Anschluss einer alten Straßenlaterne

Diskutiere Anschluss einer alten Straßenlaterne im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich habe bei mir im Garten eine alte Straßenlaterne liegen, welche normalerweise mit einer 3x1,5mm²-Leitung angeschlossen wird, als...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
L

l'electricien

Beiträge
344
Hallo!

Ich habe bei mir im Garten eine alte Straßenlaterne liegen, welche normalerweise mit einer 3x1,5mm²-Leitung angeschlossen wird, als Leuchtmittel werden zwei HQL Quecksilberdampflampen mit 50, 80 oder 125 Watt verwendet. Nun möchte ich die Lampe aber so umbauen, dass in der einen Fassung eine Kompaktleuchtstofflampe mit Stecksockel (10 oder 13 Watt Leistung) und in der anderen Fassung eine HQL-Lampe mit 80 Watt bleibt. Zudem noch sollen die Fassungen separat geschaltet werden können, dass man sozusagen zwischen Energiespar- und Vollbetrieb umschalten kann. Denn nicht immer wird von der Lampe im Garten volle Lichtleistung erwartet.

Wie kann ich das nun technisch realisieren? Mir steht leider nur ein 3-adriges Kabel zur Verfügung, wie muss ich die Vorschaltgeräte innen verdrahten und wie muss ich den Umschalter einbauen?

Ich wäre sehr über Antworten dankbar.

Viele Grüße,

l'electricien
 
Du musst an einem Punkt zwischen Kabel/ Leitung und den Vorschaltgeräten einen Wechselschalter einbauen. Achte auf die Vorsicherung von Max. 10A bei Schaltern!

In deinem Fall kann der Wechselschalter nur an der Lampe selbst befestigt werden. Für andere Lösungen brauchst du weitere Adern, kannst du eine neue Leitung/ ein neues Kabel legen?
Dann könntest du entweder im Haus den Wechselschalter einbauen oder mit einem Relais (ggf. mit Zeitfunktion) die Lampe ansteuern.

MfG

Marcel
 
Matze001 schrieb:
D Achte auf die Vorsicherung von Max. 10A bei Schaltern!

Mit den 10A hatten wir schon öfter.
Es darf auch mit 16A vorgesichert werden wenn die Leuchten einen Strom <= 10A haben und derSchalter auch 10A schalten kann.
Wo soll dann die Überlast herkommen?
Auch eine Fachzeitschrift sieht das Thema so.
Wo im Haushalt werden mehr als 2300 Watt benötigt?

Da habe ich bei einem Baumarkt Bewegungsmelder schon 6A Vorsicherung gelesen.

Ein Funkschalter ist auch eine Lösung.
 
Danke für die vielen Antworten.

Die Idee mit einem Zeitrelais würde ich sehr gut finden, dann würde doch auch die 3x1,5er Zuleitung genügen oder?

Kann man das Zeitrelais dann so einstellen, dass die Lampe beispielsweise um 20 Uhr mit der HQL einschaltet und ab 23 Uhr bis morgens um 7 Uhr auf Energiesparbetrieb läuft?

Viele Grüße,

l'electricien
 
sofern du das Zeitrelais in der Lampe unterbringen kannst,ja. Wenn du es auf der anderen Seite der Leitung anbringen willst fehlt dir mind. eine Ader!

MfG

Marcel
 
Lösungsidee:

Zunächst verkabele man beide Fassungen getrennt bis in den Anschlusskasten der Lampe (ist bei vielen Straßenlaternen schon serienmäßig so)´

Dann demontiere man das Vorschaltgerät der einen Fassung!
Hier entweder gleich die Fassung mitdemontieren, oder einfach statt der 13Watt Kompaktleuchtsstofflampe ein handelsübliche Energiesparlampe einsetzen... die E27 Fassung ist doch schon da!

Dann montiert man an dem Mast (auf der von der Lampe abgewandten Seite) einen Dämmerungsschalter, in dem Lampenmast eine Zeitschaltuhr (elektronisch mit Gangreserve)
Über die Zeitschaltuhr wird jetzt nur die HQL gesteuert, hier programmiert man entsprechend die gewünschten Einschaltzeiten der HQL.

Je nach gewünschtem Betreibsverhalten kann man, dank der Gangreserve, den Dämmerungsschlater auch ganz weglassen und stattdessen die gesamte Zuleitung abschalten.
Nimmt man für die Zeitschaltuhr eine Variante mit Wechselkontakt, dann kann man statt des Abschaltens der HQL zu späterer Stunde auch ein Umschalten von HQL auf das Alternativleuchtmittel ermöglichen.

Gegen das Umschalten spricht aber die Tatsache das man eventuell ja morgens auch noch die HQL anhaben möchte, diese aber eine gewisse Aufwärmzeit benötigt, während der es dann dunkel ist.

Gruß eloheimchen
 
Was würde eigentlich passieren, wenn man anstatt der HQL normale 60-Watt-Glühlampen einsetzt? Explodieren diese dann durch die höhe Zündspannung der HQL-Lampen? Nur mal so nebenbei...
 
Du könntest auch einfach einen Bewegungsmelder anbauen, der bei detektierter Bewegung das starke Licht für z.B. 10 min. einschaltet. Bei Dunkelheit.

Andererseits könnte man (technisch) durch verpolung (L/N) mit einem Impuls einen Stromstoßschalter schalten, der die starke Lichtquelle frei- und zuschaltet. Ist aber nicht ganz VDE-Konform, weil brauch nicht für N verwendet werden darf.

MfG; Fenta
 
Wenn dann würde ich aber den BM für die ESL nehmen und die HQL nur dür Dauerlicht nutzen. Denn sonst ist der Besucher wohl schon wieder weg, bis die HQL hell wird.
 
Hallo l'electricien

mit einem Stromstoßschalter (Eischaltdauer 100%) währe es möglich beide zu schalten:

erste mal einschalten Energiesparlampe brennt.
zweite mal einschalten Energiesparlampe und HQL brennt.
dritte mal einschalten Energiesparlampe brennt.
.
.
.
.
und mit einem Stromstoßschalter (Eischaltdauer 100%) mit 2 Wechslern wäre sogar ein alternierender Betrieb möglich.
 
Und dann mit einem Impulsgeber, der zu den gewünschten Zeiten wie ein automatischer Taster funktioniert?

Vielen Dank,

l'electricien
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Anschluss einer alten Straßenlaterne
Zurück
Oben