Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dose

Diskutiere Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dose im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, folgendes Szenario: in der Küche an eine Steckdose (im Sicherungskasten ist diese Steckdose allein abschaltbar und mit...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
K

Kurgan

Beiträge
7
Hallo zusammen,

folgendes Szenario:
in der Küche an eine Steckdose (im Sicherungskasten ist diese Steckdose allein abschaltbar und mit "Spülmaschine" beschrieben, die Waschmaschine soll eigentlich ins Badezimmer) ein "übliches" Stromkabel (3-adrig je 1,5mm², jede Ader ca. 20-25 Drähte,ca. 1m lang) mittels Stecker und Doppelfeuchtraumsteckdose angeschlossen.

Dort sind nun Spül- und Waschmaschine angeschlossen. Nach ca. 7 Jahren: Kurzschluss, ein Kabel durchgeschmort. In diesem "Versuch" war die Doppelsteckdose unterhalb der Spüle angebracht, so das mein Verursacherverdacht erstmal auf Feuchtigkeit viel.

Neue Steckdose angeschlossen, diesmal jedoch in sicher trockenen Gefilden. Aber nach nur ca. 6 Monaten das gleiche Problem.

Für mich sieht das so aus, das (zumindest wenn beid e Geräte gleichzeitig laufen) zuviel Strom gesaugt wird, so das die Kabel schlicht überhitzen. Die Spülmaschine zeiht ca 2.2kW, Waschmaschine muss ich noch messen.

Wenn ich mich richtig an meine Schulphysik erinner war es doch so, das erhöhter Verbrauch die Ader-Temperatur steigen lässt, was wiederum eine Wiederstanderhöhung zur Folge hat. Was dann wieder mehr Strom abfordert.

Lieg ich richtig? Bekomm ich das mit geeignetem Kabel in den Griff oder soll ich eines der Geräte an eine andere Sicherung anschliessen?

Schonmal Danke für die Antworten.
 
Re: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dos

Kurgan schrieb:
Hallo zusammen,
In diesem "Versuch" war die Doppelsteckdose unterhalb der Spüle angebracht, so das mein Verursacherverdacht erstmal auf Feuchtigkeit viel.

Meinst Du so einen Baumarkt Grabbeltisch 2-fach Verteiler? Vergiss es, die schmoren dabei gerne ab.

Wenn man darauf achtet, Spülmaschine und Waschmaschine nicht gleichzeitig zu benutzen, kann man diese sehr wohl an einem Stromkreis anschliessen. Ich würde diese Steckdose aufstemmen, und eine fix montierte Doppelsteckdose installieren.
 
Re: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dos

fuchsi schrieb:
Kurgan schrieb:
Hallo zusammen,
In diesem "Versuch" war die Doppelsteckdose unterhalb der Spüle angebracht, so das mein Verursacherverdacht erstmal auf Feuchtigkeit viel.

Meinst Du so einen Baumarkt Grabbeltisch 2-fach Verteiler? Vergiss es, die schmoren dabei gerne ab.

Wenn man darauf achtet, Spülmaschine und Waschmaschine nicht gleichzeitig zu benutzen, kann man diese sehr wohl an einem Stromkreis anschliessen. Ich würde diese Steckdose aufstemmen, und eine fix montierte Doppelsteckdose installieren.

Die Dosen waren vom Hausbau meiner Schwester übrig .. Herkunft unbekannt, aber die lässt eigentlich alls von Fachpersonal (vulgo Elektriker) machen.

Das Problem ist also eher die Dose als das Kabel? Verschmort war in beiden Fällen defintiv das Kabel.
 
Re: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dos

Kurgan schrieb:
Die Dosen waren vom Hausbau meiner Schwester übrig .. Herkunft unbekannt, aber die lässt eigentlich alls von Fachpersonal (vulgo Elektriker) machen.

Das Problem ist also eher die Dose als das Kabel? Verschmort war in beiden Fällen defintiv das Kabel.

Also doch solch eine 2fach Verteilersteckdose??

Bei denen haben die Anschlussleitungen zumeist einen viel zu geringen Kupferquerschnitt. Auch die Steckkontake in Verteilersteckdosen sind meist billig ausgeführt.

Geräte in dieser Leistungsklasse sollten immer direkt angesteckt werden (ohne irgendwelchen Verlängerungsleitungen oder Verteilersteckdosen)

Lass die von einem Elektriker die Einzelsteckdose in der Wand in eine Doppelsteckdose umbauen, und gut ists. (Trotzdem beide Geräte nicht gleichzeitig verwenden)
 
Re: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dos

fuchsi schrieb:
Kurgan schrieb:
Die Dosen waren vom Hausbau meiner Schwester übrig .. Herkunft unbekannt, aber die lässt eigentlich alls von Fachpersonal (vulgo Elektriker) machen.

Das Problem ist also eher die Dose als das Kabel? Verschmort war in beiden Fällen defintiv das Kabel.

Also doch solch eine 2fach Verteilersteckdose??

Bei denen haben die Anschlussleitungen zumeist einen viel zu geringen Kupferquerschnitt. Auch die Steckkontake in Verteilersteckdosen sind meist billig ausgeführt.

Geräte in dieser Leistungsklasse sollten immer direkt angesteckt werden (ohne irgendwelchen Verlängerungsleitungen oder Verteilersteckdosen)

Lass die von einem Elektriker die Einzelsteckdose in der Wand in eine Doppelsteckdose umbauen, und gut ists. (Trotzdem beide Geräte nicht gleichzeitig verwenden)

ja, zweifach Feuchtraumsteckdose mit einer Zuleitung.

Ich schliess dann die Spülmaschine an den vorgesehenen Anschluss an und die Waschmaschine an eine "normale" Küchensteckdose. Sst dann zwar sichtbar aber sollte verschmerzbar sein für meine Designbeauftrage 8)

Vielen Dank!
 
Nun ja, es gibt durchaus auch qualitativ hochwertige Verteilersteckdosen.

Bei der Zuleitung muss man halt darauf achten, dass es unbedingt eine 3x1.5mm² Leitung ist (z.B.: eine Zuleitung: H05VV-F 3G1,50 mm².)

Wenn dies auf der Verpackung auch so angegeben ist, kann man durchaus auf eine gute Qualität schliessen.

Das imho grössere Problem sind jedoch meist die Übergangswiderstände an den Steckkontakten. Darum sollte man Geräte hoher Leistung möglichst mit so wenig Steckkontakte wie möglich in der Zuleitung verwenden.
 
fuchsi schrieb:
Nun ja, es gibt durchaus auch qualitativ hochwertige Verteilersteckdosen.

Bei der Zuleitung muss man halt darauf achten, dass es unbedingt eine 3x1.5mm² Leitung ist (z.B.: eine Zuleitung: H05VV-F 3G1,50 mm².)

Wenn dies auf der Verpackung auch so angegeben ist, kann man durchaus auf eine gute Qualität schliessen.

Das imho grössere Problem sind jedoch meist die Übergangswiderstände an den Steckkontakten. Darum sollte man Geräte hoher Leistung möglichst mit so wenig Steckkontakte wie möglich in der Zuleitung verwenden.

Würdest du mir jetzt eher raten, auf vernünftiges Material (Stecker, Leitung, Steckdosen) zu achten oder lieber auf die (unschöne) "jedes Gerät bekommt seine eigene Wandsteckdose"-Variante zu setzen?
 
Re: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dos

fuchsi schrieb:
Wenn man darauf achtet, Spülmaschine und Waschmaschine nicht gleichzeitig zu benutzen, kann man diese sehr wohl an einem Stromkreis anschliessen.

Wobei die Zuleitung durch die Probleme auch einen mitgekriegt hat. Ergo wird ein Tausch nötig sein. Auf jeden Fall ISO messen.

Lutz
 
Nur was hier anscheinent noch niemanden aufgefallen ist, ist der Strom??!!
Beide Geräte ziehen zusammen etwa 20-22A und das über eine Sicherung??
Daraus schließe ich das es keine 16A Sicherung sondern eine 20 oder 25A Sicherung ist.
Und daran ein 1,5mm² Kabel?? Kein wunder das das durchgeschmort ist.

Am besten wäre natürlich jedes Gerät eigene Sicherung, mit 16A und eigene Steckdose.

Sollte dieses nicht gehen trotzdem Sicherung vom Elektriker auf 16A austauschen lassen und die Geräte nicht gleichzeitig benutzen.

mfg
 
elo22 schrieb:
fuchsi schrieb:
Wenn man darauf achtet, Spülmaschine und Waschmaschine nicht gleichzeitig zu benutzen, kann man diese sehr wohl an einem Stromkreis anschliessen.

Wobei die Zuleitung durch die Probleme auch einen mitgekriegt hat. Ergo wird ein Tausch nötig sein. Auf jeden Fall ISO messen.

Lutz

mit Zuleitung meinst du die Verbindung Wandsteckdose<->Doppelsteckdose?
Tausch wär kein Thema ... ich wüßte auch nicht wie ich ISO messen soll :?:

Stribbenzieher schrieb:
Nur was hier anscheinent noch niemanden aufgefallen ist, ist der Strom??!!
Beide Geräte ziehen zusammen etwa 20-22A und das über eine Sicherung??
Daraus schließe ich das es keine 16A Sicherung sondern eine 20 oder 25A Sicherung ist.
Und daran ein 1,5mm² Kabel?? Kein wunder das das durchgeschmort ist.

Am besten wäre natürlich jedes Gerät eigene Sicherung, mit 16A und eigene Steckdose.

Sollte dieses nicht gehen trotzdem Sicherung vom Elektriker auf 16A austauschen lassen und die Geräte nicht gleichzeitig benutzen.

mfg

ähm .. also die Sicherung tauschen trau ich mir schon noch zu ... Stärke werde ich nacher mal ablesen und posten.

Eigene Steckdose im weitesten Sinne: die Spülmaschine hat wie gesagt ne eigene, an der derzeit aber beide Geräte laufen. Die Waschmaschine könnte ich an der Allgemein-Küche anschliessen. oder umgekehrt, wenn ihr das eher befürwortet.
 
Schau erst manach der Sicherung, wenn das eine 16A wäre, wäre dir nicht das Kabel verschmort da ein 1,5mm² unter normalen Umständen bis zu 19A aushält.

mfg
 
Stribbenzieher schrieb:
Schau erst manach der Sicherung, wenn das eine 16A wäre, wäre dir nicht das Kabel verschmort da ein 1,5mm² unter normalen Umständen bis zu 19A aushält.

mfg

wie oben editiert seh ich nach und poste, sobald ich meinen sicherungskasten wieder in reichweite habe. was in etwa 90 minuten der fall sein dürfte.

PS: Aufgrund des Bauherrn der Wohnanlage dürfte von guter Elektrotechnischer Ausstattung auszugehen sein ...
 
Geyer 116 b
B16
230/400

klingt nach 16A behaupte ich mal ...
 
Natürlich ist das eine 16 A Sicherung.

@ Stribbenzieher: Du weisst schon das eine 16 A Sicherung nicht bei 16 A auslöst oder ?!

Aber insgesamt braucht man nicht viel dazu zu sagen: Die beiden Maschinen an EINER 16 A Sicherung und vorallem einer 1,5 mm² Zuleitung sind definitiv zu viel WENN BEIDE GLEICHZEITIG betrieben werden.

Der GESUNDE MENSCHENVERSTAND sollte einem eigentlich sagen das man die Geräte NICHT gleichzeitig benutzen sollte. Dann spricht nicht unbedingt was dagegen.

Durch die "geringfügige" Überlastung die du verursacht hast (die die 16 A Sicherung halt zulässt) hat das Kabel eben Schaden genommen.

Bevor du da weiter "rumbastelst" sollte erstmal geschaut werden ob nicht die Zuleitung zur Steckdose (also die fest in der Wand verlegte Leitung) auch was abbekommen hat.

Dazu auf jeden Fall wie hier schon erwähnt Isolationswiderstand messen. Das wirst du allerdings nicht können.

Also lass jemanden kommen.

Wenn alles ok ist wird dann einfach nur noch ein Gerät angeschlossen.

Gruß
 
@ degenkai ein B16 Automat hält das max das 5-fache des Bemessungsstroms aus. Das aber nicht für 2Std. die eine Waschmaschine für ein Waschprogramm braucht.
Würde jetzt die Spülmaschine eingeschaltet werden müsste der Automat eigentlich nach max 30min Auslösen und so die Leitung vorm verschmoren schützen.

Und das hält eine 1,5mm² Leitung definitiv aus, somal oben steht das das stück nur 1 Meter lang ist.
Was mir auserdem noch aufgefallen ist, am Anfang steht das du eine 2-fach feuchtraumsteckdose an ein flexibles Kabel geklemmt hast.
Dies ist sowieso unzulässig, da diese Art von Steckdosen keine Zugentlastung besitzen.

mfg
 
Stribbenzieher schrieb:
Am besten wäre natürlich jedes Gerät eigene Sicherung, mit 16A und eigene Steckdose.

mfg

Das wäre ÜBERHAUPT das sinnvollste,absolut nicht zu raten hier auf 20 oder gar 25 A hochzusichern.
Bitte daran denken unabhängig vom Leitungsquerschnitt
der zur Steckdose führt die verdrahtungen in der Waschmaschine werden auch höchstens mit 1,5qmm durchgeführt
 
@ Stribbenzieher:

Ein B16 hält 1,13* In also 18 A dauerhaft ohne abzuschalten. Bei 23,2 A muss er innerhalb einer Stunde ausschalten !

Dazwischen ist keine GENAUE Abschaltzeit bekannt.

Zieht man nun 21 A kann das durchaus 2 Stunden gutgehen. Macht man das 5 mal die Woche ein halbes Jahr lang KANN und in diesem Fall HAT die Leitung Schaden genommen.

Bei Nennstrom der Leitung (gehen wir mal von 16 A aus bei 1,5 mm²) wird die Leitung max. 70° C warm. Jedesmal wenn die Leitung wärmer wird als 70° C gehen Weichmacher verloren. Findet dies öfter statt, altert die Leitung ziemlich schnell und nimmt irgendwann Schaden.

Ich gehe davon aus, das da wo die Leitung verlegt ist keine ausreichende Kühlung vorhanden ist, die Leitung liegt hinter den Geräten. Dort kommt es zu einem Wärmestau, dann ist die Strombelastbarkeit der 1,5 mm² Leitung eben keine 16 A oder mehr sondern definitiv weniger.

Dann noch wie oben beschrieben öfters mal eine Überlastung ( 18 - 21 A ) dieser Leitung und dann geht sie eben irgendwann kaputt.

Die Länge des Kabels spielt für die Strombelastbarkeit KEINE Rolle.


Generell: Ein Leitungsschutzschalter schützt die Leitung NUR vorm verschmoren wenn er an die Strombelastbarkeit angepasst ist. Wisst Ihr denn nun genau was für eine Leitung er hat ? Die Verlegeart ist auch nicht bekannt oder ?
In Luft ist die Strombelastbarkeit sicher größer als 16 A, aber direkt hinter einer im Betrieb befindlichen Waschmaschine und Spülmaschine, wie hoch ist da wohl die Umgebungstemperatur ?

Gruß
 
Kurgan schrieb:
elo22 schrieb:
Wobei die Zuleitung durch die Probleme auch einen mitgekriegt hat. Ergo wird ein Tausch nötig sein. Auf jeden Fall ISO messen.

mit Zuleitung meinst du die Verbindung Wandsteckdose<->Doppelsteckdose?

Nein, ich meine die Zuleitung von der Sicherung zur Steckdose. Eben das Teil was den Strom abgekriegt hat.

Lutz
 
Stribbenzieher schrieb:
Nur was hier anscheinent noch niemanden aufgefallen ist, ist der Strom??!!

Aber sicher doch. Du hast meinen Betrag gelesen?

Stribbenzieher schrieb:
Beide Geräte ziehen zusammen etwa 20-22A und das über eine Sicherung??

Ja und? Da eine B16 A erst bei 23 A abschaltet ist das (k)ein Problem. Auch altere Typen konnten das.

Stribbenzieher schrieb:
Daraus schließe ich das es keine 16A Sicherung sondern eine 20 oder 25A Sicherung ist.

Kann sein muss aber nicht. das kann uns nur der OP sagen.

Lutz
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Anschluss von Spülmaschine und Waschmaschine an eine Dose
Zurück
Oben