Ich sehe auch die Methode gemäß der Zeichnung von bigdie als praktikabelste Lösung des Problems. Die Strecke vom Generator zum RCD soll kurz und sehr robust aufgebaut sein, wie erwähnt mit schwerer Gummischlauchleitung, damit hier auf keinen Fall ein Erdschluss auftreten kann. Wenn wir davon ausgehen, dass im Generator kein Pol der Spannungsquelle mit seinem Gehäuse bzw. Schutzleiter verbunden ist, muss ein Pol vor dem RCD 30mA mit dem lokalem PE (erzeugt zum Beispiel mittels 2m Staberder) verbunden werden. Erfahrungsgemäß wird der Erdungswiderstand im Bereich zwischen 20 und 80 Ohm liegen. Was zum Auslösen des 30mA RCDs locker ausreicht, falls nach dem RCD ein Erdschluss zu einem nicht mit dem lokalen PE verbundenen metallischen anderweitig geerdetem Teil auftritt. Bei Schluss L nach PE löst ja der RCD sowieso aus.
Die größte Problematik bei diesen Konstrukten mit mobilen Generatoren ist ja immer, dass man die gewünschte Erdung in der Regel nicht niederohmig genug hinbekommt, um zu verhindern dass ihr Potential bei einem Erdschluss zu einem ganz anderen, aber zufällig noch besser geerdetem Metallteil, auf gefährliche Werte hochgezogen wird. Diese Gefahr wird aber in unserem Beispiel durch den Einsatz der RCD verhindert. Und vor der RCD durch erdschlusssichere Verlegung der Leitung vom Generator zur RCD.
Und wenn, wie in unserem Beispiel, ein Pol der Quelle bewusst geerdet wird, damit die RCD auslösen kann, wäre der Einsatz eines Isowächters nach meiner Meinung völlig sinnlos.
Isowächter wäre nur sinnvoll, wenn es ein echtes IT-System wäre, also kein Pol der Quelle geerdet ist.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Führung der Abgase des Generators, damit keine Lebensgefahr durch Kohlenmonoxid entsteht.