Anschluss Küchengeräte

Diskutiere Anschluss Küchengeräte im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich plane gerade eine neue Kueche, da in meiner neuen Wohnung leider keine vorhanden ist. Sorgen machen mir aktuell die Elektrogeräte...
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askan

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Hallo,
ich plane gerade eine neue Kueche, da in meiner neuen Wohnung leider keine vorhanden ist. Sorgen machen mir aktuell die Elektrogeräte. Mein aktuelle Planung sieht ein Induktionskochfeld (Bosch PIB645B17E, 7.2kW), einen Backofen (IKEA Realistisk, 2.6kW) und einen Geschirrspüler (IKEA Rengöra, Anschlussleistung unbekannt) vor. Problem ist, dass der Herdanschluss nur einphasig (20A) ausgelegt ist. Zusätzlich ist eine weitere getrennt abgesicherte (16A) Steckdose für den Geschirrspüler vorgesehen.

Das Kochfeld ist für den Betrieb an einem einphasigen Anschluss vorgesehen. Allerdings krieg ich dan vermutlich den Backofen nicht mehr dran, oder? Mein Plan sieht jetzt vor, den Geschirrspüler und den Backofen gemeinsam an der einen Steckdose über einen solchen Energieverteiler (http://www.ehmann-gmbh.de/de/produkte/s ... eiler.html) zu betreiben.

Wäre das so in Ordnung? Gibt es andere Möglichkeiten?

Vielen Dank, J
 
askan schrieb:
Gibt es andere Möglichkeiten?

Die Elektrofachkraft deiner Wahl (oder der des Eigentümers), kann Dich nach Überreichung des Küchenplans und Feststellung der vorhandenen elektrischen Anlage vor Ort zu Art und Umfang der Änderungen beraten, die einen zulässigen, sicheren und Einschränkungsfreien Betrieb gewährleisten.
 
Spülmaschine und Backofen erhalten einen separaten Stromkreis für sich alleine.
Herd erhält neue Zuleitung mit Drehstrom 16A
Dazu noch 2 Stromkreise für die Restlichen Steckdosen und Licht.
Das ganze über einen FI 30mA

Das wäre eine fachgerechte Lösung.
 
Leider ist hier wohl keiner in der Lage, mir eine inhaltlich konstruktive Antwort zu geben, die sich mit den Rahmenbedingungen meiner Situation auseinandersetzt.
Wenn ich vorgehabt hätte, einen Elektriker hinzuzuziehen, hätte ich wohl kaum hier nachgefragt...
Und war die aus fachlicher Sicht beste Lösung ist, war mir ebenfalls vorher klar, aber ich werd hier sicher keine Wände aufreissen, um andere Leitungen zu verlegen.
Ich hatte gehofft, ihr würdet die von mir angedachte Lösung auf einer inhaltlichen Ebene bewerten, aber das war wohl zuviel erwartet.

Von daher werde ich das so durchziehen, wie das beschrieben habe. Das Kochfeld kann man in der Leistung beschränken, wenn das so halbwegs geschickt implementiert ist, dass die Platten allein auch im Boostermodus voll funktionieren, werde ich das nutzen.

So long, J
 
Du hast nach Alternativen Möglichkeiten gefragt und diese genannt bekommen. Dass nur Antworten genehm sind, die deinem ursprünglichen Plan entsprechen und damit keiner Diskussion bedürfen, die ein Thema in einem Forum rechtfertigen würde, ist deinem ersten Beitrag nicht zu entnehmen.

Mangels konkreter Angaben zur Anlage ist auch bis auf weiteres nicht abzusehen, ob deine Befürchtung von neu zu verlegenden Leitungen überhaupt erforderlich wäre, um das fachgerechte Ziel zu erreichen.

Wenn Du Dich lieber vor unliebsamen Antworten oder gar notwendigen Tätigkeiten fürchten möchtest, anstelle vor Einschränkungen bei der Nutzung deiner neuen Küche ... Bitte ... Dann war dein Beitrag hier aber einfach nur verschwendete Lebenszeit - für alle Beteiligten!

Da du ja aber auf eine "inhaltliche Bewertung" deiner Lösung bestehst: Halbgarer Murks, rausgeworfenes Geld, Einschränkungsbehafteter Unsinn, ... Soll ich Dir noch mehr Meinung dazu äußern? Ich kann mir auch keinen Reim darauf machen, was die weniger schlimme Konstellation wäre ... Ob der Backofen den GSP wegschalten soll, oder umgekehrt ... Das wäre für mich in beiden Fällen keine akzeptable Lösung!
 
Motzende Laien

.
Wieder einmal einer, der seine laienhaften Pläne hier "absegnen" lassen will.

:evil: ... Und leider sind diese "leutz" dann schwer enttäuscht, wenn man ihren zweifelhaften Konstruktionen nicht zustimmt.

Selbst über fachgerechte Vorschläge wird dann nur noch geschimpft.

Du hast recht, T.Paul, schade um die Zeit, die der eine oder andere doch in solche Anfragen reinsteckt.
.
 
askan schrieb:
Ich hatte gehofft, ihr würdet die von mir angedachte Lösung auf einer inhaltlichen Ebene bewerten, aber das war wohl zuviel erwartet.
Nein, dass darfst du hier nicht erwarten.

Von daher werde ich das so durchziehen, wie das beschrieben habe. Das Kochfeld kann man in der Leistung beschränken, wenn das so halbwegs geschickt implementiert ist, dass die Platten allein auch im Boostermodus voll funktionieren, werde ich das nutzen.

So long, J
Ein 20A Anschluß reicht für 95% der Fälle und die meisten modernen Kochfelder erkennen, wenn ein einphasiger Anschluß vorliegt und steuern das Leistungsmanagement ensprechend, so dass man von der Leistungseinschränkung meist nichts mitbekommt. Man sollte aber trotzdem ein Blick in die Anschlußdose und Verteilung werfen und anschauen, ob die Leitung 'gesund' aussieht und ausreichend dimensioniert ist.

Problemfeld bleibt der Backofen, da wird man evtl. eine weitere Leitung benötigen. Um Stemmen zu vermeiden, geht ja auch Aufputz. Ich habe schon häufiger einfach eine Leitung in die Ecke von Decken mit Montagekleber (Sedual Fixall) reingeklebt. Das geht gut, schnell und sieht man kaum- selbst an Türlaibungen nicht. Wen das immer noch stört kann noch eine Zierleiste aus Styrodur rübersetzen oder übertapezieren.
(Ich höre schon den 'Shitstorm' der auf mich einprasselt)

Moderne GS haben auch nur noch paar hundert Watt Leistungsaufnahme, man muss nur darauf achten, dass man nicht GS, Wasserkocher, Kaffemaschine und Toaster gleichzeitig betreibt.

mfG
 
Sag mal wo lebst Du denn?
Kochfelder die den Anschluß an Drehstrom erkennen, Spülmaschinen mit wenigen hundert Watt.

Möglicherweise gibt es so was, aber für 99,99% aller kaufbaren Geräte trifft das nicht zu.
 
Wenn ich vorgehabt hätte, einen Elektriker hinzuzuziehen, hätte ich wohl kaum hier nachgefragt...

Das wirst du wohl nach den geltenden Gesetzen machen müssen.

Aber du darfst auch gern weiter bei rot über die Ampel fahren.
 
Die Frage nach dem Zähler tauchte leider hier nicht auf.
In der Regel benötigen Betriebsmittel mit einen Anschlusswert ab 4,6 KW einen Drehstromanschluss.
Ist ein Wechselstromzähler vorhanden ist es nicht immer so einfach machbar, und wenn eventuell mit weiteren Kosten verbunden.
Auch das sollte berücksichtigt werden.
Aber askan fährt auf seiner Schiene weiter und meldet sich nicht mehr.
 
Octavian1977 schrieb:
Sag mal wo lebst Du denn?
Kochfelder die den Anschluß an Drehstrom erkennen, Spülmaschinen mit wenigen hundert Watt.

Möglicherweise gibt es so was, aber für 99,99% aller kaufbaren Geräte trifft das nicht zu.
Sage ich doch! Der 'Shitstorm' wird über mich ergehen.
Normale vier Platten- Kochfelder werden an zwei Phasen angeschlossen. Inteligente Leistungselektroniken erkennen eine Phasengleichheit und setzen die max. Leistungsaufnahme auf 4,6 kW herunter, dh. die Platten werden untereinander so bedient, dass bei einer Aufheitzphase eines Topfes die anderen entsprechend abgeregelt werden oder man hat noch ein anachronisches Kochfeld, dass so etwas nicht kann.
Und es gibt noch reichlich Wohnungen, die nicht über einen echten Drehstromanschluß verfügen, man sollte erst schauen was für ein Zähler verbaut ist, bevor man eine Erweiterung plant.

Genauso bei GS. Wenn dieser alt genug ist, benötigt der sogar noch einen eigenen Drehstromanschluß. Meine Eltern hatten noch so ein Ding.

mfG
 
mich würde mal ein Datenblatt von solch ominösen Geräten interessieren, ich kenne keines mein 11 Jahre altes Miele Kochfeld macht das nicht, bei aktuellen ist so was auch nicht auf der Miele Seite vermerkt.
Bei dem heutigen Sparwahn der Hersteller würde es mich stark wundern wenn man solchen Aufwand betreibt und dies dann noch nicht mal bewirbt.

Meine Eltern hatten 1965 schon mal eine Spülmaschine da war nichts mit Drehstromanschluß.
 
Er verwechselt das evtl. mit einer WaMa. Ich glaube, da gabs in den 60ern mal welche. Wir haben damals auch manchmal Drehstrom für die WaMa verlegt.
 
@Strippe: Tut mir leid, dass ich nicht den ganzen Tag vor dem Forum haenge und mal einen Tag laenger zum Antworten brauche...

@Paul: Ich finde es ehrlich gesagt, eine ziemlich arrogante Haltung gegenueber jemandem, bei dem eben nicht alles optimal vorliegt.

Zumal ich nicht sehe, warum das nicht fachgerecht sein soll. Der Backofen und die Spuelmaschine (die ja beide einen Schukostecker haben) kommen ueber eine Schutzschaltung an eine eigens abgesicherte 16A Sicherung, soweit doch voellig in Ordnung, oder?

Das Kochfeld darf man sehr wohl an einer Phase betreiben, dass ist in den Installationsanweisungen ja so beschrieben. Und mit einer Abregelung der Leistung in den Einstellungen ist das nach meinem Verstaendnis auch von der elektrischen Seite her in Ordnung.

Ja, das Setup ist nicht optimal, aber als einzige Alternative sehe ich nur ein deutlich schlechteres Kochfeld. Da ich Single bin und eher selten den Herd in groesserem Umfang beanspruchen werde, denke ich nicht, dass es zu allzugrossen Einschraenkungen fuer mich kommen wird. Ich kann mit den Einschraenkungen leben, von daher begruendet das fuer mich keinen Murks und auch kein rausgeschmissenes Geld.

Da ich mich ja durchaus schon eine Weile vorher damit beschaeftigt hatte, habe ich hier nachgefragt, ob ich a) alternative Moeglichkeiten uebersehen habe und ob das b) aus elektrischer Sicht ein echtes Problem ist.
Bei ersterem habe ich auch nicht viel erwartet, ok und solange es zur zweiten Frage keine wirklichen begruendeten Ausschlusskriterien zu geben scheint, bleibe ich bei meiner Planung.

So, vielen Dank, dass doch noch eine kleine Diskussion zustandegekommen ist.
Gruesse, J
 
Dass die Anschlüsse bei der von Dir genutzten Wohnung nicht dem Bedarf deiner gewünschten Ausstattung entsprechen, nicht einmal den für Neubauten i.a.R. gültigen normativen Mindestausstattungsumfang nach DIN 18015-2 aufweist, noch die seit Jahrzehnten in den TAB geforderte Ausführung des Elektroherd-Anschlusses in Drehstromausführung realisiert wurde und damit gegen die vom Netzbetreiber gestellten Anforderungen an die Nutzung verstoßen wird ... ist nicht unsere Schuld.

Darauf hinzuweisen, dass das ausschließen der fachlich einzig richtig zu bewertenden Lösung einen Konflikt mit dem Gedanken der Hilfesuche bei Fachkräften und auch der Diskussion als solches im Wege steht (mangels Offenheit zum Thema), ist m.E. kein Stück Arrogant, sondern einfach nur legitim. Überspitzt dargestellt lautet deine Ansicht mir/uns gegenüber: "Ich weiss, dass das nicht richtig ist, einen von euch will ich da nicht ranlassen, das kostet nur Geld, mir doch egal, wie ihr zustande kommt, sagt mir, dass ich toll bin und das so machen kann."
 
T.Paul schrieb:
Dass die Anschlüsse bei der von Dir genutzten Wohnung nicht dem Bedarf deiner gewünschten Ausstattung entsprechen
Das ist genau der Punkt, den ich mit arrogant meine, meiner Meinung nach deckt die von mir oben vorgeschlagene Loesung durchaus meinen Bedarf. Du kannst Dir aber anscheinend nicht vorstellen, dass man mit Einschraenkungen gut leben kann und bezeichnest daher alles ausser der besten Loesung pauschal als Murks und nicht fachgerecht.
Daher ist es mir eben gerade nicht moeglich einzuschaetzen, ob Deine Ansicht eine Relevanz fuer mich hat.

Von daher sehe ich bei der von mir angedachten Loesung, abgesehen von den Einschraenkungen, mit denen ich leben muss, nichts falsches.

Den Verweis auf den Elektriker fand ich im Uebrigen vor allem ueberfluessig, nicht illegitim. Ich denke nicht, dass ich davon irgendetwas lerne. Um das Geld geht es mir nicht, eher um die Zeit, wenn ich sehe, was für Probleme ich gerade hatte, einen Termin mit einem Santitaerinstallateur zu machen...

Gruesse, J
 
askan schrieb:
Von daher sehe ich bei der von mir angedachten Loesung, abgesehen von den Einschraenkungen, mit denen ich leben muss, nichts falsches

Denn wundert es einen schon, dass du überhaupt hier im Forum angefragt hast, wo du ja doch genau weißt wie du das am besten machen willst.

Immerhin sind wir hier alle Fachleute und wissen mit den Gefahren bescheid, die bei unsachgemäßen Elektroanschlüssen auftreten können.
Und das hat mit Arroganz durchaus nichts zu tun.
 
Um das Geld geht es mir nicht, eher um die Zeit, wenn ich sehe, was für Probleme ich gerade hatte, einen Termin mit einem Santitaerinstallateur zu machen...

Das niemand für Dich arbeiten will hängtdamit zusammen das Du Beratungsresistent bist!

Hier im Forum genauso wie möglicherweise im Umgang mit dem Handwerker.
 
elektroblitzer schrieb:
Um das Geld geht es mir nicht, eher um die Zeit, wenn ich sehe, was für Probleme ich gerade hatte, einen Termin mit einem Santitaerinstallateur zu machen...

Das niemand für Dich arbeiten will hängtdamit zusammen das Du Beratungsresistent bist!

Hier im Forum genauso wie möglicherweise im Umgang mit dem Handwerker.

Damit hast du m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen!
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