Anschluss Erdungsstange

[grrmph]

Hallo,
Ich hätte einmal eine Frage. Ich habe ganz neu einen Stromanschluss über eine Zähleranschlusssäule (ZAS) bekommen. Hinter dem Zähler gibt es 4 Anschlüsse, 3 braune (die 3 Phasen) und ein grün-gelbes Kabel mit blauer Kappe am Ende. Sehe ich das richtig, dass es sich bei dem zuletzt genannten Kabel bereits um N handelt (bereits aufgetrennter PEN)?
Dann habe ich eine Erdungsstange tief in den Boden geschlagen und über eine Erdungsschiene mit allen Steckdosen verbunden (PE). Meine Frage wäre nun, ob ich diese "Erde" auch noch einmal zusätzlich mit der ZAS verbinden muss, also mit dem PE vom PEN in der ZAS? Bei Google finde ich unterschiedliche Schaltskizzen, bei einigen erfolgte der Anschluss, bei anderen nicht. Falls erforderlich: Alle Kabel haben einen Querschnitt von 10-16 qmm.

 

[werner_1]

Das ist keine Arbeit für einen Laien!
Welches Netzform liegt vor? TT?, TNC? Das gibt der Versorger vor.
Dann können wir sagen, wie der Aufbau auszusehen hat.

 

[Pumukel]

Nein das ist nach wie vor ein PEN. Ist der PEN aufgeteilt, so ist der N Blau und der PE gelb/grün und du hättest 5 Adern und nicht nur 4! Und selbst wenn du in der Zähleranschlusssäule ein TT -Anliegen hättest spricht nichts dagegen dort einen Selektiven RCD einzubauen. Noch etwas eine Zähleranschlusssäule ist HAK und Zählerplatz in einem. Deshalb hat diese auch eine Versorgungsnetzbetreiberschliesung und eine Kundenschliesung.

 

[grrmph]

Dass es doch der PEN ist, habe ich mir schon fast gedacht, mich hat nur gewundert, dass dort eine blaue Kappe angebracht wurde. Dann sehe ich das richtig, dass ich diesen PEN dann in meinem Sicherungskasten noch in PE und N aufteilen muss, sprich mit meiner eigenen Erdung verbinden und zusätzlich mit dem N Eingang des FI verbinden? Welches Netz vorliegt, kann ich nicht sagen, es ist ein Neuanschluss im Bundesland Brandenburg.

 

[grrmph]

Ansonsten ist wie gesagt in der ZAS ein kleiner Kasten über dem Zähler mit nur den beschriebenen 4 Anschlüssen.

 

[karo28]

Beandenburg (Brandenburg)..so so.

Der verworrenen Beschreibung des TE nach koennte es sich auch um irgendein Land ausserhalb D handeln, in dem man Schtrom, Scheckdosen u.dgl. kennt und jeder, der sich dazu berufen fuehlt, an elektrischen Anlagen basteln darf.

Ob der HA an der ZAS wirklich ein TN-C-Netz, ein TT-Netz oder irgendwas anderes ist, wissen wir nicht. Ob der TE wirklich einen Betriebserder oder eher einen Anlagenerder errichtet hat oder errichten will, ob, wie und wo er eine Auftrennung des TN-C in TN-S vornimmt, ob das ein PA ueber eine HES werden soll, oder ein ganz anderes Konstrukt, wissen wir leider auch nicht. Einziger Trost: der TE weiss es wohl noch weniger...

 

[grrmph]

Was ist denn an meinen Fragen verworren? Ich habe eigentlich ganz einfache und konkrete Fragen gestellt und alles genauestens und so gut es geht beschrieben. Es sollte einfach nur ein fertig verkabelter Stromkasten für den Betrieb von Handwerkzeugen im Garten angeschlossen werden und ich will sicher gehen, dass das auch korrekt angeschlossen wurde. Den Begriff "Betriebserder" habe ich von den unzähligen im Internet auffindbaren Schaltplänen übernommen, selbst wenn die Bezeichnung fachlich nicht korrekt sein sollte, habe ich doch geschrieben, dass damit eine Erdungsstange gemeint ist.

 

[werner_1]

Wiederholung: Ohne die Netzform zu kennen, wird das nichts. Steht ganz sicher auch in den TAB deines Versorgers (VNB).

 

[ego1]

Warum fragst du das ganze nicht ganz einfach deinen Elektriker? Den musst du schliesslich haben, wenn du einen Zähler bekommen möchtest?

 

[grrmph]

Soweit ich das sehe, handelt es asich um ein TN-C System. @ego1: Den Zähler habe ich schon, es ist alles betriebsbereit angeschlossen worden. Der Hintergrund meiner Frage ist nur der, dass der Elektriker (der den Netzanschluss vornahm) meinte es wäre keine separate Erde erforderlich, wenn ich nur eine Bohrmaschine oder ein ähnliches Kleingerät anschließe, ich ansonsten aber besser eine eigene Erde installiere. Das habe ich nun getan (zu meiner Sicherheit) und ich frage mich, ob die Erde mit dem PEN (vor dem FI Schalter) verbunden werden muss oder eben nicht. Bisher habe ich die von mir installierte Erde nur mit den Schutzleiter-Anschlüssen der Steckdosen verbunden.

 

[elektroblitzer]

@ego1
Den Zähler hat der Themenstarter wahrscheinlich im Baumarkt gekauft.

 

[grrmph]

@elektroblitzer
Was sollen solche Aussagen, wen biringen die weiter? Ist das hier in dem Forum so, dass man nieder gemacht wird, wenn man eine ganz einfache und klare Frage stellt? Natürlich hat der Energieversorger den Zähler mitgebracht und eingebaut!

 

[karo28]

Was ist denn an meinen Fragen verworren?

Du kannst nicht erklaeren, welche Netzform vorliegt, du hast irgendwas irgendwo angeschlossen, du raetselst anhand von Google-Schaltskizzen an deiner Installation herum. Wie sollte man das nennen, wenn nicht mindestens verworren?

Es sollte einfach nur ein fertig verkabelter Stromkasten für den Betrieb von Handwerkzeugen im Garten angeschlossen werden und ich will sicher gehen, dass das auch korrekt angeschlossen wurde.

Naechstes Raetsel...was koennte gemeint sein, ein Aussenverteiler, ein Baustromverteiler, eine Unterverteilung im Gebaeude...Also langweilig wird es nicht.

Den Begriff "Betriebserder" habe ich von den unzähligen im Internet auffindbaren Schaltplänen übernommen, selbst wenn die Bezeichnung fachlich nicht korrekt sein sollte, habe ich doch geschrieben, dass damit eine Erdungsstange gemeint ist.

Die Bezeichnung Betriebserder ist fehl am Platze, vermutlich kannst du die gefundenen Schaltplaene nicht lesen, sonst waere dir der Begriiff Anlagenerder aufgefallen. Was deine selbstgestrickte Erdungsstange genau bewirkt, kann man ohne Kenntnis der Netzform und des genauen Anschlussschemas nichtmal erahnen. Vermutlich aber nicht viel gutes.

Den Zähler habe ich schon, es ist alles betriebsbereit angeschlossen worden.

Derjenige sollte ja wissen, welche Art Netzform er angeschlossen hat und was es mit der gr/ge und blau gekennzeichneten Ader auf sich hat. Vielleicht koennte der ominoese Zaehlermonteur auch was zu Schutzmassnahmen, Erdung usw. sagen. Aber das ist wohl schon das naechste Raetsel...warum da nichts mehr kommt.

dass der Elektriker (der den Netzanschluss vornahm) meinte es wäre keine separate Erde erforderlich, wenn ich nur eine Bohrmaschine oder ein ähnliches Kleingerät anschließe, ich ansonsten aber besser eine eigene Erde installiere.

Herzlichen Glueckwunsch! Du hast anscheinend jemanden gefunden, der noch weniger Ahnung hat als du selbst. Warum schreiben die Versorger eigentlich seitenweise Papier voll mit TAB, TAR und Hinweisen dazu, wenn diese anscheinend niemand liest?

Das habe ich nun getan (zu meiner Sicherheit) und ich frage mich, ob die Erde mit dem PEN (vor dem FI Schalter) verbunden werden muss oder eben nicht.

Du hast wirklich keine Ahnung, von dem was du da tust...und was das fuer Folgen haben kann?

 

[grrmph]

@karo28

Bitte erst lesen, denken und dann schreiben, das würde dir und vielen Anderen sehr helfen

 

[elo22]

@karo28

Bitte erst lesen, denken und dann schreiben, das würde dir und vielen Anderen sehr helfen

Dann lies mal NAV§13.

Lutz

 

[Octavian1977]

Wäre der Fragesteller Fachkraft hätte Ihn die blaue Kappe nicht gewundert, denn so ist ein PEN zu kennzeichnen grüngelb mit blauer Markierung am Anschlußpunkt.
Ich rate dringend hier die Finger von zu lassen, denn Google ist im Bezug auf Normen und fachlich korrekte und Sichere Installation keine Hilfe.

 

[sko]

Dann habe ich eine Erdungsstange tief in den Boden geschlagen

und welchen Erdungswiderstand hast Du dann gemessen und was ist bei Dir "tief"?
Irgendeine Stange im trockenen Sandboden ist kein Erder...

Ciao
Stefan