Anschluss ABB Sicherungsautomat

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hase

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hallo, bin neu hier!
Ich habe eine Frage zum Anschlus eines ABB-Sicherungsautomaten, charakteristik B, 16A .
Ich habe im internet gelesen, dass der stromführende Leiter oben, der Leiter zum Verbraucher unten angeschlossen werden muss. Normalerweise ist das doch anderst rum :?
Hoffe, mir kann jemand helfen!
 
Hallo,

Wie wär's mit Datenblatt ziehen??

grtz
BM
 
ABB "läßt auch nur" Einspeisung von untern zu!

RST-Schiene nur von unten montierbar! So auch bloß sinnvoll!?!
 
Wobei zu erwähnen ist das es trotzdem wesentlich sinnvoller ist den PEN nicht über die FI-Klemme zu schleifen sondern an der PE(N) Schiene aufzuteilen, eben wie es der Poster in dem Board vorhatte.

Grundsätzlich spricht technisch nicht gegen die speisung der LS von oben, aus gründen der Einheitlichkeit/Tradition sollte man aber von unten speisen, da dies in 99,99% so gemacht wird und verwechselungsgefahr besteht.
 
Auszug aus den technischen Informationen von ABB;

Sicherungsautomaten
Baureihe S 260, 270, 280

Anschluß
Die Einspeisung ist beliebig, oben und unten. Es muß
auf einwandfreien, festen Anschluß der Leiter
geachtet werden.

Max. Anzieh-Drehmoment 2Nm

Baureihe S290

Max. Anzieh-Drehmoment 4,5Nm



Gruß
Duspol :D
 
OK, danke!
werde das teil von unten nach oben verkabeln :D
 
Lass dich bloß nicht erwischen :wink:

grtz
BM
 
Hallo mich würde interessieren ob es eine vde Vorschrift gibt die besagt dass man von unten einführen muss! Es würde mich interessieren weil mein Prüfer in der Gesellenprüfung das behauptet hatte!
 
Nö, gibt es nicht!
Wozu auch?
 
@schwedenfan:
Und wie erklärt Dein Prüfer aus der Gesellenprüfung den Umstand, dass es von diversen Herstellern unterschiedlich breite, fertige 3p+N-Kammmschienen z.B. für Reihen mit RCD + LSS gibt?
Da werden die Außenleiter für die in derselben Reihe sitzenden LSS-Automaten unten am RCD abgenommen!

Vielleicht würde es Dein Prüfer ja glatt bringen, so eine Kammschiene zu benutzen und den RCD aus purer Gewohnheit in den Fahrstuhlklemmen dahinter auch von unten zu versorgen... *ROFL*

Wenn es nach Deinem Prüfer ginge, müsten solche Kammschienen also oben auf den RCD greifen, dahinter nach unten gehen und dann die LSS versorgen?!
Sähe ziemlich bestreuselt aus, oder? :roll:

Wobei ich sagen muß, dass ich nach wie vor "Ausgang oben" bevorzuge und lieber von oben am RCD wieder unten an die Reihe gehe.
 
Ist absolut egal, wie man die speist. Die neuen ABB-LS (S201) können von beiden Seiten gespeist werden.

Ich nehme zwar keine ABB LS (sondern moeller), aber ich mache es auch immer so, wie es sich am besten ergibt.

MfG; Fenta
 
hab da noch ein altes Bildchen gefunden 8)
http://upload5.postimage.org/392436/comp1.jpg

Der S200 von ABB sieht oben + unten identisch aus
Auf jeder Seite gibt es die kastenförmigen Doppelklemmen für die Stiftschiene

Gleiches gilt für den RCD (FI)

Die alte Baureihe S260 hat nur unten die großen Anschlüsse für die damals gebräuchliche Gabel-Schiene
Dort ist Zuleitung von unten Pflicht, weil der LS oben nur kleine Anschlüsse hat

übrigens kann man den neuen RCD F200 auch mit N-Links bestellen
dann geht die Querverschienung von FI + LS mit ganz normalen (kostengünstigen) Schienen
 
Das geht doch sowieso! Einfach die entsprechende Gabel auf der Schiene abschneiden und die außenleiter in der Reihenfolge L3-L1-L2 anschließen - fertig!

MfG; Fenta
 
@Fenta:
Sorry, bin kein Freund der "Tango-Schritt"-Belegung.
Und in einer mehrpoligen Schiene einen Stift oder eine Gabel abtrennen, mache ich aus Prinzip nicht.

Ich gehe immer davon aus, dass nach mir noch jemand kommen könnte, der davon nichts weiß. Jeder soll sich vor der Arbeit vom Zustand einer Anlage überzeugen. Wer dann auf eine Schiene blickt und nichts von dem "kleinen Geheimnis" weiß, geht von der gewohnten Folge L1-L2-L3 aus und unterlässt evtl. das Messen. Das kann gefährlich werden und ich mag niemand unnötig gefährden.

Lieber setze ich dann den RCD rechts und kürze die Schiene komplett um die eine Einheit.
Ein RCD mit N-links oder eine 3p+N-Schiene sind auch eine Lösung, aber meistens deutlich teurer.

Aber eigentlich ging es ja hier um die Versorgung von oben... und da gibt es einige Hersteller, die das klar angeben und mit der Bauform unterstützen.
Moeller hast Du schon genannt, die aktuellen haben deshalb auch Fahrstühle oder Steckklemmen und Kammschienenklemmen auf beiden Seiten. Hab die XPole von denen auch im Einsatz. Aber überwiegend wegen der Schaltstellungsanzeige und der angenehm geringen Betätigungskräfte.
 
413xx schrieb:
@Fenta:
Sorry, bin kein Freund der "Tango-Schritt"-Belegung.
Ich auch, nicht. Außerdem finde ich diese modernen Stiftschienen, bei denen es für jeden Anwendungsfall eine eigene Variante total Kacke... Wirtschaftlich/kaufmännisch ist das auch total hohl, so viele verschiedene Varianten vorzuhalten.

Mensch, wie war das mit den vorkonfektionierten flexiblen 6-mm²-Gabelbrücken einfach. Die passten immer. Selbst, wenn man mal einen Automaten mitten in einer Reihe tauschen musste, ging das problemlos.

Und in einer mehrpoligen Schiene einen Stift oder eine Gabel abtrennen, mache ich aus Prinzip nicht.
Ist bei den Stiftschienen (zumindest denen von ABB) auch nicht zulässig!! (Steht sogar drauf)

Ich gehe immer davon aus, dass nach mir noch jemand kommen könnte, der davon nichts weiß.
Ebend!
Jeder soll sich vor der Arbeit vom Zustand einer Anlage überzeugen. Wer dann auf eine Schiene blickt und nichts von dem "kleinen Geheimnis" weiß, geht von der gewohnten Folge L1-L2-L3 aus und unterlässt evtl. das Messen. Das kann gefährlich werden und ich mag niemand unnötig gefährden.
Ja, aber wie Du messtechnisch die Phasenfolge L1-L2-L3 von L3-L1-L2 unterscheidest, erklär mir mal. Es gibt nur links und rechts. Die beiden genannten sind beides Rechtsfelder :wink:

Lieber setze ich dann den RCD rechts und kürze die Schiene komplett um die eine Einheit.

Finde ich auch Mist. Ich lese und schreibe von links nach rechts. Und intuitive erwarte ich auch, dass die Automaten und FIs in dieser logischen Folge aufgebaut sind. Wenn ein FI einer Reihe Automaten vorgeschaltet ist, gehört er auch nach vorne!

Ein RCD mit N-links oder eine 3p+N-Schiene sind auch eine Lösung, aber meistens deutlich teurer.
Wobei wir bei einer weiteren Sonderlösung sind...

Just my Meinung :wink:

0V
 
@Nullvolt:
Die Drehrichtung ist bei dem Thema hier weniger der Knackpunkt. Es ging ja nicht um die Drehrichtung aus der Phasenfolge, sondern um die Diskrepanz zwischen optischer und tatsächlicher Reihenfolge der Fortführung auf die LSS, die im Fall des Auslassens oder Abschneidens eines Außenleiters zu einer geänderten Folge führt.
"Sittlicher Nährwert" von Sonderschienenformen hin oder her, die übertragen dann aber wenigstens die Außenleiter-Reihenfolge 1:1 weiter.

Nullvolt schrieb:
Mensch, wie war das mit den vorkonfektionierten flexiblen 6-mm²-Gabelbrücken einfach. Die passten immer. Selbst, wenn man mal einen Automaten mitten in einer Reihe tauschen musste, ging das problemlos.
Mit den richtigen Reiheneinbaugeräten ist das bei Kamm-/Gabelschiene sogar schneller/problemloser, weil man nachher eben nicht nicht wieder zwei leicht flüchtige Gabeln mit der Zange zusammen reinfusseln muss!
Die Angabe "Einzeln aus dem Verbund herauslösbar" ist nicht nur ein Marketing-Gag der Hersteller ;-)
 
@413:
@Fenta:
Sorry, bin kein Freund der "Tango-Schritt"-Belegung.
Und in einer mehrpoligen Schiene einen Stift oder eine Gabel abtrennen, mache ich aus Prinzip nicht.
Ich schon, weil keine Gefahr dadurch entsteht. Und ich mag den FI einfach nicht Rechts haben, sowas nervt!

Ich gehe immer davon aus, dass nach mir noch jemand kommen könnte, der davon nichts weiß. Jeder soll sich vor der Arbeit vom Zustand einer Anlage überzeugen. Wer dann auf eine Schiene blickt und nichts von dem "kleinen Geheimnis" weiß, geht von der gewohnten Folge L1-L2-L3 aus und unterlässt evtl. das Messen. Das kann gefährlich werden und ich mag niemand unnötig gefährden.
Das ist doch hanebüchen! Jeder halbwegs kompetente Mensch sieht auf den ersten Blick, dass man bei dieser Situation besser nachmisst (Dauer ungefähr 10 sekunden!). Wer zu faul zum denken und messen ist, hat an elektrischen Einrichtungen eh nichts verloren!
Davon abgesehen klebe ich meistens ein kleines Schildchen mit der korrigierten Phasenbelegung über die Klemmen des FI. Wer nicht lesen kann, ist klar im Nachteil...

Ein RCD mit N-links oder eine 3p+N-Schiene sind auch eine Lösung, aber meistens deutlich teurer.
Eine Lösung ist das nicht wirklich, da man in Deutschland die zwei weiteren N-Plätze der Schiene i.d.r. nicht nutzt, somit hat man zwei TLE verschwendet!

Aber eigentlich ging es ja hier um die Versorgung von oben... und da gibt es einige Hersteller, die das klar angeben und mit der Bauform unterstützen.
Sofern es technisch machbar ist, speise ich so ein, wie es mir passt. Davon abgesehen greife ich im Vorfeld ohnehin auf weitsichtigere Hersteller zurück!

Hab die XPole von denen auch im Einsatz. Aber überwiegend wegen der Schaltstellungsanzeige und der angenehm geringen Betätigungskräfte.
Ich vor allem wegen der angenehmen Betätigung, dem großen, farblich markierten (wichtig!) Hebel, der hohen Abschaltkapazität und dem bezahlbaren Preis. Die Schaltstellungsanzeige ist zwar ganz nett, bringt aber nicht wirklich was, denn eher erkennt man am großen Hebel, welche Position der LD hat.

MfG; Fenta
 
Fentanyl schrieb:
Aber überwiegend wegen der Schaltstellungsanzeige [...]
[...] Die Schaltstellungsanzeige ist zwar ganz nett, bringt aber nicht wirklich was, denn eher erkennt man am großen Hebel, welche Position der LS hat.

An der Schaltstellungsanzeige erkennt man doch, ob der LS einfach nur abgeschaltet wurde (per Hand) oder ob er ausgelöst hat?!
 
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