Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten

Diskutiere Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Bei uns wird die Küche modernisiert und in dem Zuge auch die Elektrik erneuert, so dass Steckdosen und Schalter an den richtigen Stellen für die...
100€ Stundensatz würde ich auch nicht bezahlen dann bleibt es so wie es ist.
 
Wenn die Elektriker doppelt so schnell arbeiten wie die 50€ Elektriker, ist ja der Stundensatz von 100€ berechtigt. :)
 
Wenn die Elektriker doppelt so schnell arbeiten wie die 50€ Elektriker, ist ja der Stundensatz von 100€ berechtigt. :)

Mit Stundensätzen von € 40,00 (Helfer), € 49,00 (Elektriker) oder € 56,00 (Meister) kann keine Firma auf Dauer bestehen, sicherlich nicht in Bayern. Man wundert sich nicht mehr wo der Begriff "Fachkräftemängel" herkommt. Ich hoffe es war keine Schleichwerbung für deine Firma.
 
Mit Stundensätzen von € 40,00 (Helfer), € 49,00 (Elektriker) oder € 56,00 (Meister) kann keine Firma auf Dauer bestehen, sicherlich nicht in Bayern. Man wundert sich nicht mehr wo der Begriff "Fachkräftemängel" herkommt. Ich hoffe es war keine Schleichwerbung für deine Firma.

Ich habe keine Firma , bin nur Laienelektriker und hole mir hier Anregungen da ich 2 kleine Grundstücke betreue. :)
Der Fachkräftemangel hat aber auch noch den Grund, das ein Teil der Jugend keinen Bock mehr hat auf körperliche Arbeit . Hier läuft viel schief seitens Eltern, Schule usw..
Dazu brauchen wir keine Fachkräfte von außen. Da versagt ganz klar die Politik.
 
Mit Stundensätzen von € 40,00 (Helfer), € 49,00 (Elektriker) oder € 56,00 (Meister) kann keine Firma auf Dauer bestehen, sicherlich nicht in Bayern.

Das sind Verrechnungsstundensätze ggü. AG. Hinzu kommt noch die Marge auf Material und Dienstleistungen.

Ich habe keine Firma , bin nur Laienelektriker und hole mir hier Anregungen da ich 2 kleine Grundstücke betreue.

Dann sollte sich die Grundstücksbetreuung auf Rasenpflege und Schneeschieben beschränken.

Der Fachkräftemangel hat aber auch noch den Grund, das ein Teil der Jugend keinen Bock mehr hat auf körperliche Arbeit . Hier läuft viel schief seitens Eltern, Schule usw..

Ja, das ewige Gejammer über die Jugend...schau mal wie das im akademischen Bereich aussieht, die Schlangen an arbeitslosen Ärzten, Ingenieuren und Wissenschaftlern vor den Arbeitsämtern sind auch nicht mehr so riesig.

Dazu brauchen wir keine Fachkräfte von außen.

Richtig, wir könnten die Rente auf 79 anheben und eine allgemeine Arbeitspflicht von 18 ab einführen, das würde alles etwas entspannen.

Da versagt ganz klar die Politik.

Ja, klar. Was hast du gleich nochmal studiert?
 
Dann sollte sich die Grundstücksbetreuung auf Rasenpflege und Schneeschieben beschränken.


Da man kaum Firmen bekommt wie auch hier ab und an beschrieben bleibt einem nichts anderes übrig als selbst ist der Mann bis zu einem bestimmten Grad. Das wirst auch Du verstehen.





Ja, das ewige Gejammer über die Jugend...schau mal wie das im akademischen Bereich aussieht, die Schlangen an arbeitslosen Ärzten, Ingenieuren und Wissenschaftlern vor den Arbeitsämtern sind auch nicht mehr so riesig.

Ich weiß nicht was Du damit sagen willst. Ich sage mal Realitätsverdrängung. Frage in bestimmten Handwerksfirmen warum sie unter anderem keine
Lehrlinge bekommen. So weltfremd kann man doch nicht sein oder?


Richtig, wir könnten die Rente auf 79 anheben und eine allgemeine Arbeitspflicht von 18 ab einführen, das würde alles etwas entspannen.[/QUOTE]

Mehr fällt Dir nicht ein als so ein Schwachsinn. Sehr lösungsorientiert. ;)


Achso, was ich studiert habe geht Dich wie man so schön sagt ein Sch...Dreck an. :p




Sorry, zitieren funktioniert bei mir nicht.
 
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Ich habe keine Firma , bin nur Laienelektriker und hole mir hier Anregungen da ich 2 kleine Grundstücke betreue. :)
Der Fachkräftemangel hat aber auch noch den Grund, das ein Teil der Jugend keinen Bock mehr hat auf körperliche Arbeit . Hier läuft viel schief seitens Eltern, Schule usw..
Dazu brauchen wir keine Fachkräfte von außen. Da versagt ganz klar die Politik.

Ich habe vor 40 Jahren mal einen Text übersetzen müssen. Darin beschwert ein etwas älterer Herr sich über "die Jugend", die heutzutage nur Blödsinn im Kopf hat. Ganz im Gegenteil zu den Zeiten, dass er noch Jung war. Der Text war mehr als 2.000 Jahre alt......

Aber mal im Ernst, wenn der Lehrling-Stundensatz bei € 25,00 liegt, was bekommt der Lehrling selbst dann? € 5,00 Brutto? Und wenn er eine gute Ausbildung bekommt, darf ihm das auch etwas Wert sein. Wahrscheinlicher ist aber, dass er den ganzen Tag schlitzen darf...
 
naja dürften bei 25€ schon durchaus knapp über 8€ die Stunde sein.
 
Das sind Verrechnungsstundensätze ggü. AG. Hinzu kommt noch die Marge auf Material und Dienstleistungen.

Richtigerweise sollst du schreiben, dass der Materialgewinn den Verlust bei den Stunden etwas ausgleicht. Das ist aber ein Konzept was nicht funktioniert. Du musst dann soviel Marge auf einer Steckdose setzen, dass es dann Kunden gibt, die sagen, ich bekomme das bei Amazon / Baumarkt um die Hälfte. Der Vorbildbetrieb, der hier genannt wurde, scheint etwas kleiner zu sein, und hat sicherlich nicht die sehr hohen Rabatte beim Großhändler.
 
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Ich habe vor 40 Jahren mal einen Text übersetzen müssen. Darin beschwert ein etwas älterer Herr sich über "die Jugend", die heutzutage nur Blödsinn im Kopf hat. Ganz im Gegenteil zu den Zeiten, dass er noch Jung war. Der Text war mehr als 2.000 Jahre alt......

Aber mal im Ernst, wenn der Lehrling-Stundensatz bei € 25,00 liegt, was bekommt der Lehrling selbst dann? € 5,00 Brutto? Und wenn er eine gute Ausbildung bekommt, darf ihm das auch etwas Wert sein. Wahrscheinlicher ist aber, dass er den ganzen Tag schlitzen darf...


Die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft spielt also keine Rolle. Interessanter Gedankengang.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja dürften bei 25€ schon durchaus knapp über 8€ die Stunde sein.
Dann gehe bitte ganz schnell in die Politik und kümmere dich um die Beitragssätze bei der Sozialversicherung, Steuern und sonstige Abgaben. Auch wenn der @Www mit seinem Faktor 8 mal wieder übertreibt, er liegt wesentlich dichter daran als du mit dem Faktor 3.

Und selbst wenn, € 8 ist nochmal nicht Minimumlohn....
 
Sorry, zittieren funktioniert bei mir nicht.

Rechtschreibprüfung anscheinend ebenfalls nicht...

Richtigerweise sollst du schreiben, dass der Materialgewinn den Verlust bei den Stunden etwas ausgleicht. Das ist aber ein Konzept was nicht funktioniert.

Das Konzept wird aber landauf, landab von den Firmen im Handwerk genau so umgesetzt. Sieht man an jeder Urkalkulation der ausführenden Firmen.
Ein "Verlust" bei den Stundenleistungen ergibt sich nur, wenn Lohn+Lohnnebenkosten > Verrechnungssatz sind.

Du musst dann soviel Marge auf einer Steckdose setzen, dass es dann Kunden gibt, die sagen, ich bekommen das bei Amazon / Baumarkt um die Hälfte.

Wenn ein Kunde (Endverbraucher) die EK-Preise des Grosshaendlers beim Material sehen würde, würde dessen Gesicht bis kurz unter die Kniekehlen runterfallen. Preisaufschläge für Material runter und Stundensätze hoch funktioniert ja noch weniger, dann kommt das "mach ich selber"-Gen zum Einsatz.
 
Soviel ich weiß gilt der Mindestlohn nicht für Ausbildungen, oder wenn in Tarifverträgen anderes festgeschrieben wurde.
die 3,5 Jahre finde ich kann man durchaus mit einem solch geringen Lohn aushalten, da es die realistische Perspektive gibt nach der Ausbildung anständig zu verdienen. Ausbildungsbeihilfe oder so gibt es zudem auch noch im Notfall vom Staat.
Studierende erhalten dagegen noch nicht mal Sozialhilfe, sondern maximal einen Kredit der sich Bafög nennt.
 
Das Konzept wird aber landauf, landab von den Firmen im Handwerk genau so umgesetzt. Sieht man an jeder Urkalkulation der ausführenden Firmen.
Deswegen hat gerade auch das Elektrohandwerk so einen "guten" Qualitätsruf. Ich bin "nicht immer" mit @Www einverstanden, aber nicht alles was er sagt ist falsch.

Ein "Verlust" bei den Stundenleistungen ergibt sich nur, wenn Lohn+Lohnnebenkosten > Verrechnungssatz sind.
"Lohnnebenkosten" sind hoffentlich bei dir u.A.:
  • Arbeitgeberanteile bei der SV und Berufsgenossenschaft
  • nicht verrechenbaren Stunden (5-6 Wochen Urlaub, 2 Wochen gesetzliche Feiertage, 2 Wochen durchschnittliche Krankheit, Zeit für Weiterbildung (2 Wochen?) und sonstige leerlauf Stunden im Jahr)
  • Gemeinkosten (vom hier so oft erwähnten Pflichtabo bei dem VDE, über Werkzeug und Dienstwagen, Miete und Mietnebenkosten, Versicherungen, Verwaltungskosten, bis zum letzten Klopapier)
  • Gehalt für den Chef/Eigentümer
  • Betriebsgewinn und Rückstellungen
(Auswahl nicht vollständig)

Da brauchst du keinen Taschenrechner, um festzustellen, dass das mit € 40 nicht ausgeht.

Wenn ein Kunde (Endverbraucher) die EK-Preise des Grosshaendlers beim Material sehen würde, würde dessen Gesicht bis kurz unter die Kniekehlen runterfallen. Preisaufschläge für Material runter und Stundensätze hoch funktioniert ja noch weniger, dann kommt das "mach ich selber"-Gen zum Einsatz.
Ich glaube, das gleiche gilt für manche Elektrobetriebe und auch für manche Elektriker hier im Forum (das mit der Kinnlade runterfallen meine ich).

Großhändler sind professionelle Einkaufsorganisationen die auf ein Cent genau wissen, was ein Artikel in der Herstellung kostet, sehr viel Einkaufsmacht haben und den Herstellern mal gerade genug Gewinnaufschlag zum überleben überlassen. So lange der Endverbraucher das nicht weiß, kann man Cent-Artikel für zweistellige Euro Beträge und mehr verkaufen. Dann verbleibt genug Marge für alle zum verteilen. Das Problem aber ist, dass die Vertriebswege kürzer werden, so dass der Chinesische Steckdosen-Hersteller seine Produkte bereits in kleinen Mengen über Alibaba, Ebay oder Amazon dem Endverbraucher verkaufen kann.

Da hilft nur eine realistische Kalkulation in allen Bereichen und nicht das hin und her subventionieren.
 
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@Octavian1977
...die hier verwendeten Automaten des Types L sind an sich nicht in der Lage ausreichend vor Überlast zu schützen...
Diesen Satz kann ich nicht mehr lesen.

Ist gleich in dreierlei weise nicht richtig:
1)
Seit dem die Auslöse-Regel I2 =< Iz*1,45 gilt ist es schlichtweg falsch!
Ich habe noch nicht heraus bekommen seit wann die besteht und wie das vorher formuliert war.
In den 80' war es aber schon so und ich vermute derzeit mindestens sei 1977.
Bei Anwendung der Regel ist eine Leitung mit L-Automat ggf sogar besser gegen Verschleiß geschützt als mit B.
2)
Überlastschutz ist nicht das Bauteil Überlastschutzeinrichtung als solches sondern die Abstimmung auf das Schutzobjekt!
Das kann man auch qualitativ hochwertig mit L und H-Automaten erzielen.
Wenn das in der Praxis nicht angewendet wurde ist das entweder der Befähigung der ausführenden Personen zu zu schreiben

oder

3)
die Normen hatten eine größere Schutzlücke.
(Hat da wer entsprechend altes Material oder Tabellen -> würde mich interessieren.)

Wie dem auch sei an den Automaten an sich liegt es nicht.
Bitte formulier das doch mal ein bisschen fachgerechter.
Danke.
 
Thema: Austauschpflicht für Sicherungskasten und Kosten
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