Asynchronmotor als Generator aber wie??

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Lucky666

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Hallo ich habe einen ganz kleinen Asynchronmotor mit einer Leistung von 180W.

Diesen möchte ich gerne nur aus Versuchsgründen als Generator nutzen. Ich weiß aber nicht wie. Ich verstehe die Funktionsweise einer Asynchronmaschine aber nicht wie er genau als Generator funktioniert. Ich habe jetzt einfach den Motor im Sterngeschaltet und und drei 100µF (hatte ich gerade Griffbereit) Kondensatoren (im Dreieck verschaltet) an die anderen Wicklungsenden angeschlossen um ein Erregerfeld im Ständer zu bilden. Ich treibe den Läufer über einen Akkuschrauber an. Ich kann keine Spannung messen. Was mache ich falsch?
 
mhm wie war das noch mal du musst sowieso mal schneller sein als seine nenndrehzahl, glaub ich mal
 
Also mit Kondesnatoren wird das nichts.

Du mußt einen Strom im Läufer erzeugen um ein Magnetfeld aufzubauen.

Wenn der Läufer Eisen enthält kann das durch einfaches Drehen sich langsam aufbauen, da Eisen immer einen geringen Restmagnetismus hat und somit das Ganze sich langsam aufschaukelt. Leider enthalten die meisten Läufer hauptsächlich Kupfer und Aluminium, somit funktioniert das meist nicht.

Ansonsten mußt Du den Motor erst einmal mit Spannung hochfahren und dann durch ein Erhöhen der Drehzahl über die Syncrondrehzahl hinaus, mittels zusätzlichem mechanischen Antrieb den Stromfluss umkehren.
 
Mit kondensator auf der ständerwicklung geht es auch, habe wir mdamlas mal in der BS gemacht aber wie das ging keine ahnung mehr ^^. frag mal das Allwissende Wikipedia mal ^^
 
Dann müssten die Kondensatoren aber vorher geladen sein, denn ohne Stromfluss kein Magnetfeld im eisenlosen Läufer.
 
wiki hilft da nicht weiter, kondensatoren hab ich geladen, trotzdem nichts -.-
 
Hall0 lang ist`s her als ich öfters Kontakt mit einem inzwischen verstorbenen Motorenwickler hatte .Dieser hat Schleifringläufermotoren welche ja auch Asynchronmotoren sind zu Generatoren umgebaut.Das wie weis ich aber nicht mehr und hat mich zu wenig interessiert.Auch hat er Synchrongeneratoren mit Gleichstrom Erregermaschinen welche einen nicht gerade wartungsfreien Kollektor hatten in bürstenlose umgebaut.
mfg sepp
 
was ist denn die nenndrehzahl vom motor?
 
HHC schrieb:
wiki hilft da nicht weiter, kondensatoren hab ich geladen, trotzdem nichts -.-

Hallo wiki hilft da nicht weiter, aber gute Anhaltspunkte findet man sicher unter Asynchrongeneratoren.Ich denke du soltest diesen Motor mit mindestens 1500 Umdrehungen betreiben . Wie betreibst du das Aufladen der Kondensatoren. 3 Kondensatoren mit je 100 µF das müssen ja gewaltige Dinger sein wen diese für eine Betriebsspannung von 400 Volt geeignet sind.So viel ich herausgefunden habe benötigt man diese nicht nur zum Anlauf sondern dauernd wen der Generator im Inselbetrieb laufen soll.
mfg sepp
 
Handelt es sich denn tatsächlich um einen der heute sehr seltenen Schleifringläufermotoren?
 
ego1 schrieb:
Handelt es sich denn tatsächlich um einen der heute sehr seltenen Schleifringläufermotoren?

Hallo bei 180 Watt wohl kaum.
welche Kondensatoren HHC
angeschlossen hat ist mir auch ein Rätsel.Da diese ständig angeschlossen bleiben müssen, werden diese sofort kaputt gehen wen der Motor Strom erzeugt 3 Kondensatoren mit a 100 µF und einer Betriebsspannung von 400 Volt hat HHC
sicher nicht, vielleicht nur 3 Elkos a 100 µF mit 35 Volt Betriebespannung dann brauchen wir uns keine Gedanken machen ob HHC
erfolgreich war.
mfg sepp
 
Hallo noch was gefunden:Mit Asynchrongeneratoren allein kann nur unter schwierigen und eingeschränkten Bedingungen ein Inselbetrieb (ohne Netzanschluss) z. B. als Notstromaggregat erreicht werden. Eine Möglichkeit für den Inselbetrieb stellt der „Selbsterregte Asynchrongenerator“ dar. Ohne Anschluss an ein externes Drehstromnetz, das in der Lage ist, induktive Blindleistung zur Magnetisierung bereitzustellen, kann die Blindleistung durch eine parallel geschaltete Kondensatorbatterie zur Verfügung gestellt werden, die selbst kapazitive Blindleistung benötigt und damit induktive abgibt.

Probleme beim Inselbetrieb ergeben sich durch einphasige Belastung. Durch diese einphasige Belastung wird die Symmetrie im Inselnetz gestört. Um diese Störungen auszugleichen, bedarf es einer genauen Regelung. Damit es nicht zu Spannungsüberhöhung der Generatorspannung kommt, sorgt die Regelelektronik dafür, dass nur die Wirkleistung geliefert wird, die gerade benötigt wird. Ferner sorgt die Regelelektronik dafür, dass es nicht zu gefährlichen Spannungsüberhöhungen der schwach belasteten Außenleiter kommt.[10]

Beim Inselbetrieb wird die Frequenz durch den Umrichter konstant vorgegeben. Die Spannungsamplitude wird unter Berücksichtigung der maximalen Strangstromamplitude geregelt. Bei Überlastung wird die Spannungsamplitude bei Bedarf gesenkt. Mit einem einfachen kondensatorerregten Asynchrongenerator ist diese Aufgabe nicht zu bewältigen.
 
Hallo zusammen,
ich habe ebenfalls einen alten asynchronen Drehstrommotor, der hat aber ein bisschen mehr Leistung als 180W, hier das Typenschild http://s1.directupload.net/file/d/2987/6rp96son_jpg.htm

Ich versuche ebenfalls, ihn auf Inselbetrieb umzubauen, was aber nicht so klappt wie ich das gerne möchte, hier ein Bild vom Klemmbrett http://s1.directupload.net/file/d/2987/f8jw5kpa_jpg.htm

Ich habe mal an jede Läuferwicklung einen 22uf Kondensator parallel geschaltet (sieht man vllt auf dem Bild nicht so gut) und ihn richtig schnell betrieben, 8,16V war das maximum was da mal rauskam, dafür musste ich aber schon ganz schön in die Pedale treten http://s14.directupload.net/file/d/2987/milex8cw_jpg.htm

Was mache ich falsch? Muss ich eine Erregerspannung anlegen und wenn ja, wo? Was da rauskommt darf gerne Spannungsschwankungen und Frequenzschwankungen haben da ggf eh ein Wechselrichter dahinterkommt, nur wie komme ich auf eine hohe Spannung???
 
dafür musste ich aber schon ganz schön in die Pedale treten

Hallo,

willkommen im Forum.

Also bei mehr als 1500 U/min würden rein theoretisch 380V rauskommen...mal unabhängig von den bevorstehenden Problemen mit der Erregung /Regelung usw....


Hoffe du hast auch wirklich so schnell in die Pedale
getreten...(1500 U/min sind ganz schön viel)sonst kannst du das alles vergessen...
:lol: :lol:

Noch dazu scheint der Motor für Dreieck ausgelegt zu sein. Du hättest also keinen Sternpunkt . Das heisst du könntest auch nirgens 230(220) V abnehmen.
 
Hallo zusammen

Es geht definitiv mit Kondensatoren!
Habe mir so auch schon einen Generator aus 1-Zylinder Diesel
und 7,5kw DS Motor gebaut.

Mit dem Akkuschrauber funktioniert wohl nicht,
weil die Drehzahl zu niedrig ist.
Du solltest zumindest auf ca. 1500 upm kommen.

Gruß
Timo
 
Es geht definitiv mit Kondensatoren!

Das habe ich auch nicht bestritten....

Aber das er mit Pedalen 1500 U/min erzeugt hat,
na da habe ich doch meine Zweifel....
 
WO liest Du hier etwas von Pedalantrieb?
Ist das die hier favorisierte variante, andere Beiträge in´s lächerliche zu ziehen,
um das eigene unvermögen zu überschatten?
Tut mir leid, aber so kommt mir das mittlerweile in diesem "Besserwisserforum" vor!

Wie gesagt, ich habe hier so eine "Kiste stehen, die funktioniert 1A mit DS-Motor und Kondensatoren!
Besichtigungen um Bildungslücken aufzufüllen werde ich gerne per P.N. ausmachen.

Schönen abend noch
Timo
 
Ah, JETZT habe ich den Beitrag zum Pedalantrieb gefunden.
Hatte mich auf den Threadersteller bezogen.

Zu meinen getätigten Aussagen stehe ich natürlich zu 100% :eek:

Gruß
Timo

P.S.: Das "Gelaber" von einigen Teilnehmern hier lese ich schon garnicht mehr, daher das Missverständnis.
 
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