Angebotsanfrage. Welche Positionen und Eventualposition sollte ich verlangen?

Diskutiere Angebotsanfrage. Welche Positionen und Eventualposition sollte ich verlangen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi Leute, #EFH Fertighaus Schlüsselfertig. #Wärmepumpe #PV+Akku #Wallbox Elektriker für den Zählerschrank etc. muss ich jedoch selbst aufsuchen...
mrpit

mrpit

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Hi Leute,

#EFH Fertighaus Schlüsselfertig. #Wärmepumpe #PV+Akku #Wallbox
Elektriker für den Zählerschrank etc. muss ich jedoch selbst aufsuchen (EL).
Der Elektriker-Partner von den Hausbaufirma hat lediglich ein kurzes standard Pauschal-Angebot zugesandt (siehe unten).

Ein detalliertes Angebot mit möglichts vielen Posten und Eventuallposten sollte hier, wie überall, auf jeden Fall drin sein, wenn man später Teure Überraschungen vermeiden bzw. reduzieren möchte.

Ich werde dem Elektriker um ein Detalliertes Angebot bitten.
Welche Positionen sollten Eurer meinung nach auf jeden Fall drin stehen?


Das steht aktuell in dem ersten "standard" Angebot:

Code:
"Antrag für Baustrom und Netzanschluss, Zählerschrank nach TAB 2019,
Anschluss Hauptleitung, Potentialausgleich (Anschluss an Erdung bauseits) und Abnahme.
Das Stellen des Baustromverteilers und Abnahme incl. 3 Monatsmieten,
3550€
jeder weitere Monat kostet 83€  

ODER

Großen Zählerschrank bei Wärmepumpe oder 2. Zähler zzgl. 250€.       3800€
Benötigt man keinen Baustromanschluss, können 375€ vom Angebot abgezogen werden.

Extra Kosten:
Wenn der Baustromverteiler erneu angeschlossen werden muss, weil der Versorger den Stromanschluss ins Haus gelegt hat: 150€
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel zu ungenau.
Erstens fehlt die Einbeziehung aller Normen und auf die TAB des örtlichen Versorgungsnetzbetreibers.
Nach welchen Normen will er denn da bauen?
Was ist denn ein "großer Zählerschrank"?
Welche Hersteller verwendet er? nach dem Angebot vermutlich das billigste was auf dem Markt zu bekommen ist.

Ein Angebot sollte detailiert enthalten wieviel von was verwendet wird
z.B. so
1x Zählerschrank von Maier Typ ABC 123 inklusive Montage und Prüfung
2x Hauptleitungsschutzschalter 35A Hersteller Müller Typ xyz
3 FI Schutzschalter Typ A 40/0,03A Hersteller Schmidt Typ 2340
....
1x Prüfen der errichteten Anlage gemäß DIN VDE 0100 Teil 600
1x Dokumentation

Alle Installationen werden gemäß DIN 18015 DIN VDE 0100, TAB des örtlilchen Netzbetreibers in der aktuellen Form vorgenommen.


Nur so als Beispiel.

Das was Du da zitiert hast hat überhaupt keine Aussagekraft.
 
Fordere ein Leistungsverzeichnis an mit Preisen.
Auch werden oftmal so Zusatzgeschäfte herausgefordert.

Oh sie wollen mehr als seine Steckdose pro Raum? Kostet 500€ extra pro Dose.
Sie Wollen die Elektrik komplett selber machen? Kein Problem nehmen wir aus dem Vertrag raus, kostet dann 1000€ weniger

Wenn im Auftrag solche Leistungen bepreist sind können keine Mondpreise dafür verlangt werden.
 
Ach so, ich verstehen. Schlüsselfertig ohne Strom vom BT/GÜ und wenn mit in der Supersparausstattung. Immerhin aber zwei Steckdosen über der Arbeitsplatte.
Ich würde vom BT eine E-Ausstattung nach RAL-RG 678 verlangen und zwar minimum die Standardausstattung. Ich wette der BT/GÜ ist solch ein Sparfuchs, dass nicht mal die Mindestausstattung erreicht wird und dann als Zusatzleitung über den mit dem BT/GÜ verheirateten Elektriker verkauft wird. Auch dieser Spruch mit der Markenware ist dehnbar. Letztendlich sind auch Billigteile Marken.

Bei solchen Firmen kann ich dir nur zum baubegleitenden Sachverständigen raten, da fällt sonst das Kind mehrfach ins Wasser, da auch die preislich niedergeknechteten Handwerksfirmen zur permanenter Minderleistung neigen, um überhaupt noch einen geringen Gewinn mit nach Hause zu bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Www
:)Du liegst hier komplett falsch.
Die Baufirma macht Komplette Elektrik, inkl. Steckdosen etc. sind auch sehr flexibel in der Planung. Die Elektropläne sind auf höhstem Niveau etc. laut mehreren bekannten Elis von mir.
Bei der Bauherrengruppe (übrigens die größte in DE) der Firma bekommst Du auch ein gutes gefühl, dass es die richtige Firma ist. Probleme werden meistens Pragmatisch imd gelöst. etc. Imagepflege.
KNX Vorbereitung ist auch kein Problem trotz ca. 1300 Häuser im Jahr.
Lediglich den HAK, Zählerschrank etc. macht der Örtliche Eli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na - das erlebe ich auch immer wieder mal anders.

Aber das kommt auch auf die BH an, was die bereit sind, für das eigentliche EFH/Whg zu bezahlen. Wer bei „Billigstbau“ unterschreibt, bekommt auch ein solches. Mit Magerausstattung und Pfuschgarantie von übertischgezogene Handwerksfirmen.

[OT on]
Das eigentliche Problem in unserer Region, so wie in anderen Ballungsräumen auch, sind die z.T. abnormalen und letzten Jahren stark gestiegenen Grundstückspreise. Ich kenne mehrere BH, die haben viele Jahre nach einem Grundstück gesucht und dann trotz hohen Preis irgendwann zugeschlagen. Dann ist leider für das Haus nicht mehr so viel von der Finanzierung übrig. Früher hat man in unserer Region 80%/20% für Haus/Grundstück kalkuliert, heutzutage schon fast anderes herum, wenn ich mir die besseren Gegenden von Fra/M und WB anschaue. Geht ja auch noch gut, solange die EZB die Zinsen bei 0% hält. Bei den Hausbanken sind aber schon die Darlehensfinanzierungen wegen der Inflation teurer geworden und die z.T. hohen Mieten (bei Neuvermietung) kann sich auch längst nicht mehr jeder leisten, was auch eine Gefahr für den Arbeitsmarkt und Gesellschaft ist. Denn Mieter als Arbeitnehmer, als auch umzugswillige Eigentümer sind dadurch in ihrer Region gefangen, Familien können sich nicht gründen, da es an Platz oder an Geld fehlt. Nur die staatlich subventionierte Unterschicht wird sich weiter ausbreiten.

Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann die EZB auf die Inflation reagiert - wenn sie überhaupt noch kann, was sie eigentlich schon längst tun müsste! Durch die irrsinnige Menge an Geld, die schon seit Jahren und Corona durch ihr in den Markt gepumpt wurde, ist die Schieflage gerade der südeuropäischen Ländern nur noch größer geworden. Und I und ES als zweites Griechenland (GR) überlebt der Euro nicht. Man darf nicht vergessen, GR ist mit knapp 11Mill. nur ein kleines Land, welches nicht mal die Wirtschaftsleistung einiger ostdeutschen Länder hat.

Also 2022 wird in meinen Augen ein spannendes Jahr werden - nicht wegen Corona, dass werden wir nicht mehr los und letztlich wird sich jeder damit anstecken (müssen), sondern dass wir durch die längst überfällige Inflation und Marktzinsen immer mehr eine gesellschaftliche Schieflage kommen werden. Das wird eine Herausforderung für die neue Bundesregierung, die zwei Partner an der Seite hat, wo der einen die Superreichen und Spitzenverdiener und die anderen das Klima (notwendigerweise) schützen will, was letztendlich auf der eine Seite fehlende notwendigen Einnahmen und auf der Anderen mehr Kosten für Heizen und Mobilität bedeutet. [OT off]
 
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