist den günstigsten und den teuersten Bieter aussortieren, aus dem Rest einen Mittelwert bilden und wer am nächsten dran ist, bekommt den Auftrag.
 
Epileptriker schrieb:
...
Die klassische Phasung und die klassische Nullung können mit dem zweipoligen Spannungsprüfer nicht gefunden werden.
richtig erkannt, zumindest solange nicht gegenüber ein in den Potentialausgleich einbezogenes Teil o. ä. gemessen wird.
Allerdings könnte genau bei solchen Situationen der allseits verpönte "Lügenstift" zum Denken anregen.


Anschluss li gegen Anschluss re = 230 V
Anschluss li gegen PE = 203 V
Anschluss re gegen PE = 0 V

Ob der PE-Kontakt der Steckdose nun mit L oder PEN gebrückt wurde, lässt sich nur mit einem Installationstester herausfinden.
Auch nicht "zwingend" denn auch da ist mitdenken angesagt.
 
Alle 2-poligen Spannungsmesser aus dem Hause Benning welche ich bis dato besessen habe, können sehr wohl anzeigen wo der Außenleiter liegt. Beim alten orangen Duspol legt man dazu zweckmäßigerweise den Finger an die andere Messspitze.
 
ego1 schrieb:
Alle 2-poligen Spannungsmesser aus dem Hause Benning welche ich bis dato besessen habe, können sehr wohl anzeigen wo der Außenleiter liegt. Beim alten orangen Duspol legt man dazu zweckmäßigerweise den Finger an die andere Messspitze.
und welche ist die "andere Meßspitze"? :oops:
 
Ich habe einen ELMO MULTI-TEST LED zur Verfügung und damit lässt sich sehr wohl die Phasenlage dedektieren.


http://s2.postimg.org/ivmxbwqwl/Aufzeichnen.jpg

Wenn ich trotzdem noch unsicher gewesen wäre, hätte ich mir eine externe Erde gesucht, z.B. den benachbarten Heizkörper, der auch für mein Experiment herangezogen wurde. Die Leitung zwischen den Messspitzen wäre lang genug gewesen.

Gruß H&O
 
leerbua schrieb:
richtig erkannt, zumindest solange nicht gegenüber ein in den Potentialausgleich einbezogenes Teil o. ä. gemessen wird.

Nur macht das in der Praxis kaum jemand. Genauso wenig wie die vorherige Funktionsprüfung.

leerbua schrieb:
Auch nicht "zwingend" denn auch da ist mitdenken angesagt.

Bei modernen Prüfgeräten schon. Denn zum einen wird dreipolig geprüft wo welches Potential anliegt, zum anderen haben alle Geräte an der Sonde oder der Taste zum starten der Messung einen hochohmigen Kontakt der das Potential des Prüfers gegen PE ermittelt und - je nach Einstellung - die Messung bei Spannungen von 25 oder 50 Volt verweigert.
 
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