Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme

Diskutiere Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, bisher war ich nur stille Mitleserin aber nun dachte ich, melde dich mal an und schreib was du mal los werden willst ;-) Da gibt...
Na Dann erklär mal wie du einen Probelauf der Notstrommer ohne Netzausfall realisierst bei vorhandenem Netz ?
 
Solange Du nicht einspeist darfst Du durchaus Netzparallel laufen.
 
Aus dem Grund funktionieren dann hin und wieder die Aggregate nicht da, diese zum Test immer nur Netzparallel laufen mit gerade benötigter Last.

netzausfall Test macht fast keiner.
 
Unterhalten sich zwei die theoretisch wohl Ahnung haben, praktisch aber Sowas von überhaupt nicht.
 
Was für Diskusionen... wer 8500 Euro übrig hat, kauft so ein Teil und speist mit Automatikumschaltung direkt ins Hausnetz ein.
O.key., die achteinhalb Mille werden aber wohl kaum reichen. Neben den Kosten für den Generator, sollte nicht vergessen werden, dass die Installation auch etwas aufwändiger ausfällt und vom Tanklager für den Treibstoff ganz zu schweigen :(
Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stelle ich da mal lieber nicht :eek:
 
Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stelle ich da mal lieber nicht

Genau das ist das Problem. Die wenigsten werden sich so ein vorschriftsmäßiges, normgerechtes Teil leisten können / wollen.

Also läuft es in der Praxis doch wieder darauf hinaus, dass sich die meisten Leute einen billigen Generator aus Fernost kaufen werden und sonst keinen. Und der muss dann einigermaßen sicher mit dem Hausnetz verbunden werden. Auch, wenn er offiziell nicht dafür geeignet ist. Und wenn es der Fachkundige ablehnt, basteln sie selber gefährliche Lösungen, oder bitten irgendeinen Bekannten mit Halbwissen.

Da frage ich mich, was ist letztendlich die beste Lösung?
 
Genau das ist das Problem. Die wenigsten werden sich so ein vorschriftsmäßiges, normgerechtes Teil leisten können / wollen.

Also läuft es in der Praxis doch wieder darauf hinaus, dass sich die meisten Leute einen billigen Generator aus Fernost kaufen werden und sonst keinen. Und der muss dann einigermaßen sicher mit dem Hausnetz verbunden werden. Auch, wenn er offiziell nicht dafür geeignet ist. Und wenn es der Fachkundige ablehnt, basteln sie selber gefährliche Lösungen, oder bitten irgendeinen Bekannten mit Halbwissen.

Da frage ich mich, was ist letztendlich die beste Lösung?

Naja, wenn ich mir überlege, wie viele Notstromgeräte weltweit zur Nutzung irgendwie mit der Hausstromversorgung zusammengeknotet wurden stellen sich mir zwei Fragen: Sind die anderen zu stark oder ist Deutschland zu schwach? Ich bin der Meinung, daß DE immer überregulierter wird und die Unfallrate trotzdem nicht sinkt.
Wenn ich das Netzausfallgedöns als IT Netz baue und davon ausgehe, daß nicht zwei Fehler gleichzeitig genau beim seltenen Fall eines Stromausfalls auftreten, ist die Chance des Ablebens durch die eigene Bastelei doch recht gering.
Wenn ich allerdings Angst um mein bissl Leben habe und eh nicht begreife, daß bei einem längeren Stromausfall eine Flinte wichtiger ist als Licht im Kühlschrank, dann gebe ich halt 8,5kEuro plus X aus, damit ich den Schmeißfliegen bei einem Stromausfall den vollen Kühlschrank und eine warme Hütte anbieten kann.
 
Das Rosenbauer RS14 kann man mit Umschalter IT->TN bestellen. Dabei werden auch die Steckdosen von CEE bzw. Schuko auf eine frontseitige Speisesteckdose umgeschaltet.

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Ich bin der Meinung, daß DE immer überregulierter wird und die Unfallrate trotzdem nicht sinkt.
Wenn ich das Netzausfallgedöns als IT Netz baue und davon ausgehe, daß nicht zwei Fehler gleichzeitig genau beim seltenen Fall eines Stromausfalls auftreten, ist die Chance des Ablebens durch die eigene Bastelei doch recht gering.


Ich sehe bei uns auch eine deutliche Überregulierung, die in Wirklichkeit keinen Gewinn an Sicherheit mehr bringt, nur den wirtschaftlichen Interessen bestimmter Kreise dient.

Trotzdem werden bei uns millionenfach fernöstliche Geräte verkauft und jeden Tag eingesetzt, die mit gefälschten CE Zeichen daherkommen.



Wenn eine Fachkraft eine vorschriftsmäßige Einspeisemöglichkeit in die Hausanlage errichtet, mit:

- normgemäßem 4 poligem Umschalter mit 0-Stellung zwischen Netz und Not
- 30mA RCD Schutz für alle notstromberechtigten Bereiche
- sachgerechter Erdung und Potenzialausgleich
- zweiter separater PE-Verbindung des Generatorgehäuses zur PAS
- robuster Generatoranschlussleitung in H07RN-F
- PE-N - Brücke an geeigneter Stelle

dann wird auch mit einem preiswerten Weltmarkt-Generator oder - Inverter, denn nur solche, ist die Mehrzahl der Leute bereit zu bezahlen, kaum ein Sicherheitsrisiko bestehen.

Man kann nicht sagen, nur, weil das kein normgemäßer Generator zur Hauseinspeisung wäre, besteht ein Risiko. Wenn, dann müsste man schon physikalische Tatsachen anführen, die eine reale Gefahr bedeuten würden.
 
Das Rosenbauer RS14 kann man mit Umschalter IT->TN bestellen. Dabei werden auch die Steckdosen von CEE bzw. Schuko auf eine frontseitige Speisesteckdose umgeschaltet.


Das ist natürlich ein perfektes Gerät zur Hauseinspeisung. Und, wenn jemand das Geld ausgeben möchte, auch der Idealzustand.

Passieren könnte auch damit etwas. Wenn zum Beispiel die Abgasführung unglücklich gewählt wird, dass Kohlenmonoxid ins Haus dringt....


An eFuchsi die Frage, wie ist in Österreich die aktuelle Schaltungstechnik dazu?


Gilt dieser Plan, mit PE-N - Brücke in der festen Installation?

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Thema: Aufbau von Notstromversorgung als IT- oder NT-Systeme
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