Aufteilung Zuleitung auf Fehlerschutzschalter

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DoHo

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Hallo,

ich bin seit längerem stiller Mitleser und habe schon viele nützliche Infos aus diesem Forum ziehen können. Vielen Dank dafür vorab.
Ich renoviere seit längerem ein EFH und plane momentan die Elektrik. Ich selbst bin gelernter Energieelektroniker (Betriebstechnik) und habe eine praktische Frage; Wie teile ich die Zuleitung einer UV auf die einzelnen FI's auf? Schleife ich diese einfach von FI zu FI mit 10qmm oder 16qmm durch oder setzte ich eine Hauptleitungsabzweigklemme? Diese hat ja aber leider nur zwei Abgänge und ich würde 6 benötigen (wenn jeder FI einzelnen angefahren wird). Sorry für die vielleicht blöde Frage. Im Anhang noch zwei Bilder von der geplanten Aufteilung der UV.

Danke vorab,
Dominik
 

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Der Fi hat nicht ohne Grund Anschlussmöglichkeiten für 2 Leiter je Pol. Was spricht also dagegen mit 16mm² die FI durchzuverdrahten? Allerdings solltest du da auf die Lastverteilung achten . Den je FI sind L1 und L2 höher Belastet als L3. Übliche Farbreihenfolge Braun , Schwarz, Grau .
 
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Ich denke nicht, dass zwei 16mm² Kabel in den Schraubanschluss passen und 10mm² wird wahrscheinlich zu wenig sein (UV in der HV mit 63A abgesichert).
Hast du schonmal zwei 16mm² Kabel in einem Schraubanschluss montiert? Passt das?
 
Nein, das passt nicht vernünftig, erst recht nicht bei 125mm Schienenabstand.
Was für ein Verteiler ist geplant, und was für ein REG-Hersteller?
 
ABB RE-Geräte haben je Seite 2 Anschlussmöglichkeiten - auch für unterschiedliche Querschnitte.
 
Das klingt gut. Habe nur leider schon viele Hager REG hier liegen :) Weißt du zufällig, ob man die ABB FIs auch wie die EATON FIs mit 25 A vorsichern muss (40A FIs)?
 
Nein nur Eaton macht den Mist, deshalb bleiben die auch da wo sie sind beim Großhändler im Regal! Bei Hager kann ich dir aber mit Sicherheit sagen das 2 *10 mm² Twinaderendhülse locker passt sofern rechteckig gepresst.
Hauptabzweigklemmen haben 4 Anschlussmöglichkeiten verbrauchen aber auch entsprechend Platz !
 
Weißt du zufällig, ob man die ABB FIs auch wie die EATON FIs mit 25 A vorsichern muss (40A FIs)?
Nein, brauchst du nicht. Du musst nur sicherstellen, dass eine Nennstrom von 40A eingehalten wird.

Bei mehreren FIs je Wohnung und vernünftiger Aufteilung schaffst du es gar nicht, die 40A je Pol zu erreichen. Selbst bei Heizungsausfall und Einsatz von el. Heizlüftern nicht.
 
Was haltet ihr von der Idee noch ein Neozed-Element zu setzen und für 10 mm² innerhalb der Verteilung abzusichern? Also Einspeisung 16mm² => Neozed 35A =>FIs durchschleifen...
 
nichts, denn damit schränkst du die verfügbare Leistung ein. Zudem sind die Neozed nicht selektiv zu den SLS vor dem Zähler.
 
Alternative du setzt da 3 FI auf eine Hutschiene und verwendest da eine 4 polige Kammschiene für 63 A.Dann kannst du mit 16mm² einspeisen und 2 weitere FI mit 16mm² anfahren. Von den Fi aus kannst du dann deine LS auch mit 10mm² anfahren den die FI werden durch die Summe der nachfolgenden LS gegen Überlast geschützt . Also max 2 *16 A oder 3 *13 A oder 4*10A sind da je Pol möglich! Und so hast du keinerlei Leistungsbeschränkung nur einen etwas höheren Verdrahtungsaufwand und wie gesagt eine Twinaderendhülse für 2*10mm² passt in den Anschluss des FI oder des LS !
 
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Hager hat doch auch solche Schienensysteme für übereinander angeordnete RCD-s.
Hab die Dinger mal auf der Messe gesehen.
 
Alternative du setzt da 3 FI auf eine Hutschiene und verwendest da eine 4 polige Kammschiene für 63 A
Genau so würde ich das auch machen, alle FI nebeneinander oder zumindest 3 pro Reihe und mit Schiene verbinden. Alternativ gibt es bei Hager wohl auch Schienen um FIs senkrecht miteinander zu verbinden. Die haben aber glaub ich auch ganz ordentliche Preise.
 
Nur haben die einen Nachteil die haben auch nur 10mm²
Erstens reicht 10mm² für 63A und zweitens kann man eine flache Schiene bei gleichem Querschnitt auch höher belasten als einen Draht, wegen der größeren Oberfläche
 
Thema: Aufteilung Zuleitung auf Fehlerschutzschalter
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