Ausbildung zum Eletroniker

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Braveheart

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Hallo zusammen,

eine paar kurze Sätze und Fragen von mir zwecks einer Ausbildung.

Ich bin Jahrgang 1990, also werde dieses Jahr 30. Habe 2009 die Wirtschaftsschule abgeschlossen und seit mehr oder weniger 10 Jahren mich von Leihfirma zu Leihfirma gehangelt. Immer in der Hoffung, man würde innerhalb dieser Firma in höhere Positionen aufsteigen, aber als Leiharbeiter ohne Ausbildung hätte ich mir auch denken können, das es nicht funktioniert (oder höchst selten).

Und jetzt während der Corona-Krise wurden wieder wie selbstverständlich zig Leiharbeiter auf die Straße gesetzt, weil kein Bedarf mehr. Aber ich will mich ja nicht mal beschweren, ich hab ja nix gelernt bisher, was will man da für Argumente vorbringen, das man für den Betrieb wichtig ist und nicht austauschbar ? Eher schlechte bis keine.

Ganz ehrlich, ich hab die Schnauze voll von diesen ganzen Helfertätigkeiten und befristeten Einsätzen von Zeitarbeitsfirmen, wo man jederzeit austauschbar ist und wie Dreck behandelt wird.

Ich möchte mich beruflich jetzt noch mal neu entwickeln und gerne eine Ausbildung zum Elektroniker (früher: Elektriker) beginnen, da mich dieses Berufsfeld mit seinem Umfang und ständigen Weiterentwicklungen doch sehr interessiert.

Deshalb meine Frage: Macht es in meinem Alter noch Sinn oder wird man mit knapp 30 überhaupt noch als Azubi genommen ? Stelle mir das blöd vor, mit Leuten in der Berufsschule zu sitzen, die 10 Jahre jünger sind wie man selbst.

Hat da jemand selber Erfahrungen als später Quereinsteiger oder vielleicht einen Alteren als Auszubildenden ?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß, Max.
 
In unserer Firma gab es bereits welche die älter gewesen sind, das Alter spielt da an sich keine Rolle.
Es kommt lediglich auf dem Betrieb drauf an ob dieser ältere nimmt.
Azubis werden nach wie vor gesucht und es mangelt an auch an denen wie in allen anderen Berufen.
 
Ganz prinzipiell finde ich diese Einstellung gut, auch im "fortgeschritteneren Alter" noch einen Ausbildungsberuf zu ergreifen, oft scheitert es daran, dass man in diesem Alter nicht mehr jahrelang für kleines Geld arbeiten will oder kann (z.B. wegen anderweitigen Verpflichtungen).
Ich sehe da keine Schwierigkeiten, dass Dich wegen des Alters (30 ist ja jetzt nicht Methusalem!) da keiner nimmt, im Gegenteil, wer das in Deinem Alter noch macht, zeigt, dass er "Zug" für die Sache hat und entsprechend engagiert ist. Wer das als Arbeitgeber anders sieht, sei froh, denn da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Du mit dieser Sorte eh nicht glücklich werden würdest.
Dass Du da mit Jüngelchen niederen Alters in der Berufsschule sitzt, ist vielleicht nur am Anfang gewöhnungsbedürftig, da solltest Du selbstbewußt genug sein, etwaige Kommentare auszublenden. Auf so etwas kannst Du aber überall treffen.
Viel Glück wünsche ich Dir!
 
Ganz prinzipiell finde ich diese Einstellung gut, auch im "fortgeschritteneren Alter" noch einen Ausbildungsberuf zu ergreifen, oft scheitert es daran, dass man in diesem Alter nicht mehr jahrelang für kleines Geld arbeiten will oder kann (z.B. wegen anderweitigen Verpflichtungen).
Dafür gibt es Ausbildungsbeihilfen.
 
Find ich auch gut das du das vorhast.
Aber mach nicht den Fehler dich zu billig zu verkaufen und schau dir die Betriebe gut an.
Ich denke als ehemaliger Leiharbeiter kannst du das vielleicht sogar relativ schnell abschätzen wie es in den Betrieben läuft.
Momentan suchen viele, da hast du im Idealfall die Wahl.
Viel Glück!!
 
Sehe ich kein grosses Problem mit . Auszubildende werden gesucht und dann hast du schon gute Chancen . Die paar Sprüche auf der Berufschule wirst du schon verkraften .

Als ich angefangen habe zu studieren hatten wie da auch 40 jährige die nochmal neu gestartet sind das war nie ein Problem
 
Hatte auch einen 30 jährigen in der Berufsschulklasse... Das ist kein Problem.
Im Gegenteil... Da hat man nicht mehr so viel Blödsinn im Kopf.

Aus welcher Region kommst du?
 
Es gibt dann noch die Möglichkeit eine Umschulung zu machen. Dazu wende dich mal an das Arbeitsamt.
 
Als Azubi kann man sich nicht "zu billig" verkaufen, hier ist es wichtiger einen Betrieb zu finden in dem man fachlich eine gute Ausbildung erhält.
die 3,5 Jahre kann man schon mal mit weniger auskommen, danach kann man dann immer noch mit der guten Ausbildung einen Betrieb suchen der mehr zahlt.
 
Wobei man schon schauen sollte, dass alles mit rechten Dingen zugeht...

Und heute ist es ja auchvetwas entspannter.
Das was ein Azubi heute als Mindestvergütung bekommt, hat man früher nur beim Bund oder Siemens bekommen.
 
Thema: Ausbildung zum Eletroniker
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