Aufteilung eines realen Widerstandes in Ohm u. Impedanz

Diskutiere Aufteilung eines realen Widerstandes in Ohm u. Impedanz im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo und guten abend, hab da mal eine kleine Problemfrage: ein realer impedanter Widerstand (ent. induktiv oder kapazitiv) besitzt ja...
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stardust

stardust

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hallo und guten abend,


hab da mal eine kleine Problemfrage:

ein realer impedanter Widerstand (ent. induktiv oder kapazitiv) besitzt ja auch einen ohmschen Anteil, und
der Scheinwiderstand ergibt sich bekanntermaßen aus der geometrichen Summe beider Teilwiderstände (darstellbar mittels Zeigerdiagramm).

nun die Frage:
wenn man einen solchen realen impedanten Widerstand in seine beiden Teile zerlegen will,
welche Größen sind dann zu bestimmen? jeweils der Hypothenusen-Anteil, oder je für sich nur der von Omega abhängige
reale (Ankathete) und der imaginäre (Geg.kathete) Teil,
die ja jeweils größer ausfallen als die entsprechenden Hypothenusen-Anteile?

wann sind welche Teile relevant?


In der betreffenden Aufgabe ergibt sich dieses Problem nämlich mit einer Wheatstone'schen Brückenschaltung, bei der die beiden Seiten (links u. rechts von der Brücke) jeweils aus den ohmschen und induktiven Anteilen von je einem impedanten Widerständ pro Seite gebildet werden, und schließlich die Blindleistung des Brückengliedes zu bestimmen ist.

vielen Dank für jede seriöse Antwort. :)


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Hallo,

scane mal die Frage ein bitte.

MFG MArcell
 
Hallo,

Blindleistung der gesamten Brücke?
Wie verhält sich der Brückenzweig? Hochohmiges Messgerät, läuft er lehr? Fließt auf ihm ein Strom?

Wenn auf dem Brückenzweig kein Strom fließt, dann kannst du die Widerstände zu eines Gesamtwiderstand zusammen fassen.

Z = ( R1 + jwl2 ) || (R3 + jwl4 )

Da du jetzt ein Widerstand hast gibt es dutzende Möglichkeiten S zu bestimmen.

z.B.:

I = U / Z

S = U * I' (' = komplex komjugiert)

MFG MArcell
 
Ein komplexer (Wechselstrom)Widerstand lässt sich durch seinen Betrag alleine nicht ausreichend beschreiben.
Es ist dazu auch eine Richtung notwendig.

Die Richtung wird durch den Phasenverschiebungswinkel Phi bestimmt.
Phi ist der Winkel zwischen dem Ohmschen widerstand R und dem Scheinwiderstand Z.
Die Hypotenuse wird durch den Scheinwiderstand Z gebildet.

der winkel zwischen den Beiden Katheten (R und X)ist immer 90°
 
stardust schrieb:
...jeweils der Hypothenusen-Anteil, oder je für sich nur der von Omega abhängige
reale (Ankathete) und der imaginäre (Geg.kathete) Teil,
die ja jeweils größer ausfallen als die entsprechenden Hypothenusen-Anteile?...

...das habe ich aber anders in Erinnerung :wink:
Sprich: Im rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Kathetenquadrate gleich dem Hypotenusenquadrat

grüße
ralfm
 
was soll eigentlich "Omega" sein? und was der beschriebene "Hypotenusenanteil"

zudem ist die Hypotenuse immer die längste Seite im Dreieck
 
Hallo,

Also ich kenne die wheatstonesche Messbrücke nur mit ohmschen Widerständen. Habe mal bei Wikipedia nachgeschlagen http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbrücke und http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstone-Brücke und da wird das auch nur mit ohmschen Widerständen beschrieben. Finde ich aber interessant, das man auch induktive und kapazitive Widerstände benutzen kann. Ist mir persönlich aber zu hoch. Wenn ich mich damit intensiv beschäftige würde ich das bestimmt auch verstehen, aber das Thema reizt mich nicht besonders.

Gruß
Benjamin
 
Hallo,

miracle schrieb:
Hallo,

Also ich kenne die wheatstonesche Messbrücke nur mit ohmschen Widerständen. Habe mal bei Wikipedia nachgeschlagen http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbrücke und http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstone-Brücke und da wird das auch nur mit ohmschen Widerständen beschrieben. Finde ich aber interessant, das man auch induktive und kapazitive Widerstände benutzen kann. Ist mir persönlich aber zu hoch. Wenn ich mich damit intensiv beschäftige würde ich das bestimmt auch verstehen, aber das Thema reizt mich nicht besonders.

Gruß
Benjamin

das Problem liegt einfach darin, dass man mit der konventionellen Mathematik nicht weiter kommt. Man benötigt schon die komplexe Rechnung, da man dort auch eine Richtung hat. Diese ist bei solchen Rechnungen schon sehr wichtig.
Die komplexe Rechnung ist auch sehr für Drehstromtechnik zu gebrauchen, Beispielsweise für die Berechnung des Stroms im N. Wenn die Ströme Betrag UND Richtung habe, müssen sie einfach nur addiert werden.

http://phyta.net/komp_rech.htm

Mit freundlichen Grüßen MArcell
 
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Thema: Aufteilung eines realen Widerstandes in Ohm u. Impedanz
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