Anschluss eines Dimmers, HILFE!

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juergen2912

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Hallo, ich will gerade eine Styroporschneidemaschiene bauen und habe dazu diese Anleitung:

http://www.extremflug.de/seite030.htm

Ich habe (glaube ich) den empfohlenen Dimmer bei C. bestellt:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1913 ... C-Baustein

Ich habe in der Suche die Artikelnummer eingegeben und ohne groß zu schauen bestellt, jetzt hat das Ding aber nur die 230 V -Eingänge und den angeschlossenen Dimmer, abe keinen Ausgang........
Ist das Teil für mich unbrauchbar oder wie kann ich das anschließen?
Wie man vielleicht bemerkt hat, kenne ich mich NULL aus, bitte helft mir......
 
Du hast also eine Bastelanleitung von Josef Jedermann aus dem Internet herangezogen und munter Teile bestellt? Bist dir aber ebenfalls bewusst, keine Ahnug zu haben?
Das ist - errm - mutig.

Mal so ausgedrückt: Die gezeigte Schaltung funktioniert, ist aber schlampig aufgebaut und nicht als betriebssicher zu bezeichnen. Das sollte man schon daran erkennen, dass ernsthaft vorgeschlagen wird, den Eisenkerntrafo auf Holzleisten zu schrauben oder die Schaltung in einem durchlöcherten Schuhkarton zu versenken. Sowas gibt's eigentlich nur im Cabinet des Dr. Caligari. Gruselig!

Verlassen wir aber mal den Pfad der Venunft und beziehen uns nur - einzig und allein - auf den Kern deiner Frage:
Mit den Bauteilen, die du hast, kannst du dir zusammenprockeln, was du brauchst. Für deinen Conrad-Dimmer gibt es auf der Conrad-Seite fünf Conrad-Dokumente zum downloaden. Conrad zeigt dabei auf gewohnt gute Conrad-Methode [siehe Anschlussbelegung] wie man den Krempel zusammenfrickeln muss: Die Last (Hier: Trafo) wird in den Stromkreis eingeschlauft. die anderen zwei Leitungen des Dimmers dienen nur der Regelung und daher wird daran das Potentiometer angelötet (oder nach Conrad-Methode: Draht um den Pin gewickelt und mit Tesafilm fixiert).

Man beachte, dass Josef Jedermann sein Potentiometer ungenügend angeschlossen hat. Man halte sich an die großartige Conrad-Bastelanleitung. (Habe ich CONRAD oft genug erwähnt?)
 
Ich sag jetzt einfach mal nur Danke für die Info.

Wenn iuch in einer Stunde noch lebe, melde ich Vollzug!
 
Achte beim Transformator unbedingt darauf, dass die Wicklungen galvanisch voneinander getrennt sind. Sind sie es nicht: Weg mit dem Trafo und neu ansetzen.

Der Einsatz einer Schmelzsicherung wäre eine gute Idee.

Zur Ehrenrettung sei gesagt:
Die Wahl eines Phasensnschnittsverfahren ist für diese Anwendung ein guter Vorschlag.
Die angestrebte Ausgangsleistung von (über dem Daumen( 180 bis 190 W ist richtig dimensioniert.

Der Erbauer und Autor des Artikels hat sein eigenes Gerät vernünftig aufgebaut, ermutigt aber seine Leser zum Pfusch, man schraubt bspw. keine Dimmerelektronik auf ein "Brettchen" (wird heiß!) und peppt dass dann mit doppelseitigem Klebeband fest (fällt ab => Kurzschluß => Brand).

Also wenn du das aufbauen willst, kannst du "extremflug" als Grundkonzept nehmen und man begleitet dich hier zum sicheren Endprodukt. Mit der nötigen Sorgfalt wird da auch was anständiges daraus.

Und damit das klar herausgearbeitet ist: Mein Ärger richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen die Darstellung, man könne sich solch ein Gerät auch in der Schuhschachtel aufbauen. Das geht mal garnicht.
extremflug.de schrieb:
Wem dies zuviel Arbeit ist, kann auch einen normalen Stecker an den Trafo löten und diesen in den nicht umgebauten Steckdosendimmer stecken (und sonst nirgendwohin).
ARRG! Wie heißt es in einem Vorwort einer der vielen BGR-Regeln:
Unfälle geschehen nicht - sie werden verursacht...

Eine ganz wichtige Frage, bevor du loslegst: Welche Leistungswerte hat eigentlich dein Transformator? Nicht dass dir die Regelelektronik in's Gesicht spritzt.
Hast du berücksichtigt, dass der Conrad-Dimmer nur 600VA (kurzzeitig 1200VA) verkraftet? Setzt du einen Kühlkörper ein?
 
HAbs geschafft

Hallo, ich habe alles ORDENTLICH in einem Gehäuse untergebracht und gaaaaanz vorsichtig einen Testlauf gemacht, funktioniert einwandfrei :)
Auf die Gefahr hin, mich komplett selbst für doof zu erklären: Wo macht man denn die Erdung beim Trafo hin, ich hab nur die 'PINS'?
Danke mal für die Tips und Gruß
Jürgen
 
Nochmal ich

Bin grad unterwegs, wegen der Trafodaten schaue ich noch mal...
 
Re: HAbs geschafft

juergen2912 schrieb:
Wo macht man denn die Erdung beim Trafo hin, ich hab nur die 'PINS'?
Die Erdung machst du an dem Eisenkern fest.

Da es sich nicht um ein ortsfestes Gerät hast, kannst du auch - gemäß Schutzklasse II - die Erdung des Trafos unterlassen. Wenn du deine Zuleitung mit Schutzleiter gewählt hast, dann isolierst du sie einfach im Gehäuse.
 
Ich halte es für unverantwortlich, wenn Elektrotechnische Laien mit 230V herumbasteln.

Strom ist nicht nur wegen des Elektrischen Schalges gefährlich sondern auch stark durch die sekundären Auswirkungen.
So verursachen Fehlerhafte Eletroanlagen und Geräte hauptsächlich Brände.
 
Maschine läuft

Hallo, habe jetzt einfach mal das gute Stück eine halbe Stunde laufen lassen (nein, nicht auf dem Hamsterstreu :wink: ). Es überhitzt nichts, der Schneidedraht ist auch noch heil und konstant heiß geblieben und Strom liegt auch nur da an, wo er soll. Danke für die Tips und keine Angst, ich mache nur extrem selten Ausflüge in die Welt der Elektronik!
 
@floz

Interesse auch sowas waghalsiges zu versuchen? :?

K.a. ob das ein spezieller Travo war bzw ist. Jedoch würde ich den nie so dimmen, geschweige denn eine andere Lösung finden Styropor per Heizdraht zu trennen.
 
Wenn es was ähnliches war, dann war es ein "Trafo"!
 
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