Anschlußreihenfolge HES

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Hallo,

bei einer Anlage hat der Sachverständige des Bauherrn reklammiert, dass der Anschluß des HAK an die HES nicht unmittelbar direkt erfolgt ist, sondern die Gasleitung dazwischengeklemmt ist. Also die Gasleitung hat eine Bandschelle, wo die beiden Leitungen aufgeklemmt sind.

Mir sind diesbezüglich Vorschriften unbekannt, die vorschreiben, in welcher Reihenfolge zu klemmen ist.
Wer kann dazu Auskunft geben.

Mit freundlichen Grüßen
 
bei einer Anlage hat der Sachverständige des Bauherrn reklammiert, dass der Anschluß des HAK an die HES nicht unmittelbar direkt erfolgt ist, sondern die Gasleitung dazwischengeklemmt ist. Also die Gasleitung hat eine Bandschelle, wo die beiden Leitungen aufgeklemmt sind.

Aua. Ich frage mal nicht, welche Querschnitte man da unter der Bandschelle gepresst hat.

DIN VDE 0100-410 fordert doch sinngemäss:
In jedem Gebäude müssen der Erdungsleiter und die folgenden leitfähigen Teile über die Haupterdungsschiene
zum Schutzpotentialausgleich verbunden werden: .....

Da steht ausdruecklich "über die Haupterdungsschiene", nicht über die Gasleitung, die Wasserleitung oder die Regentonne.
 
bei einer Anlage hat der Sachverständige des Bauherrn reklammiert, dass der Anschluß des HAK an die HES nicht unmittelbar direkt erfolgt ist, sondern die Gasleitung dazwischengeklemmt ist. Also die Gasleitung hat eine Bandschelle, wo die beiden Leitungen aufgeklemmt sind.
:eek::eek::eek:
Das ist ja schlimmer, als ....., aber karo hat das ja schon im Detail beantwortet.
 
Das es nicht üblich ist, ist soweit klar. Knackpunkt ist halt, das bei Arbeiten an der Gasleitung und entfernen der Schelle/bzw. öffnen der Klemmstelle die Hauptverbindung unterbrochen wird.
Ich würde die Leitungen mit einer PA-Schiene Verbinden und eine Stichleitung zum Gasrohr erstellen.
 
Knackpunkt ist halt, das bei Arbeiten an der Gasleitung und entfernen der Schelle/bzw. öffnen der Klemmstelle die Hauptverbindung unterbrochen wird.
Im schlimmsten Fall kommt dann sowas dabei heraus:

An dem Reststück von der Heizung ist die Dachantenne "geerdet".
 

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sondern die Gasleitung dazwischengeklemmt ist. Also die Gasleitung hat eine Bandschelle, wo die beiden Leitungen aufgeklemmt sind.
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Das wird der Casus Knaxus sein.

Die Leitung ungeschnitten durchgeführt sollte bereits normkonform sein.
Auch die von ego1 zu Recht angesprochene Problematik wäre somit kein Problem. ;)
 
Aua. Ich frage mal nicht, welche Querschnitte man da unter der Bandschelle gepresst hat.
...
Ich weiß zwar nicht in welcher Größenordnung von Querschnitten du standardmäßig umgeben bist.

Also ich unterstelle mal daß der TE mit "Bandschelle" eine Banderdungsschelle gemeint hat.

Eine ordinäre Banderdungsschelle von z. B. OBO bietet
• Anschlussmöglichkeit: max. 2 Leitungen 2,5-25 mm²
• Anschluss von Rundleiter Rd 8 möglich
https://www.obo.de/out/pictures/generated/product/1/457_457_75/5057507_PG1_Schatten.jpg
Quelle OBO

Damit kann ich problemlos auch größere Querschnitte ungeschnitten und geradlinig von Schelle zu Schelle verbinden.
 
Es sind die Bestimmungen der VDE und der TAB zu beachten!
Du kannst auch gerne eine zweite Poti-Schiene setzen und machst eine weitere Verbindung auf die Gasleitung, das ginge zur Not auch wenn die vorhandene HES zu weit weg ist.
 
...
Durch die Pressung in einer Hülse ist die Leitung doch als eine anzusehen - genauso als wenn mit einem Pressverbinder verlängert.
.
Die Hülse dient dem Schutz der feindrähtigen Leitung, für die Verbindung ist die Klemme zuständig!
IMO nicht mit einem Preßverbinder gleichzusetzen.
 
Thema: Anschlußreihenfolge HES
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