Astabile Kippstufe realisiert mit Operationsverstärker

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idelle

Guest
Hallo,
Ich beschäftige mich zurzeit mit den Spannungsverläufen der astabilen Kippstufe mit OPV, diese scheinen mir leider momentan nicht erklärlich, allerdings ist das Verständnis der Ausgangsspannung Ua inbezug auf die Spannung am Kondensator Uc zwingend erforderlich.
http://www.bilder-upload.eu/thumb/a3a04c-1493833807.png
Bisher scheint mir das die Spannung am Ausgang kippt, sobald der Ladevorgang des Kondensators abgeschlossen ist und diese bei erneuten Einleiten des Ladevorganges erneut ansteigt. Ist da eventuell wer etwas bewandter, um mir den Verlauf weiter zu erläutern?
Ich danke euch für eure Hilfe!
Mfg,
idelle
 
Die Spannung kippt sobald am Kondensator eine bestimmte Spannung anliegt.
Dabei ist der Kondensator nicht mit seiner Aufladung fertig.
Mit steigender Ladung am Kondensator steigt auch die Spannung an diesem.
Erreicht diese Spannung den Schaltpunkt der Kippstufe, wird umgeschaltet und der Kondensator anders herum geladen, bis auch hier wieder die Spannung den Wert des Schaltpunktes erreicht....
 
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Hat man Probleme mit einer Schaltung, helfen bei der Fehlersuche sogenannte Simulations-Programme.

Ein sehr einfach zu handhabendes Programm dieser Art ist YENKA.

Ein Screenshot eines astabilen Multivibrators zeigt folgende Abbildung:

http://s22.postimg.org/pow2lisal/astable_mit_LM324.jpg

Das Programm bietet die Möglichkeit Signale als Diagramme darzustellen. Bis zu vier Kurven können gleichzeitig dargestellt werden, so dass man Ursache und Wirkung eingehend untersuchen kann.

Auch ist es sehr einfach Bauteile in ihrer Dimensionierung zu ändern, so dass man die daraus folgenden Änderungen im Verhalten der Schaltung sehr schnell und gut erkennen kann.

EDIT: Wer sich ernsthaft mit Opamp-Schaltungen befassen will, sollte sich sehr gut mit dem Innenleben des Opamp vertraut machen. Eine leicht verständliche Darstellung und Erklärung der Struktur findet man unter:

http://www.play-hookey.com/analog/op_am ... e_741.html


EDIT: Auch ein Nachbau eines Opamp in diskreter Technik kann sehr hilfreich sein um zu tieferem Verständnis der Materie (Funktion des Opamps) zu gelangen:

https://www.allaboutcircuits.com/textbo ... le-op-amp/

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idelle schrieb:
Bisher scheint mir das die Spannung am Ausgang kippt, sobald der Ladevorgang des Kondensators abgeschlossen ist und diese bei erneuten Einleiten des Ladevorganges erneut ansteigt.
Der Ladevorgang ist nicht abgeschlossen, er wird beendet. Der OP arbeitet wie ein Schmitttrigger. Bei einer bestimmten Spannung schaltet er ein und bei einer kleineren Spannung wieder aus. Der kondensator wird über einen Widerstand geladen bis zur oberen Schaltspannung des triggers. Der schaltet und und der Kondensator wird nun entladen bis zur unteren Schaltschwelle des Triggers. Und so geht das Spiel immer weiter.
Sowas kann man praktisch z.B. mit dem NE555 umsetzen. Für den IC gibt es hunderte Beschreibungen im Netz.
 
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Thema: Astabile Kippstufe realisiert mit Operationsverstärker
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