aus Japan (110V auf 220V)

Diskutiere aus Japan (110V auf 220V) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Experten! Wir bauen gerade hier in Japan ein Haus. Meine (japanische) Frau möchte in der Küche gerne DEUTSCHE Geräte (z.B. einen...
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sepp_s schrieb:
Unimog-HeizeR schrieb:
Doofe Frage:

Gruß
Timo
kriwano schreibt:
Brotbackautomaten gibt es hier in 110V von der Fa. TEFAL. Die kosten ca. Euro 300, sind relativ primitiv und können nur Weissbrot (Toastbrot) backen

Sorry, ist nicht das Thema vielleicht bin ich aber
einfach nur ein Banause,ich besitze keinen und habe auch noch nie einen "Brotbackautomaten" besessen.
Bringt das was schmeckt das Brot aus diesem wirklich besser, oder wäre es nicht billiger das Brot gleich vom Bäcker um die Ecke zu holen?
Klärt mich mal auf !

Grüße vom Brotbackautomatenlosen :wink:
 
spannung24 schrieb:
Bringt das was schmeckt das Brot aus diesem wirklich besser, oder wäre es nicht billiger das Brot gleich vom Bäcker um die Ecke zu holen?

Hier in DE bzw. AT halte ich dies eher für eine Hobby. Man hat halt sein eigenes Brot.

In Japanesien kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass eventuell die hier liebgewonnenen Brotsorten nicht so leicht zu bekommen sind.
 
Also, Leute!

nachdem ich Eure ganzen Vorschlaege eingehend studiert hatte, ging ich auf die Suche nach diesem Transformator, den ich fuer die Umwandlung von 110V/60HZ auf 220-230V/50HZ brauche.
Folgendes Wunderwerk der Technik habe ich hier gefunden:
http://s4.postimage.org/LVePA.jpg
Darauf steht:
Input: 100V
Output: 220V
Max: 1KVA
Kostet so um die 70 Euro.

Von der Fa. Unold habe ich erfahren, dass keine wesentlichen Einschraenkungen bei einem Betrieb mit 60Hz bestehen. Die "Innere Uhr" der Geraete wuerde aber nicht exakt gehen, weshalb die Programme zeitlich nicht 100% ablaufen werden.

Danke fuer Eure Diskussion!
Zum Thema Brotbackautomaten in Japan:

"Brot" ist in Japan zunaechst einmal TOASTBROT. Das kannst Du zu einem Ball kneten und damit Tennis spielen. Manche Leute essen das auch!
Die Brotbackautomaten, die ich hier bekomme, koennen das backen - aber auch nicht mehr.

"Brot" ist dann auch das typisch franzoesische BAGUETTE, das man in groesseren Staedten in bestimmten Kettenlaeden bekommt. Kann man essen.

Richtiges "Brot", so wie wir es in Deutschland kennen, gibt es in 1-2 Baeckereien in Tokio. Dort bezahlst Du fuer ein kleines Schwarzbrot (250g) so etwa 5 Euro. Fahre ich da hin und hole mir ein Brot, bin ich 15 Euro alleine fuer die Fahrt los. Lasse ich es ueber den Web-Shop schicken, kommt es zwei Tage spaeter "total frisch" fuer einen kleinen Aufpreis von "nur" 5 Euro per Post.

Na, was wuerdet Ihr machen?
Geld in einen Trafo und einen deutschen Brotbackautomaten investieren, Brot in Japan kaufen (siehe oben) oder gar keines mehr essen?
 
Ich backe ja ziemlich oft mein eigenes Brot. Allerdings habe ich den Brotbackautomaten schon lange ausser Betrieb gesetzt und benutze einen Handmixer und den Backofen. Das Ergebnis ist einfach besser.
Bedeutet aber auch einen erhöhten Zeitaufwand.
 
Hallo, friends-bs,

da habe ich das naechste Problem:
Es gibt hier Backoefen nur mit Gasbetrieb.
Meine Frau hat damit schon oefter versucht Kuchen und Brot zu backen, aber das ist offensichtlich ein ganz anderes "Backgefuehl" als mit Elektrooefen.
Auf Deutsch: Hat nicht geklappt!
 
Da ist dann der Teig nicht gegangen. Normal ist Brot backen einfach. Ich bin eigentlich ein absoluter Gegner von Backautomaten. Die Brote sehen nicht nur aus wie Ziegelsteine, sie schmecken auch so :shock:
Da war ein Fehler in der Zubereitung, ich vermut mal dass der Teig nen Zug abbekommen hat. War das das Brot klein und hart? Der Teig muss wohltemperiert zusammengerührt/geknetet werden und braucht viel Ruhe, darf keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein und es darf weder zu kalt noch zu heiss sein - Zugluft geht gar nicht. Ja ja, die Hefekulturen sind empfindliche Pflänzchen.
Kommt halt vor im Gedränge, aber deshalb nicht verzweifeln. Nen Brotbackautomaten braucht's tatsächlich nicht, wenn man nen funktionierenden Backofen hat. Handgebastelte Brote schmecken eh besser und sechen nicht aus wie Ziegelstein :lol:

Aber gut, bleibt das 230V~ Problem. Mit dem gezeigten Trafo müsst das aber gehen. Ein kleines Problem sind noch die Abschaltbedingungen.
Übrigens, es gibt keinen Trafo, der 60Hz auf 50Hz wandelt ;-)

Viele Grüsse,

Uli
 
Hallo, 79616363

Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ohne jetzt in die Details des Brotbackens eingehen zu wollen, will ich Dir sagen, daß ich hier keine - oder nur über große Umwege und mit viel Aufwand - Frischhefe bekomme.
Wir haben in Deutschland auch "normal" Brot im Elektroofen gebacken, aber hier ist das alles anders.

Für mich als Laien:
Was meinst Du mit diesem Satz:
Ein kleines Problem sind noch die Abschaltbedingungen.
Fliegt mir das Ding um die Ohren?

Gruß ins Ländle!
Habe eine Zeit dort (Reutlingen) gearbeitet.
Konnte mich sogar (obwohl aus dem Frankenland) mit den Leuten unterhalten. Nur bei denen "vondr Alp raa" war es schwierig!
 
Was meinst Du mit diesem Satz:
Ein kleines Problem sind noch die Abschaltbedingungen.
Fliegt mir das Ding um die Ohren?

Nein, um die Ohren fliegt es Dir nicht, es ist nur so, dass in den Sekundärkreis ne Sicherung reingehört, die im Fehlerfall sicher abschaltet. Wenn die von Dir angegebenen Daten stimmen, dann müsst ne B4er (eher kleiner!) gehen. Da muss man aber gucken, ob die Kurzschlussimpendanz niedrig genug ist, d.h., so dass der Auslösestrom sicher erreicht wird. 230V~ sind ganz sicher kein Spielzeug!

Ach, warum bastelst Du nicht einfach im Garten nen Steinofen. Ich könnt mir gut vorstellen, dass Du dann plötzlich viele neue Freunde hast ;-)

Viele Grüsse,

Uli
 
@qwara


Er schrieb :
es gibt keinen Trafo........
...von Frequenzumrichtern war nicht die Rede...

Ich hoffe du kennst den Unterschied....
 
Verdammt in dem moment wo ich den Text abgeschickt habe wusste ich das dieser einwand kommt ;)
 
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Thema: aus Japan (110V auf 220V)
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