AuslöseCharakteristik B13 vs. C13A Sicherungsautomat

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hagerRCD

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Guten Tag
Im Ausland habens für die Garage einen C13A eingebaut.
Leitungslänge der Zuleitung: ca. 4 Meter von der Verteilung
zur ersten Dose(Verteiler) Danach geht die Nym-Leitung noch bis zum Carport dann mt. ca. 20 Meter weiter, bis
zur letzten Steckdose.

Die Zuleitung ist eine 3 x 1,5mm2 Zuleitung =
flexibel. Keine Ahnung, weshalb man da keien
Einzeldrähte eingezogen hatte, bzw. eine Nym-Leitung.


Frage:
Ist der C13 hier hart an der Grenze und ein B13A nicht geigneter, evtl. sogar ein B10A Leitungsschutzschalter?
Last hängen da 4 x 58er Einzelröhren, eine Gartenpumpe m. paar Watt, eine kleine Flex ab und zu, zum was ab schneiden. Sonst nix,
evtl. mal der 230V Kompressor noch dazu.

Kann man die flexible Leitung im Rohl lassen?
ist wohl so eine weises Gummileitung mit flexiblen
Drähten - kein Starrzeug.

Das Kabel soll eh gegen eine 3 x 2,5mm2 Leitung ausgetauscht werden, wenn
später saniert wird.
Aktuell soll der scheis noch drinn bleiben, weil man sonst zu viel auf reissen müsste?

Es geht erst mal um den Automaten? C13 noch i.O. oder eher grenzwertig,
dann doch eher einen B13, bzw B10A setzen und gut ist?
Ein RCD 40A/30mA, 4pol ist noch vor geschalten.

Danke und schönes Wochenende, Leute.
Achtung am Griller - saufts euch nicht so zu, sonst
verbrennt ihr euer Ohr noch
 
M.M.n. gehört da ein B10/C10 rein (passende Verlegeart vorausgesetzt). Ob das für einen Kompressor oder Flex reicht, möchte ich bezweifeln.
 
Was sagt denn das Meßprotokoll über den Netzinnen- und Schleifenwiderstand?
 
Der gemessene Ik = 258 A,
Ri = 0,89 Ohm
U: 229 V ( L-N, L-PE )

Sind die Werte nun grenzwertig, in Bezug auf
den C13A vs. B10A LS.
Die Werte wurden an der Steckdose gemessen, welche am weitesten von der Verteilung entfernt.

Müsste nun eigentlich ein B10 eingebaut werden?
rein nach Vorschrift?
Der C13 tat es die letzten paar Jahre auch ganz gut

Besten Dank und
allseits ein geerdetes Rohr
 
Für C13A reicht ein Ik von 169A inkl. Messfehler aus. Und wenn man bedenkt, dass 25m 3x1,5mm² Hin und Rückweg schon rund 0,6 Ohm haben, sind 0,89 Ohm ein respektabler Wert für das vorgelagerte Netz.

Was bei der Länge nicht mehr hinkommt, ist der Spannungsfall unter Vollast (13A), wenn man deutsche Normen zugrundelegt.
 
T.Paul schrieb:
Was bei der Länge nicht mehr hinkommt, ist der Spannungsfall unter Vollast (13A), wenn man deutsche Normen zugrundelegt.
Stimmt, das bedeutet aber keine Gefahr sondern nur, das die Spannung etwas zusammenbricht und das man die Verluste in der Leitung bezahlen muss. 7,7V x 13A = 100W. 90 wären erlaubt.
Und wie schon gesagt, das trifft auch nur dann zu, wenn 13A fließen.
 
Für den Kompressor bedeutet der oben angesprochen wurde bedeutet das mehr als nur einen Wirtschaftlichen Verlust.

eine zu geringe Spannung schädigt Motoren und kann dadurch zum Brand solcher führen.
 
Octavian1977 schrieb:
Für den Kompressor bedeutet der oben angesprochen wurde bedeutet das mehr als nur einen Wirtschaftlichen Verlust.

eine zu geringe Spannung schädigt Motoren und kann dadurch zum Brand solcher führen.
Aha und da spielen 0,8V mehr Verlust als die erlaubten 6,9V eine entscheidende Rolle :?:
 
Irgendwo ist mal eine Grenze die man definieren muß, Jeder Wert ist immer nur geringfügig von einem andern unterschiedlich.
 
Octavian1977 schrieb:
Irgendwo ist mal eine Grenze die man definieren muß, Jeder Wert ist immer nur geringfügig von einem andern unterschiedlich.
Davon geht aber kein Motor kaputt. Auch bei 10V stört sich der Motor nicht dran.
 
bigdie schrieb:
Auch bei 10V stört sich der Motor nicht dran.
Natürlich nicht. Wir müssen aber mit den Extremwerten rechnen.
Nennspannung 230V
Toleranz +/- 10% = 207V
Spannungsfall 3% = 201V

Wenn der Motor jetzt seine Nennleistung benötigt, könnte es im Dauerbetrieb eng werden (je nach zul. Spannungstoleranz des Motors).
 
Und damit bleibt der Unterschied zwischen Spannungsfall nach Norm und tatsächlichem trotzdem nur 0,8V. also bei deinem Beispiel 200 anstatt 201 V. Das macht das Kraut nicht fett. Was ist, wenn du an deiner schönen normgerechten Steckdose eine 50m Kabeltrommel anschließt und daran hängt deine große Hilti auf der Baustelle ? Das machst du jeden Tag, ohne dir darüber einen Kopf zu machen. Da hast du schon in der Kabeltrommel mehr als 3% und der Spannungsfall bis zur Steckdose kommt noch dazu. Und im Winter hängen dann zusätzlich 2 500W Halogenstrahler dran für Licht und Heizung. :wink:
 
Die Hilti läuft nicht stundenlang mit Nennlast und ohne Beobachtung und Lampe und Strahler machen die Unterspannung nichts aus. :wink:
 
werner_1 schrieb:
Die Hilti läuft nicht stundenlang mit Nennlast und ohne Beobachtung und Lampe und Strahler machen die Unterspannung nichts aus. :wink:
Geräte, die dauernd ohne überwachung laufen haben einen Motorschutz. Da geht der Motor auch nicht bei 170V kaputt.
 
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