Ausgangsleistung von Stromwandlern konstant?

Diskutiere Ausgangsleistung von Stromwandlern konstant? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bei Stromwandlern, welche man zum wandeln von größeren Strömen einsetzt, gibt es eine Bemessungsleistung und einen Bemessungsstrom. Bsp...
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Wenn man 80A messen will setzt man am Besten auch einen 80A Wandler ein (mal vorausgesetzt den gibt es)
Ein 100A Wandler mit einer 80A Meßaufgabe ist wesentlich ungenauer.

100A Wandler 1% = 1A Abweichung macht bei 80A einen Meßfehler von 1,25%
80A Wandler 1% = 0,8A Abweichung und damit auch 1% bei 80A Messung.
 
Wenn man 80A messen will setzt man am Besten auch einen 80A Wandler ein (mal vorausgesetzt den gibt es)
Ein 100A Wandler mit einer 80A Meßaufgabe ist wesentlich ungenauer.

100A Wandler 1% = 1A Abweichung macht bei 80A einen Meßfehler von 1,25%
80A Wandler 1% = 0,8A Abweichung und damit auch 1% bei 80A Messung.
Na, ob das wirklich was mit der Frage zu tun hat?....wobei viele Antworten vorher das wohl eher auch nicht wirklich waren...

Was das nicht eigendlich diese Frage?
Nun zu meiner Frage: Kann der Stromwandler auch die 5VA liefern, wenn er nur 80% Primärstrom und somit auch nur 80% Sekundärstrom liefert?
Es geht hier um eine Grundsatzfrage des Wandlers... also rein ob das möglich ist.

Ich sag mal, auf die Frage von @Knies bezogen, so als Laie gesprochen, nein.
 
So, um es mal zu klären, habe gerade mit dem Wandlerhersteller telefoniert:
Fakt ist: Weniger Primärstrom => Weniger Induktion => Weniger Sekundärleistung. => Kein längeres Kabel möglich.
Also die Wandler-Leistung sinkt mit dem Primärstrom.

Fakt ist auch, dass die Prozentualen Angaben sich heut zu Tage auf den MESSWERT und nicht den Nennstrom beziehen.
Also sind bei(=A oder 100A der maximale Fehler immer 1% (Vom MESSWERT).
Die Genauigkeitsklase wird bis 20% vom Nennstrom eingehalten.

Das sind Aussagen des Herstellers.
 
Meines Erachtens wurde hier das Wort "MESSWERT" falsch interpretiert, aber hier sind ja lauter so Schlaue unterwegs,
dass ich keine Zeit opfern muss den Sachverhalt aus meiner Sicht darzulegen.

Mahlzeit.
 
So, um es mal zu klären, habe gerade mit dem Wandlerhersteller telefoniert:
Fakt ist: Weniger Primärstrom => Weniger Induktion => Weniger Sekundärleistung. => Kein längeres Kabel möglich.
Also die Wandler-Leistung sinkt mit dem Primärstrom.

Das kann man ja auch eindeutig aus meiner verlinkten Tabelle von JANITZA Beitrag#15 erkennen.
Ein Stromwandler ist nichts anderes als ein Trafo / Umspanner.

Die Genauigkeitsklasse wird bis 20% vom Nennstrom eingehalten.

F A L S C H !!!

Die Übersetzungsmessabweichung bezieht sich auf den Nennstrom des Stromwandlers!

Ergänzung:
Der Bereich Genauigkeitsklasse ist i. d. R. von 20% bis 120% des Nennstromes definiert.
Darunter bzw. darüber weicht dieser Wert ab.

Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man ja auch eindeutig aus meiner verlinkten Tabelle von JANITZA Beitrag#15 erkennen.
Ein Stromwandler ist nichts anderes als ein Trafo / Umspanner.



F A L S C H !!!

Die Übersetzungsmessabweichung bezieht sich auf den Nennstrom des Stromwandlers!

Ergänzung:
Der Bereich Genauigkeitsklasse ist i. d. R. von 20% bis 120% des Nennstromes definiert.
Darunter bzw. darüber weicht dieser Wert ab.

Allstromer


Äh NEIN. Da sind nur die einzelnen Leistungen aufgezeigt und NICHT, ob diese über den gesamten Strombereich geliefert werden können.

Ps. Das die Genauigkeit absinkt stimmt, aber mit deinem Wissen zum Bezug liegst Du ca. 30 Jahre zurück, da war das so mit dem Nennstrom, heute ist es der aktuelle Messwert.
Siehe auch Janitza: Auswahl von Stromwandlern - Janitza electronics (Siehe Genauigkeitsklassen)
Oder hier ein Auszug.
upload_2021-11-16_13-9-17.png

Ich weiß auch nicht, was es da zu diskutieren gibt, wenn ich schreibe ich habe gerade mit dem Hersteller (Genauer gesagt dem Leiter der R&D) gesprochen und der hat diese Aussagen getroffen.
Warum streitet man es dann ab und will es besser wissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag es mal so. Wer die Grundlagen nicht versteht , versteht auch die Funktion nicht. Pack deine Bürde direkt oder so nah wie Möglich an den Wandler und werte die Spannung über der Bürde aus . Dazu sollte der Strom durch dein Voltmeter so gering wie möglich sein. Der Spannungsfall auf der Leitung hängt vom Strom ab . Bei deinem 5VA Wandler und einer Bürde von 0,1 Ohm fallen über dieser Bürde bei 5 A 0,5 V ab ! Das dein Wandler da mit nur 2,5 W belastet wird spielt gar keine Rolle die 5 W sind der Grenzwert der Leistung nach oben ! Bei solch geringen Spannungen fährst du aber besser wenn du da Messwandler verwendest die diese Spannung in einen Messstrom von eben 4 bis 20 mA umwandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, hat alles nichts mit meiner Frage zu tun.
Und ich weiß nicht alles.
Habe lediglich angemerkt,dass ichden Hersteller gefragt habe und die Antwort von diesem hier gepostet.

Dann wurde dass von @Allstromer als Falsch dargestellt.
Komisch, dass es dann der Entwicklungsleiter des Herstellers so schreibt :-D

Und übrigens ist so nah wie möglich nicht immer gut, da die Stromwandler nur zwischen 25% und 100% Bürde in der Tolleranz arbeiten.

Aber ich würde sagen wir schließen die Frage
 
... OT (werner_1)
Die Bürde ist die Gesamtheit der Widerstände die an dem Wandler hängen . Und wenn ich sags nochmal dein Wandler eine Leistung von 5 VA hat und da durch die Bürde ein Strom von 5 A fließt ergibt sich daraus ein R von 0,2 Ohm das sind deine 100% !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bemessungsleistung Wert der Scheinleistung (in VA [Voltampere] bei festgelegtem Leistungsfaktor), die der Wandler bei sekundärem Bemessungsstrom und Bemessungsbürde an den Sekundär- kreis abgeben kann.
Also nur bei Bemessungsstrom gibt er auch seine volle Scheinleistung ab
 
Bei jeglicher Genauigkeitsangabe sind folgende Punkte zu beachten:
1. Üblicherweise bezieht sich die Toleranzangabe auf den Messbereichs-Endwert. Aber auch Angaben bezogen auf den aktuellen Messwert sind möglich. Was im Einzelfall zutrifft, weiß nur der Hersteller.
2. Toleranzangaben beinhalten normalerweise alle Abweichungen, solange alle Parameter im Nennbereich oder zulässigen Bereich liegen. Hersteller hochwertiger Geräte geben oftmals zusätzlich noch Toleranzen bezogen auf Temperaturänderungen, Nennspannungsänderungen, Lageabweichungen usw. als Einzeltoleranzen an.

Der TE sagt: Thema schließen.
 
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