Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten

Diskutiere Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Bei uns wird die Küche modernisiert und in dem Zuge auch die Elektrik erneuert, so dass Steckdosen und Schalter an den richtigen Stellen für die...
Zum Thema schadhafte veraltete Automaten gab es mal irgdendwo auch recht gute Untersuchungen.
Durch die Alterung war beiden Automaten zu 80% die Funkenlöschkammer beschädigt, so daß bei Auslösen Funken aus dem Gehäuse austreten konnten.

Ich hab auch schon darauf hin mal verschiedene geöffnet und auch selbst dort oft defekte Löschkammern vorgefunden.
 
In D muß man in die Kasse einzahlen um später was zu bekommen.
 
Hier jetzt das Foto ohne Abdeckung. War übrigens alles noch stabil. Kein Problem, den Deckel abzunehmen und wieder draufzusetzen.

upload_2022-3-18_11-9-53.png
 
In D muß man in die Kasse einzahlen um später was zu bekommen.
jaja, die "Rentenkasse"...die Bundeslade des Nachkriegsdeutschland sozusagen :p Hat die eigendlich mal wer gesehen, oder gar in besagte was eingezahlt?
Also ich nicht, und auch keiner den ich so kenne...hmm, wenns die wirklich gibt, dann hatte der kleene hessische Bub Norbert ja vielleicht doch Recht, mit seinem berühmt berüchtigten Satz :rolleyes:

@MickB
Nunja, ich würde sagen selbst für eine "provisorischen" Erweiterung mit 1-2 LSS wird es da schon recht eng.
Aber mal anders gefragt, hat sich eigendlich da wer mal Gedanken gemacht, was nun tatsächlich an Stromkreisen für die Küche nötig ist? Oder will die Elektrofirma einfach mal loslegen und schauen "was sich so ergibt"?
Ich verstehe auch noch nicht so richtig den Ansatz mit dem provisorischen 1-2 LSS, die müsste doch auch wer einbauen. Wenn die Elektrofirma da nix am Kasten machen will ausser tauschen, brauchst du noch jemand anderen, den du sicherlich auch nicht finden wirst. Verzwickte Situation, aber ich sehe da ausser einem anderen Elektrofachbetrieb mit allem zu beauftragen oder die Kröte schlucken mit dem jetztigen, nicht mehr viele Möglichkeiten ^^
 
was ist mit den neozed abgesichert? DLE?

edit: #3 sieht mans....


Ein ganz normaler Wohnungsverteiler. leider nur 2-Reihig.

Eventuell : anstatt dem Hautschalter einen RCD verbauen.
LS auf moderne LS tauschen, und fertig.
Es kommen ja keine Stromkreise dazu. E-Herdsicherungen kann ich entfiffern.

Da eh nur AP Verteiler könnte man über einen 3reihigen nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Da ist sogar noch "massig Platz", wenn man ein wenig "aufräumt". Das würde sogar der Physikus hinbekommen, wenn er sich anstrengt und mal ausnahms- und korrekterweise einen RCD verbaut.
 
Das würde sogar der Physikus hinbekommen, wenn er sich anstrengt und mal ausnahms- und korrekterweise einen RCD verbaut.

Was ich aber nicht tun würde ;)

Aber gehen wir mal davon aus dass ich es machen würde dann würde ich den Hersteller Siemens bemühen ;)mit seinen 1TE Fi/Ls ;)
 
Den Verteiler gegen einen modernen in AP-Ausführung zu tauschen kostet ganz sicher keine 3,5k€.
 
Also auch 4-reihig Unterputz würde ich unter brutto 1000 bis 1200 € anbieten.

Leprechaun
 
In D muß man in die Kasse einzahlen um später was zu bekommen.
Habe ich auch gerade gedacht. Wer nichts einzahlt, bekommt nichts. Aber bis dahin gibt es das bedingungslose Grundeikommen für jeden und Grundrente für jeden.
Aber wer weiß, evtl. hat man ein Anrecht auf Verbeamtung, wenn man lang genug immatrikuliert ist. Art verbeamteter Student mit A13-Gehalt.
 
Ich verstehe auch noch nicht so richtig den Ansatz mit dem provisorischen 1-2 LSS, die müsste doch auch wer einbauen. Wenn die Elektrofirma da nix am Kasten machen will ausser tauschen, brauchst du noch jemand anderen, den du sicherlich auch nicht finden wirst. Verzwickte Situation, aber ich sehe da ausser einem anderen Elektrofachbetrieb mit allem zu beauftragen oder die Kröte schlucken mit dem jetztigen, nicht mehr viele Möglichkeiten ^^

Es ist so, dass die eigentlichen Arbeiten nach Aufwand zu etwa 100 EUR pro Stunde angeboten wurden (brutto). Das ist das Setzen neuer Steckdosen und Schalter. Wahrscheinlich machen das andere günstiger, aber die Firma macht einen zuverlässigen und kompetenten Eindruck. Und wie andere schon schrieben, muss man ja auch erst einmal jemanden finden.

Ein paar Tage bevor die Arbeiten für die Küche beginnen sollten, kam dann das Thema mit dem Verteilerkasten auf. Wie ich jetzt verstanden habe, will der Elektriker an den vorhandenen Kasten nichts anschließen, weil er in der Haftung ist, wenn es irgendwelche Unfälle gibt und er für das alte Material nicht garantieren kann. Es heißt immer er darf es nicht, aber vielleicht will er auch nur nicht.

Der Austausch des Kastens wird aber nicht nach Aufwand angeboten sondern zum Pauschalpreis. Und da tauchten dann die 3500 EUR auf, die aus meiner Sicht halt nicht zu den 100 EUR/Stunde passen. Das schreiben ja auch einige hier. So wie ich es sehe, gibt es drei Möglichkeiten.
  1. Augen zu und durch - also die 3500 EUR zahlen (teuer)
  2. Wir können einen besseren Preis raushandeln (schwierig)
  3. Auf die Schnelle einen anderen Elektriker finden, der günstiger abrechnet (schwierig)
 
Es ist so, dass die eigentlichen Arbeiten nach Aufwand zu etwa 100 EUR pro Stunde angeboten wurden (brutto). Das ist das Setzen neuer Steckdosen und Schalter. Wahrscheinlich machen das andere günstiger, aber die Firma macht einen zuverlässigen und kompetenten Eindruck. Und wie andere schon schrieben, muss man ja auch erst einmal jemanden finden.

Ein paar Tage bevor die Arbeiten für die Küche beginnen sollten, kam dann das Thema mit dem Verteilerkasten auf. Wie ich jetzt verstanden habe, will der Elektriker an den vorhandenen Kasten nichts anschließen, weil er in der Haftung ist, wenn es irgendwelche Unfälle gibt und er für das alte Material nicht garantieren kann. Es heißt immer er darf es nicht, aber vielleicht will er auch nur nicht.

Der Austausch des Kastens wird aber nicht nach Aufwand angeboten sondern zum Pauschalpreis. Und da tauchten dann die 3500 EUR auf, die aus meiner Sicht halt nicht zu den 100 EUR/Stunde passen. Das schreiben ja auch einige hier. So wie ich es sehe, gibt es drei Möglichkeiten.
  1. Augen zu und durch - also die 3500 EUR zahlen (teuer)
  2. Wir können einen besseren Preis raushandeln (schwierig)
  3. Auf die Schnelle einen anderen Elektriker finden, der günstiger abrechnet (schwierig)

4 selbst machen ;)
 
Hat der Elektriker das Angebot für die Kücheninstallation ohne Ortsbesichtigung durchgeführt?
Warum fällt dem das dann jetzt erst auf wo er anschließen soll?
100€/h ist selbst hier für Frankfurt zu teuer, da könnte der Betrieb dem Monteur locker 33€ pro Stunde zahlen.
Ich glaube kaum, daß die Firma eine so hochwertige Arbeit leistet die 100€/h wert sind.
Mehr als 60€ würde ich da nicht bezahlen.

Deiner Beschreibung nach ist das vorgehen Unseriös.
Erst einen kleinen Teil anbieten und dann noch mal hier einen Nachtrag und dort noch was...
Was kommt denn nach dem überteuerten Verteiler?
 
Es ist so, dass die eigentlichen Arbeiten nach Aufwand zu etwa 100 EUR pro Stunde angeboten wurden (brutto). Das ist das Setzen neuer Steckdosen und Schalter.
Ok. Aber dennoch muss doch irgendwie mal festgelegt worden sein, was überhaupt elektrisch gemacht werden soll. Du schriebst ja das grob 1300€ geschätzt wurden. Wenn man mal den Stundensatz zur Grundlage nimmt, kann das ja nicht besonders viel gewesen sein.

Wahrscheinlich machen das andere günstiger, aber die Firma macht einen zuverlässigen und kompetenten Eindruck.
Die Baufirma oder die Elektrofirma? Wenn die Elektrofirma gemeint ist, nunja die hätte dann von Anfang die UV einpreisen müssen, dann wäre sie zumindest mal kompetent gewesen.
Wenn die Baufirma gemeint ist, nunja, die preist Nebenarbeiten meist nur prozentual ein, und kompetent ist es nunmal nicht unbedingt, wenn man Gewerke wie zb. Elektro oder Sanitär nicht von Anfang an im Boot hat.
Ist das so eine Art "Handwerkerhaus", quasi ein Gü der nur die "Oberhand" ist, und alles von Fachbetrieben ausführen läßt?

Und wie andere schon schrieben, muss man ja auch erst einmal jemanden finden.
Wie ich schon schrieb, verkorkste Situation. Jedoch sollte man, wenn man einen anderen Fachbetrieb sucht, den Umfang der Arbeiten wissen. Wenn du da bei einem Fachbetrieb anrufst und sagt "Einmal Küchenumbau, aber so das es passt..." (um es mal sehr überzogen dazustellen), dann wird das Interesse nicht so groß sein.

Ein paar Tage bevor die Arbeiten für die Küche beginnen sollten, kam dann das Thema mit dem Verteilerkasten auf. Wie ich jetzt verstanden habe, will der Elektriker an den vorhandenen Kasten nichts anschließen, weil er in der Haftung ist, wenn es irgendwelche Unfälle gibt und er für das alte Material nicht garantieren kann.
Ich kann mir schon denken wie das gelaufen ist. Baufirma schaut sich alles an, vielleicht ein kurzer Blick auf die UV und mit "passt schon" innerlich abgeschlossen. Da stand der Elektrobetrieb wahrscheinlich noch nichtmal fest, der das ausführen sollte. Nun kommt der Ausführende und sagt, meiner Meinung nach zurecht, das er da nix einbauen wird. Gut, das hilft dir jetzt auch nicht wirklich, das ist mir schon klar.

Es heißt immer er darf es nicht, aber vielleicht will er auch nur nicht.
Es ist völlig egal ob er es nicht "darf" oder nicht "will". Schlussendlich entscheidet der Fachbetrieb was er ausführt. Ich würde vermuten wollen, dass wenn du 5 andere Elektrofachbetriebe zum anschauen bekommen würdest, würden die das gleiche sagen. Bei den einschlägigen Portalen wirst du jedoch sicherlich einen findet, der das trotzdem macht. Aber da würde ich halt auch nicht auf kompetente Ausführung hoffen wollen ;)

Der Austausch des Kastens wird aber nicht nach Aufwand angeboten sondern zum Pauschalpreis. Und da tauchten dann die 3500 EUR auf, die aus meiner Sicht halt nicht zu den 100 EUR/Stunde passen. Das schreiben ja auch einige hier.
Vorallem war hier die Frage nach dem Umfang, also was ist alles enthalten in dem Betrag? Gibt es dafür überhaupt einen Kostenvoranschlag oder wurde da einfach nur zu dir gesagt "...macht 3600€ pauschal..."?

Dennoch ein Tipp, wenn du sowas überschlägig rechnen willst. Nimm den durchschnittlichen Materialpreis (für die UV, sowie alle nötigen Einbaugeräte) den du so im Internet findest, rechne 50% drauf. Dazu nimmst du bei einer Verteilung dieser Bestückung fürs installieren 4 Stunden an, dazu nochmal 4 Stunden fürs Meßprotokoll der ganzen Wohnung (vorausgesetzt man kommt an die Steckdosen und Lichtanschlüsse einigermaßen ran). Darauf packste nochmal Umsatzsteuer von 19%, dann hast du einen groben Richtwert was der Tausch einer Unterverteilung kosten könnte.

So wie ich es sehe, gibt es drei Möglichkeiten.
  1. Augen zu und durch - also die 3500 EUR zahlen (teuer)
  2. Wir können einen besseren Preis raushandeln (schwierig)
  3. Auf die Schnelle einen anderen Elektriker finden, der günstiger abrechnet (schwierig)
1. würde ich so nicht unbedingt machen, denn ich würde vermuten wollen, dass die Arbeiten nicht so ausgeführt werden, wie sie sollten.
2. Wäre in deiner Position wohl die beste Alternative
3. Versuchen kannst du es, vielleicht hast du Glück. Klär dann aber im Vorfeld die Schnittstellen.

btw.
ob @creativex Vorschlag eine Alternative ist, musst du selbst entscheiden :cool:
 
100,-€/h netto müssen die E-Firmen haben, also 119,-€ brutto Stundenverrechnungssatz, wenn diese faire Löhne bezahlen wollen. Die Faustformel Stundenverrechnungssatz = 8x Ø Bruttostundenlohn gilt immer noch.
Nur weil dort einige BT/GÜ 40,-€ oder weniger netto bezahlen bedeutet doch nur, andere müssen mehr bezahlen, damit die Rechnung aufgeht.
 
Thema: Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten
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