Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme

Diskutiere Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, bisher war ich nur stille Mitleserin aber nun dachte ich, melde dich mal an und schreib was du mal los werden willst ;-) Da gibt...
Falsch den wenn ich da einen normgerechten Generator der mit einem RCD ausgerüstet ist anschließe wird der RCD im Generator auslösen und somit ist eine Einspeisung nicht möglich. Weiter im Text ob der N des verwendeten Generators da geerdet werden darf ist auch unbestimmt ! Ich sehe die Forderung nach Einspeisung als TN-S-Netz nur erfüllt wenn auch der Generator da ein TN-S-Netz liefert und kein TN-C Netz oder ein IT-Netz ! Deshalb hat die Brücke da nichts in der Anlage zu suchen , denn diese beginnt am Einspeisestecker!
Darüber kann man sich streiten . Ich halte mich da lieber an die Dokumentation des VDN .
 
Siehe zu Diesem Thema auch die Zeichnung B.2 der AR-N 2510-2 und den sehr markanten Satz dazu, unter Punkt 6.540:
" Die Sternpunktnachbildung muss niederohmig mit mindestens 10mm² Cu-Querschnitt oder äquivalent an die Haupterdungsschiene angeschlossen werden"

Es ist richtig, daß ein möglicherweise im Generator verbauter FI dabei nicht mehr auslöst, dieser gehört da aber auch nicht hin denn der würde dann einen PEN abschalten.
Ist ein Generator so ausgestattet ist das der Erste Hinweiß darauf, daß dieser NICHT dafür geeignet und zulässig ist eine feste Installation als Ersatzstromquelle zu versorgen!

Warum ist der Leiter zum Generator ein PEN? -> Nach VDE ist der PEN ein Leiter der einmal Betriebsströme zurück zum Sternpunkt fließen lässt, und aber auch Fehlerströme führt.
Somit ist der Sternpunktleiter vom Erdungspunkt aus zur Quelle immer ein PEN.
 
Erstens schaltet ein RCD richtig verbaut keinen PEN und zweitens befindet sich bei einem Generator der ein TN-S-Netz liefert der PEN im Generator und die Verbindung zur HES ist ein PE ! Noch ein Hinweis an @Octavian1977 . Hier geht es um Notstromversorgung durch Generator und nicht um die Versorgung durch stationäre Energiespeichersysteme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Pumukel ich würde Dir dringend mal die Lektüre der passenden Normen empfehlen und dann zusätzlich noch das Hirn ein zu schalten.
Deine Aussagen hierzu sind schlichtweg falsch.
 
Wenn man ein TN-S Netz hat was ab HAK beginnt und vom Versorger mit TN-C gespeist wird ist diese Brücke schon vorhanden.
Eine weitere Brücke wäre fatal für die Anlage und noch fataler wäre der von der VDN vorgeschlagene Murks mit der 4poligen Umschaltung und Erdung über Schaltkontakte.
Diese Regelung ist zudem nicht konform der VDE-Norm, welche Schalter im PEN oder ZEP explizit untersagt.

Die Östereichische Variante ist hier deutlich besser in der nur dreipolig der Generator zugeschaltet wird.
Was denkst du warum da der N -Netzseitig getrennt wird und ein Schutzleiter wird da gar nicht geschaltet den die Verbindung des PE vom PEN zum PE der Anlage und auch der PE von der PEN-Klemme zur HES ( das ist der ZEP ) bleibt erhalten !
Die Östereichische Variante ist die deutlich schlechtere Variante ! Grund Verschleppung des N -Potentials des Generators ins Versorgungsnetz !
 
Argumentiert doch freundlicherweise mal anhand von Schahltbildern, damit hier nicht jeder sich was zusammenraten muss, der versucht, es nachzuvollziehen.
Ich bin mir sicher, da wird es schon die eine oder andere Diskrepanz geben, was wer tatsächlich gemeint oder angenommen oder nur hineininterpretiert hat.
 
Uiuiuiui, da ist frau mal drei Tage offline und dann geht die Diskussion so ab o_O
Klar ist das Werbung dieses globalen Generator-Herstellers. Dem seine Vertriebsfirma hat mal schnell die Sekretärin oder einen Azubi beauftragt, im Web nach Elektrik Foren zu suchen und hier entsprechende Artikel, getarnt als Privatperson, zu setzen; in Influencer-Manier, wie das heute so üblich ist..
Neee, ich bin keine Sekretärin oder Azubine und schon gar nicht von jemandem beauftragt oder eine Influencerin.:eek: ‍ Ich fand den den Artikel nur relativ verständlich geschrieben und da selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www. bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/Buergerinformationen/stromausfall-vorsorge-selbsthilfe.pdf?__blob=publicationFile&v=9) durch die Blume zu verstehen gibt, dass es sinnvoll wäre, ggf. mit einem Stromerzeuger für den Fall der Fälle vorzsorgen, dachte ich etwas gutes zu tun. Aber schwupp, wird gleich der dicke Knüppel rausgeholt :(
 
Neee, ich bin keine Sekretärin oder Azubine und schon gar nicht von jemandem beauftragt oder eine Influencerin.:eek: ‍ Ich fand den den Artikel nur relativ verständlich geschrieben und da selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www. bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/Buergerinformationen/stromausfall-vorsorge-selbsthilfe.pdf?__blob=publicationFile&v=9) durch die Blume zu verstehen gibt, dass es sinnvoll wäre, ggf. mit einem Stromerzeuger für den Fall der Fälle vorzsorgen, dachte ich etwas gutes zu tun. Aber schwupp, wird gleich der dicke Knüppel rausgehol

Dann muss ich mich zuerst entschuldigen für mein anfängliches Misstrauen.

Es ist auch meine Absicht, Wege aufzuzeigen, eine preiswerte und trotzdem sicher gestaltete Notstromversorgung zu realisieren.
Gerade die Ereignisse im Hochwassergebiet zeigen diese Notwendigkeit.
 
Hier nochmal der Plan der österreichischen Version mit 3 poligem Umschalter:

NotstromAustriaTNb.png
 
Die Östereichische Variante ist die deutlich schlechtere Variante ! Grund Verschleppung des N -Potentials des Generators ins Versorgungsnetz !

Wie soll das N-Potential ins Versorgernetz verschleppt werden? Der Generator-N ist doch im Vorzählerbereich an die PEN-Schiene geklemmt. Diese hängt an der PAS. und damit auf dem Potential des Fundamenterders. Bei der vdn-Version hängt der Generator-N ebenso am Fundamenterder, nur mittels anderer Wege.
 
Die österereichische ist die einzig Richtige für ein TN-C-S Netz.
 
Ich finde es schon interessant und etwas makaber, wie bestimmte Threads zerlabert und mit Halbwissen geflutet werden. Ich hatte diesen Unterpunkt angeregt, um GENAU DIES zu verhindern
Es gibt Schaltbilder für die Netzumschaltung und es gibt eindeutige Vorgaben zum Anschluss eines Generators für die Notstromversorgung.. Was gibt es da eigentlich noch zu diskutieren?
 
Dann muss ich mich zuerst entschuldigen für mein anfängliches Misstrauen. Es ist auch meine Absicht, Wege aufzuzeigen, eine preiswerte und trotzdem sicher gestaltete Notstromversorgung zu realisieren. Gerade die Ereignisse im Hochwassergebiet zeigen diese Notwendigkeit.
O.k., Danke, Schwamm drüber. Stimmt, Großschadensereignisse zeigen immer wieder mal sehr deutlich auf, wie stark anfällig wir bei Ausfall bzw. Unterbrechung von Versorgungsstrukturen sind. :(
Wenn z. B. bei strengem Frost der Strom für deutlich länger als ein paar Stunden ausfällt, besteht generell die Gefahr, dass insbesondere Heizungsrohre einfrieren. Das Wasser darin kommt ja zum Stehen und das Gebäude kühlt relativ schnell aus. Ein etwas entfernterer Nachbar von uns ist Elektriker und der hat sich eine Einspeise-Dose für seinen Stromgenerator außen ans Haus gesetzt. Damit kann er bei Stromausfall seine Heizungsanlage, LAN und ich glaube die Türsprechanlage o.ä. auf "Notstrombetrieb" umschalten.
Für uns ist Stromausfall eher mehr ein "Komfort-Problem" :) Wir haben einen Kachelofen und genug Holz, um das Haus trotzdem schön warm zu halten. Kerzenlicht ist romantisch und Batterien für UKW-Radio und Lampen sowie mehrere geladene Powerbanks für die Handys haben wir auch. Wobei mit den Handys ja wohl kaum telefoniert werden kann, da die Sendeanlagen bei Stromausfall m. W. nicht lange mehr funken.
 
Die Schaltung im Beitrag 30 ist falsch den der Schutz durch Abschaltung durch den FI im Generator wird ausgehebelt. Zudem wird durch die direkte Verbindung des N mit dem PEN das Potential des N ins Versorgungsnetz verschleppt und somit kann das Potential des PEN unzulässig angehoben werden .
Der FI schaltet einen PEN und keinen N und verstößt somit gegen das Schaltverbot von Schutzleitern.
Im Bild 32 wird durch die Brücke im Einspeisestecker die Verwendung eines normgerechten Generators der ein TN-S-Netz liefert und einen eigenen FI hat unmöglich gemacht . Zudem fließen da über den PE Betriebströme.
Fazit die Lösung des VDN ist die Einzige richtige Lösung Ab Generator TN-S-Netz . Das bedeutet die einzige Verbindung des N und des PE existiert nur im Generator und einen PEN gibt es da auch nicht.
Die Trennung des N verhindert Netzrückwirkungen durch den Generator!
 
Ich finde es schon interessant und etwas makaber, wie bestimmte Threads zerlabert und mit Halbwissen geflutet werden. Ich hatte diesen Unterpunkt angeregt, um GENAU DIES zu verhindern
Es gibt Schaltbilder für die Netzumschaltung und es gibt eindeutige Vorgaben zum Anschluss eines Generators für die Notstromversorgung.. Was gibt es da eigentlich noch zu diskutieren?

Das Problem ist, dass die sogenannte "eindeutige Vorgabe" den Anforderungen der Praxis nicht immer gerecht wird. Aus diesem Grund besteht sehr wohl Diskussionsbedarf, die Eigenschaften, Vor- und Nachteile, evtl. Gefahren der verschiedenen Versionen hier zu verhandeln. Das ist ja wohl ein Kernziel eines Forums! Oder sollen solche Diskussionen hier zensiert werden?
 
Fazit die Lösung des VDN ist die Einzige richtige Lösung Ab Generator TN-S-Netz

Die Lösung des vdn ist sicher für sehr viele Anwendungsfälle richtig und passend. Habe auch schon etliche in dieser Art realisiert.
Aber wie will man mit einem "normgerechten Generator" mit eingebautem 30mA RCD beispielsweise eine große Anlage speisen, die ihrerseits schon 15 RCDs beinhaltet, teils 30mA teils 300mA, die in 7 Unterverteilungen in 5 verschiedenen Gebäuden sitzen? Vorgabe: Der im Generator eingebaute 30mA RCD darf nicht ausgebaut werden!
 
Thema: Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme
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