Anschluss einer dreipoligen Steckdose (16A) - welche Norm?

Diskutiere Anschluss einer dreipoligen Steckdose (16A) - welche Norm? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein Bürogebäude von meiner Firma wird von einer Fremdfirma rekonstruiert. Neulich viel mir auf, dass die Schutzkontaktsteckdosen im ganzen Gebäude...
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Janni

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Ein Bürogebäude von meiner Firma wird von einer Fremdfirma rekonstruiert. Neulich viel mir auf, dass die Schutzkontaktsteckdosen im ganzen Gebäude nicht einheitlich angeschlossen worden sind. Die Phase wurde mal links oder rechts geklemmt. Als ich den verantwortlichen Bauleiter darauf ansprach, anwortete er mir mit der beliebten Gegenfrage: "Wo steht denn das?". Da mir leider die entsprechenden Normen nicht vorliegen, möchte ich Euch um Hilfe bitten. Es müsste in der DIN VDE 0620-1 bzw. DIN VDE 0623-1 stehen.

Danke janni
 
Hallo!

In dem dass aber der Schuko-Stecker auch nicht "Verwechslungsicher" eingesteckt werden kann ist es wahrscheinlich unerheblich ob die Phase links u. der Neutralleiter rechts ist.
Normal wäre es schon dass man in einem Gebäude alles analog angeklemmt wird.

Kontrollierst Du an einer Schukoverlängerung auf welcher Seite der Kupplung die Phase ist?
Wichtiger ist dass der Schutzleiter vorhanden ist u.
dann seine Funktion erfüllt!
 
Ich gehöre zu den Menschen die prüfen an welchem Anschluß die Phase ist - Alle Verbraucher, die dauerhaft eingesteckt sind, und einen 1poligen Schalter besitzen sind bei mir zu Hause so gesteckt, dass die Phase getrennt wird ... Nicht nur weil es sicherer ist sondern auch um die Strahlung zu reduzieren, weswegen es auch eine Feldfreischaltung im Schlafzimmer gibt bei mir ...
 
Hallo!

Das mag schon sein, nur wenn Du den "Strom" dann in gewissen Bereichen abschaltest, was hat das denn damit zu tun ob die Phase links o. rechts wäre?

Mir hat es mein Meister mal so erklärt, mach es wie
beim Wasserhahn da ist das warme immer links u. alle Menschen haben das Herz auch links!

Wäre dann für alle logisch, aber ob sich alle dann danach richten, ist eine andere Frage?
 
Ich bezog mich auf:
Kontrollierst Du an einer Schukoverlängerung auf welcher Seite ger Kupplung die Phase ist?
Und antwortete darauf mit einem Ja und ergänzte diese Ausführung mit einer Begründung, warum ich es tue. Ich ging nie darauf ein an welchem Pol die Phase liegt, wobei das bei meinen Bauten und meiner Wohnung immer einheitlich links ist, wenn es geht ...
 
T.Paul schrieb:
Ich gehöre zu den Menschen die prüfen an welchem Anschluß die Phase ist - Alle Verbraucher, die dauerhaft eingesteckt sind, und einen 1poligen Schalter besitzen sind bei mir zu Hause so gesteckt, dass die Phase getrennt wird

Da hätte ich etliche Geräte, bei denen ich nicht weiß welche der beiden Adern vom Stecker geschaltet wird.
Machst Du die alle auf und kennzeichnest dann am Stecker den Pol, der in der Steckdose die Phase bekommen soll?

Ciao
Stefan
 
Das kommt auf das Gerät an - oft reicht ein Kontaktloser Phasenprüfer um festzustellen ob hinter dem Schalter Spannung liegt oder nicht, je nach Stecker-Richtung ...
 
Es gibt keine Norm oder
Vorschrift die festlegt auf welcher Seite die Phase zu liegen hat.

Meines Erachtens gehört an Geräte mit Stecker ein allpoliger Schalter, leider ist dies nicht die Regel.
 
Nicht nur weil es sicherer ist sondern auch um die Strahlung zu reduzieren, weswegen es auch eine Feldfreischaltung im Schlafzimmer gibt bei mir ...

Kannst du mir mal erklären was eine Feldfreischaltung ist und wie sie aufgebaut ist?

Hört sich interessant an, wenn man dran glaubt. :wink:
 
Die E- und H-Felder sind messbar, an deren Existenz zu glauben ist in keinem Fall ein Irrtum - lediglich die Wirkung ist nicht gänzlich erforscht. Der Aufbau bei mir ist auch nicht im Stande alle eindringenden Felder zu blockieren, dazu gibt es zuviel Spannung und Strom in den angrenzenden Begrenzungsflächen durch die anderen Wohnungen im MFH - ich wollte einige Dinge aber Praxisnah erproben, da es durchaus EFHs gibt, die wir neben geschirmter Installation auch partiell mit Feldfreischaltung ausgestattet haben.

Feldfreischaltung bedeutet, dass die Netzspannung getrennt wird, automatisch wenn kein Verbrauch mehr anliegt. Die durch die Wechselspannung abgestrahlten E-Felder entfallen hierdurch bzw. werden, bedingt durch die notwendige Überwachungsspannung (heute i.d.R. 2,5V DC) zur Erzeugung des Einschaltstroms, massiv gesenkt.
 
Yoyo schrieb:
Kannst du mir mal erklären was eine Feldfreischaltung ist und wie sie aufgebaut ist?

Hört sich interessant an, wenn man dran glaubt. :wink:

Es gibt so gut wie keine wissenschaftlichen Beweise
für eine negative Beeinflussung der Gesundheit eines Menschen, genau wie bei diesen Wünschelrutengängern die
Schlafzimmer nach versteckten "Wasseradern" durchsuchen
reine Geschäftemacherei-ja nicht verrückt machen lassen.Dürften wir auch keien Handys mehr nutzen die "strahlen" ja schließlich auch....
Vielleicht noch solche "Experten" bemühen...

http://www.youtube.com/watch?v=Oxsbs499grE

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bende ... chologe%29

Letzterer soll sogar den Spuck in einer Zahnarztpraxis aufgeklärt haben....ts,ts.ts :lol:
 
Es gibt wesentlich fundiertere Untersuchungen zur Wirkung von Elektromagnetismus auf Lebewesen und zumindest die Bewohnerin eines Hauses, dass wir so installiert haben, soll attestierte Fortschritte durch eine Feldärmere Umgebung gemacht haben. Ob daran unsere Installation oder das Wegziehen aus der Stadt in eine ländliche Gegend die Ursache ist sei mal dahingestellt...

Aber weisst du, was das beste ist? Wenn der Kunde eine Feldarme Installation wünscht, kann ich ihn dazu beraten und eine solche Installation durchführen, die durch Messung belegbar weniger oder weniger intensive Felder erzeugt, ohne an eine Auswirkung glauben zu müssen. Und darum habe ich mich mit der Thematik beschäftigt - technische Lösungen die E- und H-Felder zu reduzieren ausprobiert und ihre Alltags-Probleme in den Griff zu bekommen. Denn wenn ich so etwas anbiete, dann auch bitte so, dass es funktioniert und keinen Komfort-Verlust bedeutet. Das Wissen, eine solche Anlage zu erstellen, Feldarme Ruhezonen zu planen, Schirmungen effektiv zu installieren, Feldfreischaltung zu realisieren und die Wechselwirkung mit Erdpotential zu verstehen, dürfte Dir fehlen und damit solche Aufträge, bei denen durchaus dem Bauherren bewusst ist, dass diese teurer sind, entgehen - oder du begehst ahnungslos Pfusch - Macht sich besonders Gut, wenn der Bauherr zum Vergleich Messungen durchführen lässt um die Wirkung zu dokumentieren ...

Es gibt in nun einmal, diesen Aspekt der Elektrobiologie. Und im Gegensatz zu deinen Wünschelrutengängen, sind die hier wirkendenFelder mit Messgeräten beleg- und wissenschaftlich erklärbar. Ob du an die Wirkung glaubst oder nicht - diese "Strahlung" existiert.
 
Ich möchte noch einmal auf meine Ausgangsfrage zurückkommen. In einem Fachbuch (Europa Lehrmittel, Elektrotechnik, Praxis) habe ich folgendes gelesen:
"Innerhalb einer Anlage soll der Anschluss der Steckdosen einheitlich sein...". Gibt es dafür eine Vorschrift oder ist es nur eine Empfehlung?
 
T.Paul schrieb:
Es gibt wesentlich fundiertere Untersuchungen zur Wirkung von Elektromagnetismus auf Lebewesen und zumindest die Bewohnerin eines Hauses, dass wir so installiert haben, soll attestierte Fortschritte durch eine Feldärmere Umgebung gemacht haben.

Ich habe auch mal einen 'Baubiologen' bewundern dürfen, der bei/für jemanden, der sich als 'elektrosensibel' hält, ein Gutachten erstellen sollte. Als Meßinstrumen für Elektrosmog hat der ein 5€-Baumarkt-Multimeter mit nur einer angeschlossenen Meßstrippe verwendet. Das Multimeter ist beim Einschalten im AC-Volt-Bereich gestartet und hat auch gleich viele Volts angezeigt, die der 'Experte' dann in einen Grundriß der Wohnung eingetragen hat. Irgendwann habe ich es geschafft, daß Multimeter unbemerkt auf DC umzuschalten. Die Meßwerte waren dann OK. Das Multimeter hat sich das auch über ein Ein-Aus-Ein gemerkt. Wir haben dann die Wohnung neu vermessen und alles war OK. Was der Spaß gekostet hat, weiß ich aber nicht.
 
Janni: m.W. ist es nur eine Empfehlung ...

elektro.junkie: Ich habe auch Verteilungen gesehen in denen FIs eingerastet und beschriftet, aber kein einziger Draht angeschlossen war - was sagt uns das nun? Pfusch gibt es überall ... sowas muss natürlich mit einer Feldsonde gemessen werden ... Spannung (V) ist sowieso in jedem Fall falsch - Wenn du mal ein richtiges Aufnahmeprotokoll in die Finger bekommst sind dort die Stichproben für das H-Feld in µT bzw. A/m und die E-Felder in V/m in einen Grundriss eingezeichnet, die extrapolierten Feldstärken in Farben darüber gelagert und es folgt ein Maßnahmenkatalog, welche Handlungen die Felder unter einen definierten Grentwert (Heute üblich H <= 1µT bzw. 0,8A/m und E <= 50V/m) vermindern. Daraus lassen sich notwendige Änderungen bzw. Planungsgrundlagen für eine Neuanlage ableiten.

Der Messaufbau-Koffer, den wir verwenden, muss so 1.500-2.000€ gekostet haben ... sobald du da jemanden rumlaufen siehst dessen Messgerät nicht geerdet ist (und damit eine Leitung hinter sich her schleift) stimmt etwas nicht :) Außerdem muss der Aufbau und die Messung der Magnetfelder dreidimensional erfolgen - undefiniertes umherlaufen bringt da auch nichts, die Sonde benötigt zur Erfassung definierte Lagen und Abstände zum Meßpunkt ...
 
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