Anschluss Werkstatt

Diskutiere Anschluss Werkstatt im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo mal weider Ich habe vor meine Werkstatt mit CEE auszurüsten, dafür muss ich aber eine UV einrichten welche direkt vom Zählerschrank...
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DerArne

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Hallo mal weider

Ich habe vor meine Werkstatt mit CEE auszurüsten, dafür muss ich aber eine UV einrichten welche direkt vom Zählerschrank versorgt werden soll.

Folgendes ist geplannt

vom Zählerschrank mit 5x10mm² im Flexrohr (vom Keller zum Dach (AP) über Gesimskasten zur Werkstatt und UV ca. 30Meter
Verlegeart B2
Im Zählerschrank C32A Automat sowie ein RCD 30mA
in der UV
3x C16A
2x C32A
2x B16A

Versorgt werden sollen
1 Fräsmaschine 13kW
1 Drehmaschine 13kW
Borhmaschine 7,5kW
Schweißgerät 6kW
Licht & Steckdosenkreis
1 CEE 16A Resevere

Die CEE sollen mit 6mm² und 4mm² versorgt werden, max. 10m von der UV im Kanal ( Verlegart D)
Die Steckdosen und Licht mit 2,5mm²

Selbstverständlich wird jetzt gleich gesagt das nicht alle Maschine gleichzeitig betrieber werden dürfen bzw. können. Dies ist allen bekannt und sollte auch nicht passieren da es nur eine Person gibt die die Maschinen bedient.


Kann man dies so Bauen oder habe ich etwas vergessen? bzw. total Falsch?
Ich möchte dies alles Vorbereiten damit nen Elektriker es im Zählerschrank ans Netz bringen kann.


Grüße der Arne
 
Ich weiß nicht, warum du hier überhaupt fragst. so wie deine Aufstellung darstellst wirst du nicht ganz unbeleckt sein, was das Thema betrifft.

Hier wirst du nur noch blöde Anrworten erhalten, die dir nicht weiterhelfen. Führe dein Vorhaben so aus wie geplant.

mfG
F.T.
 
2 Automaten sind im Kurzschlussfall zueinander nicht selektiv. Von daher würde ich die Leitung im Zählerschrank mit einem D0 Neozed Lasttrenner sichern.
 
Ersetze den C32A-LSS im Zählerplatz nach Möglichkeit (Vorsicherung HAK/Zählerplatz beachten) durch D02-40A in Sicherungslasttrennschalter - Der Kurzschlusstrom ist zu messen, aber tendenziell haut es Dir bei einem Kurzschluss in der Werkstatt dann nicht auch die Vorsicherung der UV raus, sondern nur den LSS in der UV Werkstatt.

Wenn die Netzform es zulässt (TN?) setze den RCD nicht am Zähler, sondern in der UV Werkstatt und sichere dort die Beleuchtung unabhängig (also auch vom Schuko-Steckdosenstromkreis) mit einem eigenen FI/LS ab - Ein Ausfall der Beleuchtung kann bei nachlaufenden Maschinen eine Gefahr darstellen. Alternativ (TT) Selektiven 300mA am Zählerplatz und Normale 30er in der UV Werkstatt.

Beachte den Typ des FI, das Schweißgerät könnte einen Gleichstromfehler erzeugen, der Typ B/B+ notwendig macht anstelle A.

Bei den benannten Leitungslängen verstehe ich die Auswahl von 4mm² für die 16A-Steckdosen nicht ...

Überdenke die Möglichkeit alle Stromkreise außer die Beleuchtung abschaltbar auszuführen - idealerweise per Not-Aus (mit Schlüssel) an Tür und Arbeitsplatz. Für den Notfall, als präventive Abschaltung bei unerkannten Defekten und auch unerwünschte Nutzung (Kinder?).

Beachte bei der Wahl der Beleuchtung den Stroboskopeffekt.
 
Um den Spannungsfall ausreichend gering zu halten wäre dieser auf 1-1,5% bis zur UV zu beschränken. dies wäre aufgrund der Verlegesituation der nachfolgenden Stromkreise zu ermitteln.
Ich würde allerdings 1% als maximum empfehlen.
Da käme dann für 32A schon 5x16mm² heraus.

Eine Absicherung mit 32 35 oder 40A ergibt keine selektivität zu den nachgeschalteten 32A Sicherungen.
Hier wären 50A notwendig.
Wird das Kabel auch im Freien Verlegt?
Hierbei wäre noch die Außentemperatur zu berücksichtigen die ja durchaus auch 42°C erreichen kann.

Verlegeart D ist direkt im Erdreich und nicht im Kanal

Für Umgebungstemperatur bis 42°C und 50A Absicherung gG ergibt sich damit ein Querschnitt von 5x25mm²(z.B. NYY-J) oder 4x25/16mm²(z.B. NYCWY) bei 1% Spannungsfall.

Auch die Zuleitung der CEE Steckdosen und anderen Verbraucher ist gemäß dem übrigen Spannungsfall (2%), der Umgebungstemperatur, der Häufung, und des Netzinnenwiderstandes zu bestimmen.

Pauschale Aussagen wie CEE 32A mit 6mm² sind generell fahrlässiger Pfusch.
 
Da vermutlich jegliche Last über 3kW als Drehstromverbraucher hier zum Einsatz kommt, würde ich auch die Zuleitung als Drehstromsystem berechnen - es dürfte sich keine gravierende Schieflast ergeben, die den Sternpunkt verschiebt. Dann reichen 10mm² CU für 40A bei knapp unter 1% Spannungsfall locker aus, selbst bei (der nicht geplanten) Ausnutzung der Anschlussleistung. Die Strombelastbarkeit ist bei Verlegeart B2 bis 39°C Umgebungstemperatur gegeben.
 
gravierend nicht aber es ist durch den Aufbau nicht 100% symetrisch somit ist die Drehstromformel nicht anwendbar.
Auch ist nicht absehbar, ob nicht das Nutzungsverhalten sich ändert.

Als Drehstrom würde ich nur 100%ige Drehstromverbraucher rechnen.
 
Erstmal ist eine Drehstrom-Versorgungsleitung eine Drehstrom-Leitung und nichts anderes. Wenn abzusehen ist, dass diese nur 1-phasig belastet wird, z.B. weil nur Wechselstrom vorhanden ist und die Leitung nur vorausschauend 5-Adrig ausgeführt wurde, oder an einem 5-Ader 3 Steckdosen angeschlossen werden, dann ist das etwas anderes - Ansonsten ist bei einer Versorgungsleitung nicht mit einer gravierenden Schieflast zu rechnen, das widerspräche auch der Norm, die Wechselstromkreise Leistungsmäßig möglichst gleichmäßig aufzuteilen.
 
Klar ist aber daß keine reinen drehstromverbraucher eine Schieflast erzeugen und somit ist die Leitung nicht mehr so rechenbar.

Einen Faktor in wie weit nun eine Änderung bei welcher Schieflast anzuwenden ist gibt es nicht, also geht nur 100% Drehstrom oder gar nicht.
 
Bissel Realitätsfremd heute?

Ich hab gerade eine Kompressoranlage - Da hats 207kVA Drehstrom und ungefähr 15VA für das Steuergerät sowie 3 58W-Leuchtstoffleuchten plus VG bei Bedarf 1-phasig. Glaubst Du, ich rechne die Zuleitung zum Verteiler jetzt mit Wechselstrom?
 
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