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Mirco
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Liebe Forumsmitglieder, hoffe auf einen guten Rat bei folgender Geschichte..
Nach Umzug möchte ich meine La Pavoni BarT2 (Gastro-Kaffeemaschine) wieder in Betrieb nehmen. Die Maschine hat einen Heizkörper mit drei Spiralen, Anschlüsse separat ausgeführt. Auf dem Heizkörperflansch steht 230/400V 4200W. Ich messe 38Ohm an jeder Spirale, also bei 230V ergeben sich etwa 6A strom und 1400W pro Spirale. Es ist ein magnetisches Relais (zum abschalten der Heizung) und Pressostat vorgeschaltet. Beide führen die drei Adern separat durch. Anschluss an der Maschine hat Platz für drei Phasen, N und Schutzleiter. Strom für den Kompressor und weiteres Innenleben wird von einer Phase abgegriffen, ganz normal 230V.
In der vorherigen Wohnung stand mir kein Drehstrom zur Verfügung aber eine Phase durch ein 4mm2 Kabel abgesichert mit 25A. Die Originalbeschaltung des Heizkörpers war mir unbekannt und ich habe die eine Phase auf alle drei Eingänge an der Maschine verteilt, den Neutralleiter vom Heizkörper durch einen 4mm2 ersetzt und so zurück an die Zuleitung geführt. Ich ging davon aus das bei solcher Verbindungsart der N-Leiter stark belastet wird. Die Magnetventile und Füllautomatik kann man verbrauchsmäßig vernachlässigen. Motor ist ein 100W Kondensator-Motor. Die Maschine hat in der vorgegebenen Zeit die Betriebstemperatur erreicht, Anschlusskabel hat sich nicht erwärmt.
Das Problem:
Die neue Wohnung (Gebäude vom 1995) hat ausreichend Belastungsreserven im Kasten (3x35A) aber die gesamte Küche hängt an einer 1mm2 Zuleitung, Drehstromzuleitung (5x1.5mm2) ist durch Herd und Kochplatte "besetzt", lediglich Spülmaschine hat eine separate 1.5mm Zuleitung und 16A Sicherung. Ein Kabel vom Kasten zu ziehen ist schlechte Option.
Mir stehen damit vier Optionen zur Verfügung:
1) Die Maschine parallel mit dem Herd anzuschliessen. Wahrscheinlich schlechte Idee, etwa 10kW sind theoretisch schon für das intensive Kochen belegt. Es ist eher so dass das noname Herdmodel die Phasen einzeln belastet, zwei fürs Kochfeld, eine für den Ofen.
2) Das Innenleben der Maschine und eine der Heizspiralen von der Küchensteckdose zu betreiben. Eine weitere Heizspirale durch die Spülmaschinensteckdose betreiben und noch eine durch eine weniger belastete Leitung vom Herdanschluss speisen.. Damit führt man alle drei Phasen zum Heizelement, ob der dann in Stern oder Dreieckschaltung betrieben werden kann weiss ich nicht.
3) Das Innenleben und eine Heizspirale wie unter nr2 anschliessen und die anderen zwei an einen der Herd Phasen speisen. Dabei ein Umschalter einsetzen oder sogar ein magnetisches Relais mit einer Steuerleitung aus der Maschine. Wird der Kessel nachgeheizt (einmal pro 2-3 Minuten für 15-20 Sekunden) muss der Backofen z.B. kurz ausbleiben.. Bin nicht sicher ob bei der Leistung die Kontakte des Relais lange mitmachen...
4) Die Spülmaschine auf Küchensteckdosen umlegen (2000-2400W), das Heizelement der Kaffeemaschine gegen einen 3000W tauschen und den ganzen Kabelsalat ersparen. Dabei werde ich länger auf das Morgenkaffee warten.. Oder kann ich diese, vermutlich 1.5mm2 Spülmaschinenleitung mit 19A belasten?
Hoffe eine Lösung dafür zu finden und bin gespannt auf Eure Empfehlungen.
LG, Mirco
Nach Umzug möchte ich meine La Pavoni BarT2 (Gastro-Kaffeemaschine) wieder in Betrieb nehmen. Die Maschine hat einen Heizkörper mit drei Spiralen, Anschlüsse separat ausgeführt. Auf dem Heizkörperflansch steht 230/400V 4200W. Ich messe 38Ohm an jeder Spirale, also bei 230V ergeben sich etwa 6A strom und 1400W pro Spirale. Es ist ein magnetisches Relais (zum abschalten der Heizung) und Pressostat vorgeschaltet. Beide führen die drei Adern separat durch. Anschluss an der Maschine hat Platz für drei Phasen, N und Schutzleiter. Strom für den Kompressor und weiteres Innenleben wird von einer Phase abgegriffen, ganz normal 230V.
In der vorherigen Wohnung stand mir kein Drehstrom zur Verfügung aber eine Phase durch ein 4mm2 Kabel abgesichert mit 25A. Die Originalbeschaltung des Heizkörpers war mir unbekannt und ich habe die eine Phase auf alle drei Eingänge an der Maschine verteilt, den Neutralleiter vom Heizkörper durch einen 4mm2 ersetzt und so zurück an die Zuleitung geführt. Ich ging davon aus das bei solcher Verbindungsart der N-Leiter stark belastet wird. Die Magnetventile und Füllautomatik kann man verbrauchsmäßig vernachlässigen. Motor ist ein 100W Kondensator-Motor. Die Maschine hat in der vorgegebenen Zeit die Betriebstemperatur erreicht, Anschlusskabel hat sich nicht erwärmt.
Das Problem:
Die neue Wohnung (Gebäude vom 1995) hat ausreichend Belastungsreserven im Kasten (3x35A) aber die gesamte Küche hängt an einer 1mm2 Zuleitung, Drehstromzuleitung (5x1.5mm2) ist durch Herd und Kochplatte "besetzt", lediglich Spülmaschine hat eine separate 1.5mm Zuleitung und 16A Sicherung. Ein Kabel vom Kasten zu ziehen ist schlechte Option.
Mir stehen damit vier Optionen zur Verfügung:
1) Die Maschine parallel mit dem Herd anzuschliessen. Wahrscheinlich schlechte Idee, etwa 10kW sind theoretisch schon für das intensive Kochen belegt. Es ist eher so dass das noname Herdmodel die Phasen einzeln belastet, zwei fürs Kochfeld, eine für den Ofen.
2) Das Innenleben der Maschine und eine der Heizspiralen von der Küchensteckdose zu betreiben. Eine weitere Heizspirale durch die Spülmaschinensteckdose betreiben und noch eine durch eine weniger belastete Leitung vom Herdanschluss speisen.. Damit führt man alle drei Phasen zum Heizelement, ob der dann in Stern oder Dreieckschaltung betrieben werden kann weiss ich nicht.
3) Das Innenleben und eine Heizspirale wie unter nr2 anschliessen und die anderen zwei an einen der Herd Phasen speisen. Dabei ein Umschalter einsetzen oder sogar ein magnetisches Relais mit einer Steuerleitung aus der Maschine. Wird der Kessel nachgeheizt (einmal pro 2-3 Minuten für 15-20 Sekunden) muss der Backofen z.B. kurz ausbleiben.. Bin nicht sicher ob bei der Leistung die Kontakte des Relais lange mitmachen...
4) Die Spülmaschine auf Küchensteckdosen umlegen (2000-2400W), das Heizelement der Kaffeemaschine gegen einen 3000W tauschen und den ganzen Kabelsalat ersparen. Dabei werde ich länger auf das Morgenkaffee warten.. Oder kann ich diese, vermutlich 1.5mm2 Spülmaschinenleitung mit 19A belasten?
Hoffe eine Lösung dafür zu finden und bin gespannt auf Eure Empfehlungen.
LG, Mirco