Anschluss Phasenkoppler im EFH

Diskutiere Anschluss Phasenkoppler im EFH im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen! Folgende Situation (und bitte keine Funkamateure die nun auf mich wg. Powerline-LAN rumhacken) ;-) 1. Ich ziehe in ein EFH...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

Blockbuster

Guest
Hallo zusammen!

Folgende Situation (und bitte keine Funkamateure die nun auf mich wg. Powerline-LAN rumhacken) ;-)

1. Ich ziehe in ein EFH ein und habe das Kabelmodem fürs Internet im DG (keine Alternative).

2. Ich brauche im DG, UG (Hobbyraum) und EG Internet, jedoch nicht im 1.OG.

3. Es liegen keine Leerrohre, WLAN kommt durch die Stahlbetondecken nicht durch.

4. Das DG und das EG hängen auf derselben Stromphase

5. Das UG (Hobbyraum) läuft auf einer anderen Phase

6. Der Sicherungskasten (Drehstrom) liegt im UG

7. Im DG ist noch ein Herdanschluss (Drehstrom) vorhanden (natürlich zusätzlich neben dem in der Küche im EG), dieser wird aber nicht verwendet.

8. Jedes Stockwerk ist nochmal durch FI-Schalter abgesichert.

Frage:

Um mein Internet im Haus zu verteilen kommt mir eigentlich nur Powerline LAN in den Sinn, vorzugsweise (aufgrund guter Kritiken) das System von Devolo (200 AVSmart+).

Beim Stöbern durch die diversen Vor- und Nachteile von Powerline LAN kommt ja immer das Thema "Phasenkoppler" hoch - vorausgesetzt die Zimmer liegen auf verschiedenen Phasen (so wie bei mir).

Vom DG ins EG sollte es ja eigentlich problemlos gehen (gleiche Stromphase), ins UG jedoch nicht bzw. nur mit Leistungsverlust da hier unterschiedliche Stromphasen verwendet werden, oder?

Habe allerdings noch keine Devolo Geräte gekauft, ist jetzt erstmal eine rein "theoretische" Betrachtung.

Nun aber zur Frage:

Ich kann nun in den Sicherungskasten einen Phasenkoppler einbauen lassen (Elektriker!). Ist aber aufwändig und kostet mich einiges (ist ein Mietshaus, da pack ich den Sicherungskasten nicht an!).

Alternative: Ich hänge den Phasenkoppler im DG an den (ungenutzten) Herdanschluss (Drehstrom). Das kann ich selber da ich nicht im Sicherungskasten rumschrauben muss und die Dose frei zugänglich ist.

(Und JA: ich weiss was ich da tue - da sind 400V Drehstrom drauf und und und....)

Ist sowas zulässig? Bringt das überhaupt was?

Gibt es einen Unterschied ob ich den Phasenkoppler unten im Keller im Sicherungskasten anklemme oder oben im DG an den (ungenutzten) Herdanschluss?

Soweit reicht mein Fachwissen leider nicht um hier einen Unterschied der Installationsorte zu erkennen. Aber vielleicht findet sich ja hier ein Experte?

Danke fürs Feedback!!
 
Brauchst du überhaupt einen Phasenkoppler?

Oder reicht vieeleicht genau diese Herdleitung ansich schon dafür aus?
 
Klar, bevor ich so ein Teil irgendwo reinschraube (reinschrauben lasse), werde ich natürlich ausprobieren ob es nicht auch ohne geht.

Geht mir ja hier auch vielmehr um das theoretische Wissen ob es denn was bringen könnte.

Ausserdem - das hatte ich vorhin nicht erwähnt - kommt vor den Herdanschluss im DG beim Umzug eine Schrankwand die dann nur schwer verrückbar ist wenn ich nach dem Umzug an den Herd möchte.

Allerdings bekomme ich auch erst am Umzugstag den Internetanschluss geschaltet - kann also nicht vorher ausprobieren. Und dann steht ja der blöde Schrank vor der Herddose.

D.h. ich könnte also mal in Vorleistung gehen und mir einen Phasenkoppler besorgen und diesen - vor dem Umzug - an den Herdanschluss anschliessen. Da die Dose einzeln (per 3-Phasenautomat) abgesichert ist kann ich das Teil ja jederzeit "totlegen" - auch wenn der Schrank schon davorsteht.

Möchte allerdings wissen ob diese "Vorleistung" überhaupt sinnvoll ist oder ein völlig danebener (Vorschriften? Theorie? Technik?) Gedankengang?
 
Nicht nur ein Phasenkoppler muß da rein, sondern auch eine bzw. 3 Trägerfrequenzsperre(n). Das wird von den D-Lan Herstellern gerne verschwiegen.
Eigener 3pol. Automat ist ok, an Besten B oder C 6A. Einbau im Zählerschrank. Trägerfrequenzsperren werden in die Adern zwischen Zähler und Automaten geschleift.

Auszug aus der TAB200X


http://s4.postimage.org/9ouE0.jpg

Merke, nicht nur Amateurfunker haben was gegen dlan. :wink: Es sei denn es wird ordnungsgemäß installiert, dann gibts auch keine Probleme.
 
Blockbuster schrieb:
Beim Stöbern durch die diversen Vor- und Nachteile von Powerline LAN kommt ja immer das Thema "Phasenkoppler" hoch -

Nicht nur das sondern auch Trägerfrequenzsperren, jedefalls wenn ich mich zum Thema melde,

Blockbuster schrieb:
Ich kann nun in den Sicherungskasten einen Phasenkoppler einbauen lassen (Elektriker!). Ist aber aufwändig und kostet mich einiges (ist ein Mietshaus, da pack ich den Sicherungskasten nicht an!).

Du darfst es auch nicht, es sei denn der Vermieter stimmt zu.

Blockbuster schrieb:
Alternative: Ich hänge den Phasenkoppler im DG an den (ungenutzten) Herdanschluss (Drehstrom). Das kann ich selber da ich nicht im Sicherungskasten rumschrauben muss und die Dose frei zugänglich ist.

Ich denke mal das Teil muss nach den Trägerfrequenzsperren rein.

Lutz
 
Hm, das mit der Trägerfrequenzsperre kannte ich so nicht - werde mich aber mal diesbzgl. schlau machen.

Gibt es eigentlich Vorschriften bzgl. des Anschlusses eines Phasenkopplers im Hinblick auf die Position von dem guten Stück in Relation zu einem FI-Schalter?

Wie schon erwähnt, mein Sicherungskasten strotzt nur so von FI-Schaltern, da hat es jemand wirklich gut gemeint (und das meine ich durchaus positiv!!).

Hat das evtl. einen Einfluss darauf wo der Phasenkoppler hinsollte (also auch im Bezug zur möglichen Montage direkt am Herdanschluss)?
 
Wo der Phasenkoppler sitzt, ist eigentlich egal, wenn du keine großen Ansprüche auf Geschwindigkeit setzt.
Ein zentraler Einbau im Verteilerkasten ist aber immer vorzuziehen, um die Signalwege so kurz wie möglich zu halten. Je länger die Leitung, ums langsamer ist die Datenübertragung.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Anschluss Phasenkoppler im EFH
Zurück
Oben